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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
CONTENTFUL - Das Berliner Software-Start-up Contentful wird nach einer frischen Geldspritze mit mehr als 3 Milliarden US-Dollar bewertet. Bei Investoren wurden 175 Millionen Dollar für das weitere Wachstum eingesammelt. Die Runde führte US-Wagniskapitalgeber Tiger Global an, der weltweit größte Eigentümer von "Einhörnern" - nicht börsennotierten Jungunternehmen im Milliardenwert. (Börsen-Zeitung)
ENCAVIS - Encavis Asset Management, Tochtergesellschaft des im MDAX notierten Solar- und Windparkbetreibers Encavis aus Hamburg, arbeitet im Bereich der Erneuerbaren künftig mit dem Freiburger Energie- und Umweltdienstleister Badenova zusammen. Wie das Unternehmen mitteilte, gilt die erste Kooperation den Solarparks an fünf Standorten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die beide Gesellschaften mit weiteren Investoren erwerben und betreiben wollen. (Börsen-Zeitung)
LUCID - Nach dem Börsengang ist das Start-up des Ex-Tesla-Chefingenieurs Peter Rawlinson 40 US-Milliarden Dollar wert. Für 2022 ist die Expansion nach Deutschland geplant. Kurz nach dem Börsendebüt sagte Lucid-Chef Peter Rawlinson, "einige traditionelle Autohersteller verlieren den Anschluss, wenn sie bei der Elektrifizierung nicht aufs Gas treten". Er lässt keinen Zweifel daran, auf wen er mit seinem-Start-up Jagd machen will: Wer bislang konventionell angetriebene Modelle von BMW, Audi, Mercedes oder Porsche fahre, für den sei künftig Lucids bis zu 160.000 Dollar teure Limousine "Air" die bessere Wahl. Und auch die Modelle "S" und "X" seines ehemaligen Arbeitgebers Tesla will Rawlinson schon bald überholen. (Handelsblatt)
MORGAN STANLEY - Morgan Stanley erhöht die Gehälter seiner Junior-Investmentbanker und ist damit die jüngste Wall-Street-Bank, die nach Beschwerden über die zermürbenden Arbeitsbedingungen in dieser Branche die Gehälter anhebt. Die Junior-Banker sollen nun im ersten Jahr 100.000 US-Dollar und im zweiten Jahr 105.000 Dollar verdienen werden, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte. Zuvor verdienten sie 85.000 bzw. 90.000 Dollar. Darin sind keine Boni enthalten, die im Investmentbanking üblich sind. (Financial Times)
ARLA FOODS - Der größte britische Milchverarbeiter Arla hat davor gewarnt, dass den Supermärkten in einigen Gebieten ein Sommer mit Lieferunterbrechungen bevorsteht, wenn die Regierung nichts unternimmt, um den zunehmenden Mangel an Lkw-Fahrern zu lindern. Ash Amirahmadi, Geschäftsführer von Arla Foods UK, sagte, dass etwa 600 der 2.400 Geschäfte, die das Unternehmen routinemäßig beliefert, am vergangenen Samstag nicht beliefert wurden, weil die von dem Unternehmen beauftragten Lieferfirmen nicht genügend Fahrer haben. "Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die meist osteuropäischen Fahrer, die weggegangen sind, wieder zurückkommen - denn wir brauchen sie." (Financial Times)
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July 29, 2021 00:53 ET (04:53 GMT)
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