Bild: Dr. Caroline E. Heil, The New Meat Company AG - Jan Zühlke www.janzuehlke.com
Zum 1. Juli dieses Jahres hat das auf den Fleisch- und Tierproduktersatzmarkt spezialisierte Unternehmen The New Meat Company erstmals eine Frau in den Vorstand bestellt.
Dr. Caroline E. Heil soll die Expansion des Impact Investors vorantreiben, der sich vorgenommen hat, in den kommenden Jahren zu einem der Big Player auf dem prosperierenden europäischen alternativen Protein-Markt aufzusteigen.
Auch im Jahr 2021 stellen Frauen im Vorstand deutscher Unternehmen immer noch eine Ausnahme dar. Laut dem Women-on-Board-Index 185 liegt der Frauenanteil in den Vorständen der 160 im DAX, MDAX und SDAX sowie der 26 im regulierten Markt notierten, voll mitbestimmten deutschen Unternehmen bei derzeit gerade einmal 13,2 Prozent. Ein Anstieg um lediglich 8,2 Prozent seit 2015 - dem Jahr der Einführung des Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Viele Unternehmen lassen sich so unnötig rare Führungsqualitäten entgehen. Denn Frauen bringen ganz eigene Stärken - wie diplomatisches Geschick, Anpassungsfähigkeit und Disziplin - in die Unternehmensleitung mit ein.
The New Meat Company setzt auf weibliche Führung
Zu den Unternehmen, die von solchen Qualitäten künftig stärker profitieren wollen, gehört der börsengelistete junge Berliner Impact Investor The New Meat Company. Dessen ambitioniertes Ziel: den europäischen Fleisch- und Tierproduktersatzmarkt durch Einkauf und Aufbau einer diversifizierten Unternehmensgruppe für Protein-Alternativen zu erobern.
Unternehmen aus vier Sparten der Fleisch- und Fleischersatzbranche hat der Investor mit seiner Buy and Build-Strategie dabei besonders im Blick: solche, die alternative Proteine - ob nun auf pflanzlicher Basis oder im Labor - produzieren; solche, die innovative Maschinen und Produktionsverfahren entwickeln und einsetzen, um eine ökologischere und effizientere Nahrungsmittelproduktion zu betreiben; solche, die Blockchain-Technologien nutzen, um Produktions- und Lieferketten zu optimieren und Kunden Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihrer Nahrungsmittel zu ermöglichen; und schließlich solche, die dazu beitragen die konventionelle Fleischproduktion nachhaltiger und umweltverträglicher zu gestalten. Über Einkäufe in diese vier Sparten sollen Profitabilität, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit des Unternehmensportfolios der The New Meat Company sichergestellt werden.
Dr. Caroline E. Heil - ein neuer Vorstand mit grundsolider Expertise
Seit dem 1. Juli 2021 befindet sich nun für die Dauer von drei Jahren mit Dr. Caroline E. Heil erstmals eine Frau im Vorstand. Zuletzt war die 32-Jährige Anwältin als Rechtsbeistand und Beraterin beim bekannten internationalen Beratungsunternehmen Ernst & Young tätig, wo sie praktische Erfahrungen in den Bereichen M&A, Litigation und Digital Law sammeln konnte. Als Mitglied des global operierenden Ernst & Young Agribusiness Teams, konnte sie zudem tiefere Einblicke in die Strategieberatung von internationalen Unternehmen aus der Agrar- und Lebensmittelindustrie gewinnen. Einer ihrer Schwerpunkte: der Markt für alternative Proteine und seine Bedeutung für eine nachhaltigere, CO2-ärmere Nahrungsmittelproduktion.
In der internationalen Agrar- und Lebensmittelbranche hat Dr. Heil sich bereits einen Namen gemacht. Unter anderem war sie Rednerin auf Summits wie Women in Agribusiness in Paris, dem World Digital Innovation Farming Summit und dem AG-Club des US-amerikanischen Agribusiness Beraters HighQuest.
Ihre Rolle als neuer Vorstand der The New Meat Company sieht Dr. Heil darin, das Unternehmen zu einem Fast Innovator auszubauen. Um gegenüber der Konkurrenz an Boden zu gewinnen, setzt sie auf entschiedenes, schnelles Handeln - gepaart mit Flexibilität. Dabei will sie nicht nur den Marktanteil der The New Meat Company vergrößern, sondern auch aktiv daran mitwirken, das Volumen des alternativen Proteinmarktes auf Kosten der traditionellen Fleischproduktion zu erweitern. Hier sieht sie einen zentralen Ansatzpunkt, den ökologischen Fußabdruck der Nahrungsmittelproduktion zu verringern. Denn in der Herstellung erzeugen Fleischersatzprodukte, im Vergleich zu traditionell hergestellten tierischen Fleischprodukten, weit weniger Treibhausgase, benötigen weniger Wasser und weniger Grünflächen.
Für den Aufsichtsrat der The New Meat Company war sie damit die ideale Kandidatin. Man darf gespannt sein, mit welchen Investitionen das Unternehmen als nächstes von sich reden machen wird.
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