Stuttgart (ots) - Das landespolitische Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" live am 15. Juli 2021 um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg / Moderation: Cecilia Knodt
Auch Pflegekräften im 24-Stunden-Dienst steht der Mindestlohn zu - so ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts von Ende Juni. Für die meist aus Osteuropa stammenden Pflegekräfte ist das eigentlich eine gute Nachricht. Doch viele Angehörige befürchten, künftig auf ihre Dienste verzichten zu müssen, wenn die Arbeitsstunden teurer werden. Weil die meisten Pflegekräfte nicht bei Agenturen angestellt und versichert sind und keine Sozialleistungen bekommen, warnen Branchenkenner*innen, dass noch mehr in die Schwarzarbeit gehen werden. Neu sei das Problem nicht, so Expert*innen. Doch der Gesetzgeber habe seit Jahren weggeschaut. Auch Politiker*innen in Berlin und Stuttgart schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Kann es gute und bezahlbare Vollzeitpflege überhaupt geben? Diese und andere Fragen stellt "Zur Sache Baden-Württemberg!" dem Sozialpädagogen und Pflegeexperten Claus Fussek. Er ist zu Gast in der Live-Sendung am Donnerstag, 15. Juli 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.
Vor Ort - bei Pflegebedürftigen
Reporterin Alix Koch besucht Rosemarie Kunz, die von einer polnischen Pflegekraft betreut wird. Ihren Angehörigen geht es wie vielen anderen Pflegenden auch: Sie befürchten, dass sie sich nach dem Gerichtsurteil des Bundesarbeitsgerichts zum Mindestlohn für ausländische Pflegekräfte deren Hilfe nicht mehr leisten können.
Gesprengte Geldautomaten - warum passiert es immer wieder?
Es ist eine besonders gefährliche Diebesmasche: Geldautomaten sprengen. Im Schnitt ging 2020 allein in Baden-Württemberg fast jede Woche ein Geldautomat in die Luft. Oft befinden sich die Automaten mitten in Wohngebieten. Teilweise stehen sie sogar in Gebäuden, in denen auch Wohnungen sind. Für Anwohner*innen ist das gefährlich, denn Trümmerteile können hunderte Meter weit fliegen und sogar Fensterscheiben durchschlagen. Nach den Explosionen sind die Gebäude teilweise einsturzgefährdet. Viele Täter kommen offenbar aus den Niederlanden. Dort machen es Polizei und Banken den Dieben schwerer als hier - warum gelingt das nicht auch in Baden-Württemberg?
Teurer Traum vom Eigenheim
Viele Familien im Land wünschen sich ein eigenes Haus im Grünen, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen während der Corona-Pandemie mit Lockdown und Homeoffice. Doch die Preise für Eigenheime steigen immer weiter. So liegt ein Haus, das vor zehn Jahren noch 300.000 Euro gekostet hat, nun oft bei fast einer halben Million. Gerade für junge Familien mit wenig Eigenkapital rückt der Traum vom Eigenheim in weite Ferne. Dabei wollte sie die Politik eigentlich besonders unterstützen.
Wie schützen vor Hagel, Starkregen und Hochwasser?
Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller, zerstörte Äcker und Erdrutsche: Seit Wochen kämpfen viele Menschen im Land gegen die Folgen der Wetterkapriolen. Die Schäden sind groß und auch die Sorge, dass dies in der Zukunft häufiger vorkommen könnte. Denn Expert*innen warnen, dass sich Starkregenereignisse und Hochwasser mit der Klimakrise häufen werden. Wie ist das Land darauf vorbereitet? Gast im Studio ist Umweltministerin Thekla Walker (Grüne).
"Zur Sache Baden-Württemberg!"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag Menschen aus Baden-Württemberg via Webcam von zu Hause aus live mit.
ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 15. Juli 2021 bis 15. Juli 2022 unter www.ARDmediathek.de (http://www.ardmediathek.de/) verfügbar, außerdem unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg (http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg).
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7169/4968767
Auch Pflegekräften im 24-Stunden-Dienst steht der Mindestlohn zu - so ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts von Ende Juni. Für die meist aus Osteuropa stammenden Pflegekräfte ist das eigentlich eine gute Nachricht. Doch viele Angehörige befürchten, künftig auf ihre Dienste verzichten zu müssen, wenn die Arbeitsstunden teurer werden. Weil die meisten Pflegekräfte nicht bei Agenturen angestellt und versichert sind und keine Sozialleistungen bekommen, warnen Branchenkenner*innen, dass noch mehr in die Schwarzarbeit gehen werden. Neu sei das Problem nicht, so Expert*innen. Doch der Gesetzgeber habe seit Jahren weggeschaut. Auch Politiker*innen in Berlin und Stuttgart schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Kann es gute und bezahlbare Vollzeitpflege überhaupt geben? Diese und andere Fragen stellt "Zur Sache Baden-Württemberg!" dem Sozialpädagogen und Pflegeexperten Claus Fussek. Er ist zu Gast in der Live-Sendung am Donnerstag, 15. Juli 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.
Vor Ort - bei Pflegebedürftigen
Reporterin Alix Koch besucht Rosemarie Kunz, die von einer polnischen Pflegekraft betreut wird. Ihren Angehörigen geht es wie vielen anderen Pflegenden auch: Sie befürchten, dass sie sich nach dem Gerichtsurteil des Bundesarbeitsgerichts zum Mindestlohn für ausländische Pflegekräfte deren Hilfe nicht mehr leisten können.
Gesprengte Geldautomaten - warum passiert es immer wieder?
Es ist eine besonders gefährliche Diebesmasche: Geldautomaten sprengen. Im Schnitt ging 2020 allein in Baden-Württemberg fast jede Woche ein Geldautomat in die Luft. Oft befinden sich die Automaten mitten in Wohngebieten. Teilweise stehen sie sogar in Gebäuden, in denen auch Wohnungen sind. Für Anwohner*innen ist das gefährlich, denn Trümmerteile können hunderte Meter weit fliegen und sogar Fensterscheiben durchschlagen. Nach den Explosionen sind die Gebäude teilweise einsturzgefährdet. Viele Täter kommen offenbar aus den Niederlanden. Dort machen es Polizei und Banken den Dieben schwerer als hier - warum gelingt das nicht auch in Baden-Württemberg?
Teurer Traum vom Eigenheim
Viele Familien im Land wünschen sich ein eigenes Haus im Grünen, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen während der Corona-Pandemie mit Lockdown und Homeoffice. Doch die Preise für Eigenheime steigen immer weiter. So liegt ein Haus, das vor zehn Jahren noch 300.000 Euro gekostet hat, nun oft bei fast einer halben Million. Gerade für junge Familien mit wenig Eigenkapital rückt der Traum vom Eigenheim in weite Ferne. Dabei wollte sie die Politik eigentlich besonders unterstützen.
Wie schützen vor Hagel, Starkregen und Hochwasser?
Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller, zerstörte Äcker und Erdrutsche: Seit Wochen kämpfen viele Menschen im Land gegen die Folgen der Wetterkapriolen. Die Schäden sind groß und auch die Sorge, dass dies in der Zukunft häufiger vorkommen könnte. Denn Expert*innen warnen, dass sich Starkregenereignisse und Hochwasser mit der Klimakrise häufen werden. Wie ist das Land darauf vorbereitet? Gast im Studio ist Umweltministerin Thekla Walker (Grüne).
"Zur Sache Baden-Württemberg!"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag Menschen aus Baden-Württemberg via Webcam von zu Hause aus live mit.
ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 15. Juli 2021 bis 15. Juli 2022 unter www.ARDmediathek.de (http://www.ardmediathek.de/) verfügbar, außerdem unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg (http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg).
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