MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Siemens Energy kann wegen der Probleme bei der Windanlagentochter Siemens Gamesa im laufenden Geschäftsjahr seine Ergebnisprognose nicht halten. Aufgrund der schwächeren Ergebnisaussichten von Siemens Gamesa erwarte Siemens Energy, das untere Ende der Konzern-Margenprognose bei der bereinigten Marge vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen von 3 bis 5 Prozent für das Geschäftsjahr (Ende September) nicht zu erreichen, teilte der Dax-Konzern am späten Mittwochabend in München mit. Für die Sparte Gas & Power mit der Energieerzeugungstechnik bleibe der Ausblick aber bestehen. Wegen der Schwäche bei Siemens Gamesa würden die Quartalsergebnisse des Konzerns aber voraussichtlich die Markterwartungen verfehlen.
Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa leidet unter anziehenden Rohmaterialpreisen sowie höheren Anlaufkosten für eine neue Plattform. Daher hatte das Unternehmen zuvor am Mittwochabend seine Ergebnisprognose gesenkt und rechnet nur noch im besten Fall mit einer schwarzen Null beim operativen Ergebnis./men