Magdeburg - Nach langem Zögern bereiten sich das Land Sachsen-Anhalt und die Kommunen darauf vor, Klassenzimmer mit Luftfiltern auszurüsten. Wie die "Mitteldeutsche Zeitung" (MZ/ Montagsausgabe) berichtet, hat das Landesamt für Umweltschutz eine frühere Einschätzung revidiert und sieht nun für einen Teil der Schulräume dringenden Handlungsbedarf.
Überall dort, wo das Stoßlüften - etwa wegen ungeeigneter Fenster - nicht möglich sei, müssten "unverzüglich die Planungen für die Ausrüstung mit dezentralen Lüftungsgeräten aufgenommen werden", heißt es in der Stellungnahme. Die Filter sollen verhindern, dass im Fall einer weiteren Corona-Welle erneut die Schulen geschlossen werden müssen. Der Landkreistag Sachsen-Anhalt zeigt sich bereit zu Investitionen. "Dass die Schule auch im Herbst stattfinden kann, hat oberste Priorität. Wenn uns Luftfilter dabei helfen, werden wir das machen", sagte Geschäftsführer Heinz-Lothar Theel der MZ. Bildungsminister Marco Tullner (CDU) will dem Kabinett am Dienstag vorschlagen, jene Klassenzimmer zu identifizieren, in denen Reinigungsgeräte notwendig sind.
Zuvor hatte er sich mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) abgestimmt. "Wir brauchen jetzt erst einmal eine Analyse. Bei 20.000 Klassenzimmern wird das eine Herkulesaufgabe", sagte Tullner.
Mit Ferienbeginn könnten die Kommunen die Räume überprüfen.
Überall dort, wo das Stoßlüften - etwa wegen ungeeigneter Fenster - nicht möglich sei, müssten "unverzüglich die Planungen für die Ausrüstung mit dezentralen Lüftungsgeräten aufgenommen werden", heißt es in der Stellungnahme. Die Filter sollen verhindern, dass im Fall einer weiteren Corona-Welle erneut die Schulen geschlossen werden müssen. Der Landkreistag Sachsen-Anhalt zeigt sich bereit zu Investitionen. "Dass die Schule auch im Herbst stattfinden kann, hat oberste Priorität. Wenn uns Luftfilter dabei helfen, werden wir das machen", sagte Geschäftsführer Heinz-Lothar Theel der MZ. Bildungsminister Marco Tullner (CDU) will dem Kabinett am Dienstag vorschlagen, jene Klassenzimmer zu identifizieren, in denen Reinigungsgeräte notwendig sind.
Zuvor hatte er sich mit Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) abgestimmt. "Wir brauchen jetzt erst einmal eine Analyse. Bei 20.000 Klassenzimmern wird das eine Herkulesaufgabe", sagte Tullner.
Mit Ferienbeginn könnten die Kommunen die Räume überprüfen.
© 2021 dts Nachrichtenagentur