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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13:00 Uhr)

INDEX               Stand     +-% +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500     4.388,50    -0,5%  +17,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100   14.903,00    -0,9%  +15,8% 
Euro-Stoxx-50         4.097,44    -0,5%  +15,3% 
Stoxx-50            3.553,86    -0,4%  +14,3% 
DAX              15.523,94    -0,7%  +13,2% 
FTSE              7.026,24    -0,7%  +9,6% 
CAC              6.627,26    -0,1%  +19,4% 
Nikkei-225          27.283,59    -1,8%  -0,6% 
EUREX               Stand +/- Punkte 
Bund-Future           176,42    -0,02 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex       73,37   73,62   -0,3%   -0,25 +52,3% 
Brent/ICE       75,90   76,05   -0,2%   -0,15 +48,5% 
 
METALLE       zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.828,52  1.828,23   +0,0%   +0,29  -3,7% 
Silber (Spot)     25,53   25,58   -0,2%   -0,05  -3,3% 
Platin (Spot)   1.053,45  1.064,30   -1,0%   -10,85  -1,6% 
Kupfer-Future     4,51    4,52   -0,1%   -0,01 +28,0% 
 

Konjunktursorgen lasten etwas auf den Ölpreisen. Gold tritt nach dem jüngsten Anstieg mehr oder weniger auf der Stelle.

AUSBLICK AKTIEN USA

Zum Start in den Freitagshandel zeichnen sich an der Wall Street Kursverluste ab. Zum Ende eines erfolgreichen Börsenmonats mit immer neuen Rekordständen dürften die Anleger Kasse machen. Neben den zuletzt wieder gestiegenen Corona-Fallzahlen haben Konjunkturdaten Befürchtungen geschürt, dass die Erholung der Wirtschaft von ihrem pandemiebedingten Einbruch ins Stocken gerät. So war das am Donnerstag veröffentlichte US-Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal zwar deutlich gestiegen, aber längst nicht so stark wie von Ökonomen prognostiziert.

Am Freitag werden Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben noch vor Handelsbeginn Auskunft über den für die US-Wirtschaft so wichtigen privaten Konsum geben. Nach Handelsbeginn folgen der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago und der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan.

Und ganz nebenbei läuft die Bilanzsaison weiter. Schon am Donnerstag nach Börsenschluss haben Amazon und T-Mobile US Quartalsausweise veröffentlicht, die nicht gut ankommen. Amazon (vorbörslich -6,1%) steigerte den Umsatz nicht so stark wie erwartet und gab eine enttäuschende Gewinnprognose für das laufende Jahr ab. Die Zahlen von T-Mobile (-1,5%) wurden zwar als gut bezeichnet, was Anleger aber offenbar zu Gewinnmitnahmen nutzen. Vor der Startglocke werden die beiden Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobil, der Baumaschinenhersteller Caterpillar, der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble sowie der Pharmahersteller Abbvie ihre Bücher öffnen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 US/Procter & Gamble Co, Ergebnis 4Q

13:30 US/Abbvie Inc, Ergebnis 2Q

13:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Arbeitskostenindex 2Q 
     PROGNOSE:  +0,9% gg Vq 
     1. Quartal: +0,9% gg Vq 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Juni 
     Persönliche Ausgaben 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
     zuvor:   0,0% gg Vm 
     Persönliche Einkommen 
     PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
     zuvor:  -2,0% gg Vm 
  15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Juli 
     PROGNOSE: 64,1 
     zuvor:  66,1 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität 
     Michigan Juli (2. Umfrage) 
     PROGNOSE:  80,8 
     1. Umfrage: 80,8 
     zuvor:   85,5 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwächer - Schwache Geschäftszahlen von Amazon sowie die Unsicherheit über die regulatorischen Eingriffe in China drücken auf die Stimmung. Derweil geht die Berichtssaison weiter, die aus Anlegersicht erfreulich verläuft. "Die Unternehmen befinden sich weiter auf Erholungskurs", sagt Commerzbank-Analyst Markus Wallner. Die enttäuschenden Amazon-Zahlen drücken Zalando um 3,1 Prozent. Linde (+0,1%) hob nach Zahlenvorlage den Ausblick an. Die neue Gewinnprognose liegt über dem Marktkonsens. Auch RWE (+0,4%) hat den Ausblick angehoben. Trotz guter Zweitquartalsergebnisse geben MTU 1,4 Prozent nach. Auch bei Leoni (-1,6%) helfen gute Zahlen und ein angehobener Ausblick nichts. Auch sonst verpuffen gute Quartalsergebnisse weitgehend. Siemens Healthineers (-0,5%) hat aufgrund einer guten Nachfrage nach Corona-Antigentests sowie nach bildgebender Medizintechnik erneut die Prognose angehoben und im zurückliegenden Quartal mit dem EBIT die Erwartungen übertroffen. Auch Fresenius (-4,6%) ist für das Geschäftsjahr optimistischer. Die Aktien fallen im Sog der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (-6%), deren Nettoergebnis enttäuschte. Fuchs Petrolub (+0,4%) wiederum hat erneut die Prognose angehoben. Im übrigen Europa hat sich Saint-Gobain (+1,4%) zuversichtlicher geäußert. Gut werden die Zahlen von L'Oreal (+0,7%) aufgenommen. Die Erwartungen geschlagen hat auch Essilorluxottica (+4%). Mit Abschlägen werden die Großbanken BBVA und BNP gehandelt. Beide haben ihre Gewinne im zweiten Quartal deutlich gesteigert. Wie bei vielen anderen Banken auch ist das aber unter anderem auf eine niedrigere Risikovorsorge zurückzuführen.

DEVISEN

DEVISEN       zuletzt   +/- %  Fr, 7:50 Do, 17:40  % YTD 
EUR/USD       1,1898   +0,1%   1,2096   1,2071  -2,6% 
EUR/JPY      130,4063   +0,2%  132,4629  132,2888  +3,4% 
EUR/CHF       1,0771   +0,0%   1,0943   1,0946  -0,4% 
EUR/GBP       0,8519   +0,0%   0,8606   0,8602  -4,6% 
USD/JPY      109,6050   +0,1%  109,5195  109,5875  +6,1% 
GBP/USD       1,3967   +0,0%   1,4054   1,4032  +2,2% 
USD/CNH offshore   6,4665   +0,1%   6,4405   6,4509  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD      38.897,51   -1,63% 49.676,26 50.025,50 +33,9% 
 

Nach dem Rücksetzer der beiden vergangenen Tage zeigt sich der Dollar stabilisiert. Der Dollarindex tendiert kaum verändert.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Schwach - Für Verkaufsstimmung sorgte unter anderem das am Vortag veröffentlichte, deutlich unter der Erwartung gebliebene US-Wirtschaftswachstum. In Tokio kam neben einem festeren Yen als Belastungsfaktor hinzu, dass in Japan Berichten zufolge wohl die Lockdown-Maßnahmen wegen der Ausbreitung der Corona-Pandemie auf weitere Teile des Landes ausgedehnt werden. An den chinesischen Börsen dürfte bei den teils deutlichen Verlusten auch eine technische Gegenreaktion nach den sehr starken Gewinnen der beiden Vortage eine Rolle gespielt haben. Unter den Einzelwerten gaben in Hongkong wie an den Tagen zuvor die volatilen Technologieschwergewichte den Takt vor, diesmal wieder nach unten. Tencent, Alibaba und Meituan rutschten zwischen 3 und 7 Prozent ab. Dazu hieß es, das Investorenvertrauen sei noch nicht wieder hergestellt, nachdem Peking am Vortag versucht hatte, die Gemüter nach den jüngsten regulatorischen Verschärfungen für einige Unternehmen zu beruhigen. Der Kurs des Batterieherstellers CATL schloss 1,4 Prozent niedriger. Das Unternehmen will versuchen, Batterien für Fahrzeuge kostengünstiger auf Basis von Natriumionen herzustellen. Bei den Einzelwerten machten ansonsten Quartalszahlen die Kurse. In Seoul gaben LG Electronics nach einem unter den Erwartungen gebliebenen Nettogewinn um 5,4 Prozent nach. In Tokio hatten unter anderem Kyocera (-2,5%), Konica (-4,6%), Fanuc (-6,2%), Fujitsu (-8,9%), Daiichi Sankyo (-3,0%), Mitsui O S K Lines (+12,3%), Astellas Pharma (-8,8%), Daiwa Securities (unverändert) und Panasonic (-3,3%) Zahlen vorgelegt. Denso(+3,0%) hob den Ausblick an und kündigte einen Aktienrückkauf an. In Sydney profitierten National Australia Bank (NAB) (+0,7%) von der Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Bei Mineral Resources (-0,6%) wurde die Steigerung der Eisenerzförderung im vierten Quartal um 27 Prozent überlagert von aktuell weiter deutlich gesunkenen Eisenerzpreisen. Der Kurs des Eisenerzförderers Fortescue büßte gut 5 Prozent ein, die Kurse von Rio Tinto und BHP gaben dagegen nur moderat nach. Der Tankstellenbetreiber Ampol (-1,0%) hatte derweil angekündigt, sich am Aufbau eines Batterieaufladenetzes zu beteiligen. Origin Energy (-7,8%) litten unter der Ankündigung einer hohen Wertberichtigung.

CREDIT

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt ziehen am Freitag etwas an. Die Ausweitung ist aber nur minimal. Über den Tag hinaus glauben Marktteilnehmer ohnehin nicht an eine deutlichere Ausweitung. Zum einen ist das Angebot dünn, und dünn wird es voraussichtlich auch zunächst bleiben. Zum anderen biete die überzeugende Berichtsaison Raum für bessere Ratings, heißt es am Markt. Damit sollte der europäische Kreditmarkt auch weiterhin gut unterstützt sein.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Allianz darf komplett eigene Vermögensverwaltung in China anbieten

Die Allianz wird erster Versicherungs-Asset-Manager in China, der sich komplett in ausländischer Hand befindet. Die Allianz Insurance Asset Management Co hat die Genehmigung erhalten, als erster Vermögensverwalter aus dem Versicherungsbereich ohne chinesische Beteiligung in dem Land zu agieren.

Fresenius rechnet schon dieses Jahr mit ersten Sparerfolge

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 30, 2021 07:01 ET (11:01 GMT)

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