Manchmal, aber wirklich nur manchmal, geht der Volkswirt mit mir durch. So zum Beispiel bei der Meldung, dass die EZB, also die Europäische Zentralbank, ihr Inflationsziel angepasst hat. Beziehungsweise sich ein neues gesetzt hat. Bislang (genauer: seit 2003 und damit immerhin seit 18 Jahren) galt für die Währungshüter ja bekanntlich, mittelfristig eine Teuerungsrate von "unter, aber nahe zwei Prozent" anzupeilen. Jetzt, schwuppdiwupp, sind es zwei Prozent geradeaus, wobei geringfügige Schwankungen um die Zielmarke herum nicht ausgeschlossen sind. Heißt im Klartext - die Rate kann schon auch mal über den genannten zwei Prozent liegen (die Deutsche Bundesbank erwartet übrigens zum Jahresende rund vier Prozent). Interessant klingt dabei vor allem die Begründung: "Der EZB-Rat geht davon aus, dass Preisstabilität mit einem Inflationsziel von zwei Prozent auf mittlere Sicht am besten erreicht werden kann", und weiter: ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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