Der Goldpreis kämpft weiterhin mit seiner 200 Tage-Linie. Unser Gastautor Florian Grummes von Midas Touch Consulting nimmt die Entwicklung charttechnisch ins Visier und sieht nun den Startschuss gekommen für deutlich höhere Notierungen.
Goldpreis: Zäh und trendlos!Der Goldmarkt war im Juli primär von einer zähen und trendlosen Seitwärtsphase geprägt. Zwar gelang den bullischen Marktkräften vorübergehend ein Vorstoß bis knapp über die 200-Tagelinie, insgesamt spielte sich das Kursgeschehen aber vor allem zwischen 1.795 USD und 1.810 USD ab. Die runde psychologische Marke von 1.800 USD wurde dabei immer wieder zum Spielball der bullischen als auch bärischen Akteure.
Mit dem FED-Zinsentscheid und der anschließenden Pressekonferenz scheint dieses für den Frühsommer durchaus typische Verwirrspiel nun endlich zu Ende gegangen zu sein. So schießt der Goldpreis an diesem Donnerstag um fast 30 USD nach oben und erobert somit bislang zumindest intraday seine 200-Tagelinie zurück. Angesichts eines neuen technischen Kaufsignals in Verbindung mit der exzellenten saisonalen Ausgangslage dürfte gestern Abend mindestens der Startschuss für die Sommerrally im Edelmetall-Sektor erfolgt sein. Im Zweifelsfall sind nun Kurse in Richtung 1.880 US-Dollar und eventuell sogar 1.950 US-Dollar in den kommenden Wochen möglich.
Im großen Bild befindet sich der Goldpreis ausgehend vom Doppeltief bei 1.676 US-Dollar weiterhin in der Erholung als Antwort auf die vorangegangene Korrektur, welche wiederum im August 2020 beim neuen Allzeithoch (2.075 US-Dollar) aufgrund der damals überschäumenden Euphorie notwendig wurde. Damit wären in diesem Herbst auch Kurse um 2.000 US-Dollar denkbar. In jedem Fall stehen ...
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