Wilhelmshaven (ots) - Am Montag, den 2. August 2021 um 14 Uhr, heißt es für die Fregatte "Bayern" und ihre Besatzung "Leinen los". Das Schiff macht sich dann auf den Weg in den Indo-Pazifik. Zum Auslaufen wird die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer erwartet. Deutschland will gemeinsam mit seinen Verbündeten mehr Präsenz im Indo-Pazifik zeigen.
Etwa ein halbes Jahr, von August 2021 bis Februar 2022, wird die Fregatte "Bayern" im Seegebiet zwischen dem Horn von Afrika, Australien und Japan unterwegs sein. Bei der Entsendung der Fregatte der Klasse F123 handelt es sich um eine übliche Präsenz- und Ausbildungsfahrt. Ähnliche Fahrten wurden auch in der Vergangenheit durchgeführt, konnten allerdings seit 2016 angesichts der kleinsten Flotte ohne Reserven in der jüngeren Marinegeschichte nicht stattfinden. Ein Mandat des Deutschen Bundestages ist für Präsenz- und Ausbildungsfahrten von Kriegsschiffen der Deutschen Marine nach dem Parlamentsbeteiligungsgesetz nicht erforderlich.
Heute ist der Indo-Pazifik die strategisch wichtigste Region der Erde. Hier fallen wichtige Entscheidungen über Freiheit, Frieden und Wohlstand in der Welt. Ziele der indopazifischen Leitlinien, die die Bundesregierung am 2. September 2020 veröffentlicht hat, sind die Intensivierung der internationalen Kooperation, die Unterstützung der Partner vor Ort und die Wahrung der regelbasierten maritimen Ordnung. Die Deutsche Marine unterstützt diese strategischen Ziele der Bundesregierung insbesondere mit maritimer Präsenz in der Region sowie intensiverer Zusammenarbeit bei gemeinsamen Übungen und Ausbildungen mit Partnerstreitkräften. Die Marine demonstriert mit dem Indo-Pacific Deployment, kurz IPD, dass sie für Deutschland ein verlässliches, weltweit einsetzbares politisches Instrument ist.
Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, zum bevorstehenden Auslaufen der Fregatte "Bayern": "Es geht darum Flagge zu zeigen und vor Ort zu demonstrieren, dass Deutschland auf der Seite seiner internationalen Wertepartner für die Freiheit der Seewege und die Einhaltung des Völkerrechts in der Region eintritt. Das heißt zusammengefasst, wir treffen unsere Partner und trainieren gemeinsam. Wir haben unter anderem auch die Absicht an der Überwachung der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Nordkorea teilzunehmen. Damit untermauern wir aktiv und weithin sichtbar unser Bekenntnis zur regelbasierten Ordnung im Indo-Pazifik, zur Umsetzung von VN-Sicherheitsrats-Resolutionen und damit zur Stärkung der VN insgesamt", so der Inspekteur der Marine weiter.
Hinweise für die Medien
Medienvertretende sind zum Pressetermin "Fregatte 'Bayern' zeigt Flagge im Indo-Pazifik" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin: Montag, den 2. August 2021. Eintreffen bis spätestens 12.15 Uhr.
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich. Mitzuführen ist ein nachgewiesener Corona-Test, nicht älter als 24 Stunden, oder ein vollständiges Impfzertifikat.
Ort: Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1,
26384 Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)
Programm:
Teil 1: Vorstellung Vorlesebuch durch die Bundesministerin der Verteidigung (begrenzte Teilnehmerzahl)*
11.30 Uhr spätestes Eintreffen Medienvertretenden (Hauptwache)
anschl. Abspüren der Ausrüstung durch Diensthunde
12 Uhr presseöffentliche Präsentation des Vorlesebuches der Bundeswehr
anschl. Verlegen zum Liegeplatz Fregatte "Bayern"
Teil 2: Auslaufen Fregatte "Bayern"
12.15 Uhr spätestes Eintreffen Medienvertretenden (Hauptwache)
anschl. Abspüren der Ausrüstung durch Diensthunde
12.55 Uhr Eintreffen Bundesministerin der Verteidigung
anschl. Ansprache der Bundesministerin der Verteidigung an die Besatzung
14 Uhr Auslaufen Fregatte "Bayern"
anschl. Ende des Pressetermins
Anmeldung: Medienvertretende werden gebeten, sich mit dem beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den 30. Juli 2021, 10 Uhr, beim Presse- und Informationszentrum per E-Mail zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.
Bitte lassen Sie uns wissen, welche Teile des Programms Sie besuchen möchten.
*Hintergrundinformationen zum Vorlesebuch der Bundeswehr:
Die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, ist Schirmherrin des Projektes "Vorlesebuch für Einsatzfamilien". Dieses gemeinsame Projekt der Stiftung Lesen und des Bundesministeriums der Verteidigung hat sich zum Ziel gesetzt, Mitarbeitende der Bundeswehr und ihre Familien dabei zu unterstützen, auch während längerer einsatzbedingter Abwesenheiten mithilfe von Geschichten Nähe zu schaffen.
Ab sofort erhalten Mütter und Väter, die an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilnehmen, eins von 8.000 Vorlesesets. Das Set besteht aus einem Vorlesebuch für Kinder zwischen drei und neun Jahren und einer Broschüre mit einer Geschichtenauswahl für das abreisende Familienmitglied. Das Buch "Paula Piratenschreck" von Julia Boehme, dass die Stiftung Lesen zusammen mit dem Loewe Verlag konzipiert hat, enthält außerdem Tipps zum Vorlesen und zum Aufnehmen von Sprachnachrichten.
Das Lesebuch verbleibt beim Elternteil / bei den Großeltern mit dem Kind, die Broschüre geht mit der Einsatzsoldatin oder dem Einsatzsoldaten mit in den Einsatz. Jetzt kann dem Kind vorgelesen werden, und zwar nicht nur zu Hause, sondern mit auch durch die Einsatzteilnehmenden am Telefon oder per Skype. Darüber hinaus gibt es ein Audiosystem für Kinder, die aktuell sehr gefragte Toniebox.
Die Vorlesesets werden durch die bundesweit 32 Familienbetreuungszentren (FBZ) und 33 Familienbetreuungsstellen (FBSt) ausgegeben. Tonieboxen können hier ebenfalls unentgeltlich ausgeliehen werden. Sie sind die mit Geschichten und Liedern bespielt und können mit Vorlesetexten o.Ä. besprochen werden.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2, Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421 68 5800/5801
E-Mail: markdopizpressestellewhv@bundeswehr.org
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67428/4980095
Etwa ein halbes Jahr, von August 2021 bis Februar 2022, wird die Fregatte "Bayern" im Seegebiet zwischen dem Horn von Afrika, Australien und Japan unterwegs sein. Bei der Entsendung der Fregatte der Klasse F123 handelt es sich um eine übliche Präsenz- und Ausbildungsfahrt. Ähnliche Fahrten wurden auch in der Vergangenheit durchgeführt, konnten allerdings seit 2016 angesichts der kleinsten Flotte ohne Reserven in der jüngeren Marinegeschichte nicht stattfinden. Ein Mandat des Deutschen Bundestages ist für Präsenz- und Ausbildungsfahrten von Kriegsschiffen der Deutschen Marine nach dem Parlamentsbeteiligungsgesetz nicht erforderlich.
Heute ist der Indo-Pazifik die strategisch wichtigste Region der Erde. Hier fallen wichtige Entscheidungen über Freiheit, Frieden und Wohlstand in der Welt. Ziele der indopazifischen Leitlinien, die die Bundesregierung am 2. September 2020 veröffentlicht hat, sind die Intensivierung der internationalen Kooperation, die Unterstützung der Partner vor Ort und die Wahrung der regelbasierten maritimen Ordnung. Die Deutsche Marine unterstützt diese strategischen Ziele der Bundesregierung insbesondere mit maritimer Präsenz in der Region sowie intensiverer Zusammenarbeit bei gemeinsamen Übungen und Ausbildungen mit Partnerstreitkräften. Die Marine demonstriert mit dem Indo-Pacific Deployment, kurz IPD, dass sie für Deutschland ein verlässliches, weltweit einsetzbares politisches Instrument ist.
Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, zum bevorstehenden Auslaufen der Fregatte "Bayern": "Es geht darum Flagge zu zeigen und vor Ort zu demonstrieren, dass Deutschland auf der Seite seiner internationalen Wertepartner für die Freiheit der Seewege und die Einhaltung des Völkerrechts in der Region eintritt. Das heißt zusammengefasst, wir treffen unsere Partner und trainieren gemeinsam. Wir haben unter anderem auch die Absicht an der Überwachung der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Nordkorea teilzunehmen. Damit untermauern wir aktiv und weithin sichtbar unser Bekenntnis zur regelbasierten Ordnung im Indo-Pazifik, zur Umsetzung von VN-Sicherheitsrats-Resolutionen und damit zur Stärkung der VN insgesamt", so der Inspekteur der Marine weiter.
Hinweise für die Medien
Medienvertretende sind zum Pressetermin "Fregatte 'Bayern' zeigt Flagge im Indo-Pazifik" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin: Montag, den 2. August 2021. Eintreffen bis spätestens 12.15 Uhr.
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich. Mitzuführen ist ein nachgewiesener Corona-Test, nicht älter als 24 Stunden, oder ein vollständiges Impfzertifikat.
Ort: Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1,
26384 Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)
Programm:
Teil 1: Vorstellung Vorlesebuch durch die Bundesministerin der Verteidigung (begrenzte Teilnehmerzahl)*
11.30 Uhr spätestes Eintreffen Medienvertretenden (Hauptwache)
anschl. Abspüren der Ausrüstung durch Diensthunde
12 Uhr presseöffentliche Präsentation des Vorlesebuches der Bundeswehr
anschl. Verlegen zum Liegeplatz Fregatte "Bayern"
Teil 2: Auslaufen Fregatte "Bayern"
12.15 Uhr spätestes Eintreffen Medienvertretenden (Hauptwache)
anschl. Abspüren der Ausrüstung durch Diensthunde
12.55 Uhr Eintreffen Bundesministerin der Verteidigung
anschl. Ansprache der Bundesministerin der Verteidigung an die Besatzung
14 Uhr Auslaufen Fregatte "Bayern"
anschl. Ende des Pressetermins
Anmeldung: Medienvertretende werden gebeten, sich mit dem beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den 30. Juli 2021, 10 Uhr, beim Presse- und Informationszentrum per E-Mail zu akkreditieren.
Nachmeldungen sind nicht möglich.
Bitte lassen Sie uns wissen, welche Teile des Programms Sie besuchen möchten.
*Hintergrundinformationen zum Vorlesebuch der Bundeswehr:
Die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, ist Schirmherrin des Projektes "Vorlesebuch für Einsatzfamilien". Dieses gemeinsame Projekt der Stiftung Lesen und des Bundesministeriums der Verteidigung hat sich zum Ziel gesetzt, Mitarbeitende der Bundeswehr und ihre Familien dabei zu unterstützen, auch während längerer einsatzbedingter Abwesenheiten mithilfe von Geschichten Nähe zu schaffen.
Ab sofort erhalten Mütter und Väter, die an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilnehmen, eins von 8.000 Vorlesesets. Das Set besteht aus einem Vorlesebuch für Kinder zwischen drei und neun Jahren und einer Broschüre mit einer Geschichtenauswahl für das abreisende Familienmitglied. Das Buch "Paula Piratenschreck" von Julia Boehme, dass die Stiftung Lesen zusammen mit dem Loewe Verlag konzipiert hat, enthält außerdem Tipps zum Vorlesen und zum Aufnehmen von Sprachnachrichten.
Das Lesebuch verbleibt beim Elternteil / bei den Großeltern mit dem Kind, die Broschüre geht mit der Einsatzsoldatin oder dem Einsatzsoldaten mit in den Einsatz. Jetzt kann dem Kind vorgelesen werden, und zwar nicht nur zu Hause, sondern mit auch durch die Einsatzteilnehmenden am Telefon oder per Skype. Darüber hinaus gibt es ein Audiosystem für Kinder, die aktuell sehr gefragte Toniebox.
Die Vorlesesets werden durch die bundesweit 32 Familienbetreuungszentren (FBZ) und 33 Familienbetreuungsstellen (FBSt) ausgegeben. Tonieboxen können hier ebenfalls unentgeltlich ausgeliehen werden. Sie sind die mit Geschichten und Liedern bespielt und können mit Vorlesetexten o.Ä. besprochen werden.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2, Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421 68 5800/5801
E-Mail: markdopizpressestellewhv@bundeswehr.org
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67428/4980095
© 2021 news aktuell