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Warum der Warren Buffett des Bergbaus alles auf diese Aktie setzt
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Meeres geschlossen.

FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Tags des Sports geschlossen.

TAGESTHEMA

Der US-Chipkonzern Texas Instruments hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als gedacht. Der Umsatz kletterte um 7 Prozent auf Quartalssicht und um 41 Prozent binnen Jahresfrist - getrieben von einer kräftigen Nachfrage aus den Bereichen Industrie, Automobilbau und Konsumentenelektronik. Die Erlöse legten auf 4,58 (Vj. 3,24) Milliarden Dollar zu. Damit übertraf die Gesellschaft die eigene Prognose von 4,13 bis 4,47 Milliarden Dollar.

Der Nettogewinn stieg auf 1,93 Milliarden US-Dollar nach 1,38 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Je Aktie verdiente Texas Instruments 2,05 Dollar. Das war ebenfalls mehr, als der Konzern selbst mit 1,68 und 1,68 bis 1,92 Dollar je Aktie in Aussicht gestellte hatte. Analysten hatten im Konsens mit Umsätzen von 4,36 Milliarden Dollar gerechnet und einen Überschuss von 1,83 Dollar je Aktie prognostiziert.

Für das laufende Quartal rechnet die Gesellschaft mit einem anteiligen Gewinn von 1,87 bis 2,13 und Erlösen von 4,4 bis 4,76 Milliarden Dollar. Die Marktschätzung veranschlagte einen Gewinn pro Aktie von 1,97 Dollar bei Umsätzen von 4,6 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal wollte Texas Instruments keinen Ausblick geben, weil nicht abzusehen sei, wie lange die Chip-Knappheit andauern werde. Daraufhin gab die Aktie im nachbörslichen Handel um 4,6 Prozent nach.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:00 US/Dow Inc, Ergebnis 2Q

12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 2Q

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 2Q

13:30 US/Abbott Laboratories, Ergebnis 2Q

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 2Q

22:05 US/Twitter Inc, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
    PROGNOSE: 350.000 
    zuvor:   360.000 
 
 16:00 Verkauf bestehender Häuser Juni 
    PROGNOSE: +2,2% gg Vm 
    zuvor:  -0,9% gg Vm 
 
 16:00 Index der Frühindikatoren Juni 
    PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
    zuvor:  +1,3% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX              Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500    4.354,75 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  14.846,00 +0,1% 
Nikkei-225         Feiertag 
Hang-Seng-Index       27.670,59 +1,6% 
Kospi            3.247,57 +1,0% 
Shanghai-Composite      3.570,75 +0,2% 
S&P/ASX 200         7.376,90 +0,9% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit deutlichen Aufschlägen zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag. Sie folgen der Wall Street nach oben, die ihren Erholungskurs am Mittwoch fortsetzte. An den US-Börsen hat sich nach Aussage von Beobachtern die Meinung durchgesetzt, dass trotz wieder steigender Infektionszahlen die Corona-Pandemie die Erholung der Wirtschaft nicht wirklich beeinträchtigen werde. Unter den Einzelwerten erholen sich die Aktien des Immobilienentwicklers Evergrande in Hongkong um gut 9 Prozent vom Einbruch der vergangenen beiden Tage um insgesamt 25 Prozent. Ausgelöst hatte die Talfahrt die Entscheidung eines Gerichts, auf Antrag eines Gläubigers Aktiva im Wert von rund 20 Millionen Dollar einzufrieren. Nicht gut kam auch an, dass Evergrande eine Sonderdividende ankündigte. Nun hat sich der Immobilienkonzern nach eigenen Angaben mit dem Gläubiger geeinigt. Ansonsten sind in der Region Aktien der Ölbranche gesucht, nachdem die Ölpreise am Mittwoch eine fulminante Erholung verzeichneten. In Seoul verbessern sich S-Oil um 2,1 Prozent. CNOOC gewinnen in Hongkong 2,3 Prozent. Die australischen Branchenvertreter Oil Search, Santos und Woodside Petroleum steigen zwischen 1,5 und 3,2 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Netgear brachen um fast 14 Prozent ein. Umsatz und Ergebnis des Netzwerkausrüsters hatten die Erwartungen verfehlt. Kinder Morgan verloren 1,1 Prozent, nachdem der Pipeline-Betreiber im zweiten Quartal tiefer in die Verlustzone gerutscht war. Besser als erwartet schnitt hingegen die Eisenbahngesellschaft CSX (+3%) ab. Der von der Pandemie gebeutelte Casino-Betreiber Las Vegas Sands (-3,3%) hat seine Verluste im zweiten Quartal zwar deutlich verringert, aber nicht so stark wie von Analysten erwartet. Haushaltsgerätehersteller Whirlpool (-0,2%) erfreut sich einer regen Nachfrage nach seinen Produkten und erhöhte daher den Ausblick. Allerdings wird das Unternehmen wegen der hohen Rohstoffpreise in diesem Jahr voraussichtlich 1 Milliarde Dollar mehr ausgeben müssen.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.798,00   +0,8%   286,01   +13,7% 
S&P-500       4.358,69   +0,8%    35,63   +16,0% 
Nasdaq-Comp.    14.631,95   +0,9%   133,08   +13,5% 
Nasdaq-100     14.842,63   +0,8%   114,42   +15,2% 
 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 856 Mio 1,06 Mrd 
Gewinner      2.417   2.759 
Verlierer       874    577 
Unverändert      113    131 

Freundlich - Nach der Talfahrt zu Wochenbeginn ging die Erholung weiter. Zur sich wieder ausbreitenden Pandemie hieß es von Analysten, dass sie keine große Bedrohung für die wirtschaftliche Erholung darstelle. Die Berichtssaison gab bei Einzelwerten den Takt vor: Bislang haben laut Marktteilnehmern 85 Prozent der Unternehmen aus dem S&P-500, die Geschäftszahlen vorgelegt hatten, die Markterwartungen übertroffen. Mit der Erholung der Ölpreise führte der Energie-Sektorindex mit plus 3,5 Prozent die Branchenindizes an. Coca-Cola gewannen 2,3 Prozent, nachdem der Getränkeriese seine Umsatzprognose angehoben hatte. Auch Johnson & Johnson (+0,6%) hatte die Gewinnprognosen geschlagen und die Ziele erhöht. Ein kostspieliger Branchenvergleich um Schmerztabletten bremste die Aktie etwas. Verizon (+0,7%) hatte ebenfalls gute Geschäftszahlen vorgelegt. Netflix lieferte Geschäftszahlen mit Licht und Schatten. Die Aktie sank um 3,3 Prozent. Harley-Davidson konnte sowohl beim Umsatzwachstum als auch Gewinn die Erwartungen schlagen. Allerdings dauerten die Lieferkettenprobleme an. Die Aktie verlor über 7 Prozent.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    1,2    0,19    8,9 
5 Jahre         0,74    5,5    0,68    37,7 
7 Jahre         1,04    5,9    0,98    38,9 
10 Jahre         1,29    6,9    1,22    37,4 
30 Jahre         1,94    5,7    1,88    28,8 
 

Die Renditen zogen wieder kräftig an, nachdem sie in den Tagen zuvor auf den niedrigsten Stand seit Anfang Februar abgesackt waren. Sicherheit sei angesichts der wieder verbesserten Stimmung am Aktienmarkt weniger gefragt gewesen, hieß es. Auch nach dem Anstieg der zehnjährigen US-Rendite auf rund 1,30 Prozent sei die Realrendite noch immer klar negativ, betonten Marktteilnehmer.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00 Mi, 9:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1796   -0,0%   1,1796    1,1763  -3,4% 
EUR/JPY      129,92   -0,1%   130,09    129,26  +3,0% 
EUR/GBP      0,8599   -0,0%   0,8601    0,8645  -3,7% 
GBP/USD      1,3718   +0,0%   1,3716    1,3606  +0,3% 
USD/JPY      110,14   -0,1%   110,29    109,94  +6,7% 
USD/KRW     1149,90   +0,0%  1149,48    1155,30  +5,9% 
USD/CNY      6,4662   -0,0%   6,4680    6,4748  -0,9% 
USD/CNH      6,4685   +0,1%   6,4637    6,4777  -0,5% 
USD/HKD      7,7724   -0,0%   7,7732    7,7747  +0,3% 
AUD/USD      0,7361   +0,0%   0,7359    0,7299  -4,4% 
NZD/USD      0,6959   -0,1%   0,6968    0,6904  -3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    32.012,76   +0,6% 31.831,26   30.859,76 +10,2% 
 

Der Dollar litt wie der US-Rentenmarkt unter der gestiegenen Risikobereitschaft der Anleger, der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent. Der Bitcoin eroberte mit Schwung die 30.000er Marke zurück.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     69,94   70,30   -0,5%     -0,36 +45,1% 
Brent/ICE     71,81   72,23   -0,6%     -0,42 +40,5% 
 

Die Erdölpreise zogen kräftig an. Selbst insgesamt gestiegene Rohöllagerbestände in den USA konnten der Preisrally nichts anhaben. Händler suchten nach Argumenten für die Rally und stießen auf gesunkene Vorräte am US-Öldrehkreuz in Cushing. Dort sanken die Bestände auf den tiefsten Stand seit Januar 2020.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.800,09  1.803,55   -0,2%     -3,47  -5,2% 
Silber (Spot)   25,18   25,28   -0,4%     -0,10  -4,6% 
Platin (Spot)  1.082,95  1.083,43   -0,0%     -0,48  +1,2% 
Kupfer-Future    4,29    4,28   +0,4%     +0,02 +21,6% 
 

Der Goldpreis (-0,3%) litt unter den gestiegenen Marktzinsen, wodurch Anleihen als Anlagealternative an Attraktivität gewannen.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

INNENPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 22, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Im US-Repräsentantenhaus ist ein Parteienstreit um die Besetzung des Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols entbrannt. Die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, lehnte zwei von den Republikanern benannte Abgeordnete als Ausschussmitglieder ab. Der republikanische Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, reagierte erbost. Sollte Pelosi nicht alle fünf von den Republikanern vorgeschlagenen Abgeordneten als Ausschussmitglieder akzeptieren, werde sich seine Partei nicht an dem Ausschuss beteiligen und stattdessen "unsere eigene Untersuchung der Tatsachen" vornehmen.

BITCOIN

Tesla-Chef Elon Musk und seine Raumfahrtfirma SpaceX setzen weiter auf Kryptowährung. Sowohl er als auch SpaceX besäßen Bitcoins, obwohl er Umweltbedenken wegen des hohen Stromverbrauchs habe, sagte Musk auf einer Branchenkonferenz.

AT&T

verkauft den Pay-TV-Betreiber Vrio in Lateinamerika für 500 Millionen US-Dollar an die Grupo Werthein und wird im Zusammenhang mit der Transaktion rund 4,56 Milliarden Dollar abschreiben.

BHP / TESLA

haben einen Liefervertrag über Nickel geschlossen. Nickel wird zur Herstellung von rostfreiem Stahl verwendet und ist ein wichtiges Material, das Tesla besonders für Fahrzeuge mit einer längeren Reichweite braucht, die leistungsfähigere Batterien benötigen.

PACIFIC GAS AND ELECTRIC (PG&E)

will einen Teil seiner Kabel künftig unter der Erde verlegen, nachdem eine defekte Stromleitung den folgenschwersten Waldbrand in der jüngsten Geschichte Kaliforniens ausgelöst hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 22, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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