Berlin (ots) - Morgen präsentiert die Bundesregierung bei den Vereinten Nationen ihren Staatenbericht zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) kritisiert die deutsche Nachhaltigkeitspolitik und fordert eine internationalere Ausrichtung, um Armut und Hunger weltweit effektiv zu bekämpfen.
"Der Bericht zeigt, dass die Bundesregierung in den letzten Jahren durchaus wichtige Schritte unternommen hat, um eine sozial und ökologisch nachhaltige Politik zu fördern. Wir sind aber immer noch weit davon entfernt, global nachhaltig zu leben und zu wirtschaften. Um Armut und soziale Ungleichheit weltweit abzubauen und der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ein Ende zu setzen, ist eine stärker international ausgerichtete Politik erforderlich", erklärt Dr. Luise Steinwachs, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von VENRO.
Aus Sicht von VENRO mangelt es der deutschen Politik vor allem an Kohärenz. "Die Bundesregierung muss die negativen Auswirkungen ihres Handelns auf die Länder im globalen Süden umfassender berücksichtigen. Das bedeutet, dass wir eine ehrgeizigere Klimapolitik brauchen und uns von einem Wirtschaftssystem lösen müssen, das vor allem von Wachstum getrieben wird und auf der Ausbeutung von Mensch und Natur basiert. Es ist dringend an der Zeit, die Agenda 2030 als verbindliches und damit wirksames Leitprinzip in allen Ressorts zu verankern", so Steinwachs.
Hintergrund:
Auf dem Hochrangigen Politischen Forum für nachhaltige Entwicklung (HLPF) der Vereinten Nationen (UN) berichten die Staaten freiwillig über die Umsetzung der Agenda 2030. Dr. Luise Steinwachs wird bei der Präsentation des Staatenberichts Deutschlands eine gemeinsame Stellungnahme von VENRO, dem Forum Umwelt und Entwicklung, dem DGB und den Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung abgeben.
Pressekontakt und Interviewanfragen:
Janna Völker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 2639299-23
Mobil: +49 152 0864 0995
E-Mail: j.voelker@venro.org
Original-Content von: Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/70355/4968621
"Der Bericht zeigt, dass die Bundesregierung in den letzten Jahren durchaus wichtige Schritte unternommen hat, um eine sozial und ökologisch nachhaltige Politik zu fördern. Wir sind aber immer noch weit davon entfernt, global nachhaltig zu leben und zu wirtschaften. Um Armut und soziale Ungleichheit weltweit abzubauen und der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ein Ende zu setzen, ist eine stärker international ausgerichtete Politik erforderlich", erklärt Dr. Luise Steinwachs, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von VENRO.
Aus Sicht von VENRO mangelt es der deutschen Politik vor allem an Kohärenz. "Die Bundesregierung muss die negativen Auswirkungen ihres Handelns auf die Länder im globalen Süden umfassender berücksichtigen. Das bedeutet, dass wir eine ehrgeizigere Klimapolitik brauchen und uns von einem Wirtschaftssystem lösen müssen, das vor allem von Wachstum getrieben wird und auf der Ausbeutung von Mensch und Natur basiert. Es ist dringend an der Zeit, die Agenda 2030 als verbindliches und damit wirksames Leitprinzip in allen Ressorts zu verankern", so Steinwachs.
Hintergrund:
Auf dem Hochrangigen Politischen Forum für nachhaltige Entwicklung (HLPF) der Vereinten Nationen (UN) berichten die Staaten freiwillig über die Umsetzung der Agenda 2030. Dr. Luise Steinwachs wird bei der Präsentation des Staatenberichts Deutschlands eine gemeinsame Stellungnahme von VENRO, dem Forum Umwelt und Entwicklung, dem DGB und den Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung abgeben.
Pressekontakt und Interviewanfragen:
Janna Völker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 2639299-23
Mobil: +49 152 0864 0995
E-Mail: j.voelker@venro.org
Original-Content von: Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/70355/4968621
© 2021 news aktuell