Mainz (ots) -
Samstag, 7. August 2021, 19.20 Uhr
Erstausstrahlung
Georg Friedrich Prinz von Preußen, Nachfahre des letzten deutschen Kaisers, fordert enteignete Kunstobjekte und eine Entschädigung in Millionenhöhe vom Land Brandenburg. Die außergerichtlichen Verhandlungen sind gescheitert. Nun muss ein Gericht entscheiden, ob die Forderungen berechtigt sind. Die 3satKulturdoku "Die Schätze des Kaisers vor Gericht - Das Ringen um das Vermächtnis der Hohenzollern" von Tita von Hardenberg, am Samstag, 7. August 2021, um 19.20 Uhr in 3sat, zeigt die neue Entwicklung in der Debatte auf. Darin äußerst sich der Prinz erstmals ausführlich in einem TV-Interview zum Streit um das Hohenzollern-Erbe. Die Dokumentation ist ab Sendetag um 10.00 Uhr ein Jahr lang in der 3satMediathek verfügbar.
Die Richter sollen klären, ob Teile der Familie, insbesondere Kronprinz Wilhelm, den Nationalsozialisten "erheblichen Vorschub" geleistet haben. Dann nämlich verfallen zumindest Teile der Entschädigungsansprüche des Prinzen. Aber können Richter überhaupt über eine solche Frage entscheiden, über die sich selbst Historiker nicht einig sind? Das neue Werk des Historikers Lothar Machtan, "Der Kronprinz und die Nazis", setzt sich offensiv mit der Rolle des letzten deutschen Kronprinzen in den entscheidenden Jahren vor Hitlers Machtergreifung auseinander. Mit der Bucherscheinung im August 2021 werden viele bislang unbekannte Quellen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Eine gütliche Lösung im Hohenzollern-Streit scheint auch aufgrund der Klagefreudigkeit von Georg Friedrich Prinz von Preußen gegen Journalisten und Historiker in weite Ferne gerückt. Allein beim Berliner Landgericht hat das Oberhaupt der Familie von Preußen mehr als 80 Verfahren wegen der Verbreitung "nachweislich falscher Informationen" angestrengt. Der deutsche Historikerverband veröffentlicht nun im Gegenzug alle Klagen des Prinzen in einem OnlineWiki.
Was treibt den Ururenkel von Wilhelm II. an? Warum verprellt er seine Ansprechpartner in Bund, Ländern und Museen seit Jahren scheinbar systematisch? Warum geht er gegen Journalisten und Kritiker vor, und was hat er mit den Kulturgütern vor, sollten sie ihm zugeschlagen werden? Im Gespräch mit der Filmautorin und Journalistin Tita von Hardenberg stellt das Oberhaupt des Hauses Hohenzollern sich diesen Fragen. In den Gesprächen mit ihm und seinen Kritikerinnen, darunter die brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Manja Schüle, ergibt sich ein etwas anderes Bild. Sind die Fronten am Ende weniger verhärtet, als es scheint?
Die Dokumentation "Die Schätze des Kaisers vor Gericht" ist eine Fortschreibung der Dokumentation "Wem gehören die Schätze des Kaisers?" (2019) und zeigt die neue Entwicklung in der Debatte auf.
Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/dieschaetzedeskaisersvorgericht
Mehr Informationen zum 3sat-Programm unter https://pressetreff.3sat.de
3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121
Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6348/4982943
Samstag, 7. August 2021, 19.20 Uhr
Erstausstrahlung
Georg Friedrich Prinz von Preußen, Nachfahre des letzten deutschen Kaisers, fordert enteignete Kunstobjekte und eine Entschädigung in Millionenhöhe vom Land Brandenburg. Die außergerichtlichen Verhandlungen sind gescheitert. Nun muss ein Gericht entscheiden, ob die Forderungen berechtigt sind. Die 3satKulturdoku "Die Schätze des Kaisers vor Gericht - Das Ringen um das Vermächtnis der Hohenzollern" von Tita von Hardenberg, am Samstag, 7. August 2021, um 19.20 Uhr in 3sat, zeigt die neue Entwicklung in der Debatte auf. Darin äußerst sich der Prinz erstmals ausführlich in einem TV-Interview zum Streit um das Hohenzollern-Erbe. Die Dokumentation ist ab Sendetag um 10.00 Uhr ein Jahr lang in der 3satMediathek verfügbar.
Die Richter sollen klären, ob Teile der Familie, insbesondere Kronprinz Wilhelm, den Nationalsozialisten "erheblichen Vorschub" geleistet haben. Dann nämlich verfallen zumindest Teile der Entschädigungsansprüche des Prinzen. Aber können Richter überhaupt über eine solche Frage entscheiden, über die sich selbst Historiker nicht einig sind? Das neue Werk des Historikers Lothar Machtan, "Der Kronprinz und die Nazis", setzt sich offensiv mit der Rolle des letzten deutschen Kronprinzen in den entscheidenden Jahren vor Hitlers Machtergreifung auseinander. Mit der Bucherscheinung im August 2021 werden viele bislang unbekannte Quellen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Eine gütliche Lösung im Hohenzollern-Streit scheint auch aufgrund der Klagefreudigkeit von Georg Friedrich Prinz von Preußen gegen Journalisten und Historiker in weite Ferne gerückt. Allein beim Berliner Landgericht hat das Oberhaupt der Familie von Preußen mehr als 80 Verfahren wegen der Verbreitung "nachweislich falscher Informationen" angestrengt. Der deutsche Historikerverband veröffentlicht nun im Gegenzug alle Klagen des Prinzen in einem OnlineWiki.
Was treibt den Ururenkel von Wilhelm II. an? Warum verprellt er seine Ansprechpartner in Bund, Ländern und Museen seit Jahren scheinbar systematisch? Warum geht er gegen Journalisten und Kritiker vor, und was hat er mit den Kulturgütern vor, sollten sie ihm zugeschlagen werden? Im Gespräch mit der Filmautorin und Journalistin Tita von Hardenberg stellt das Oberhaupt des Hauses Hohenzollern sich diesen Fragen. In den Gesprächen mit ihm und seinen Kritikerinnen, darunter die brandenburgische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Manja Schüle, ergibt sich ein etwas anderes Bild. Sind die Fronten am Ende weniger verhärtet, als es scheint?
Die Dokumentation "Die Schätze des Kaisers vor Gericht" ist eine Fortschreibung der Dokumentation "Wem gehören die Schätze des Kaisers?" (2019) und zeigt die neue Entwicklung in der Debatte auf.
Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 - 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/dieschaetzedeskaisersvorgericht
Mehr Informationen zum 3sat-Programm unter https://pressetreff.3sat.de
3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121
Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6348/4982943
© 2021 news aktuell