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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.30 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  4.144,90  +0,65% +16,67% 
Stoxx50    3.601,23  +0,54% +15,86% 
DAX      15.692,13  +0,88% +14,38% 
FTSE      7.123,86  +0,26%  +9,99% 
CAC      6.746,23  +0,33% +21,52% 
DJIA     34.801,63  -0,90% +13,71% 
S&P-500    4.405,23  -0,41% +17,28% 
Nasdaq-Comp. 14.774,89  +0,09% +14,64% 
Nasdaq-100  15.075,68  +0,09% +16,97% 
Nikkei-225  27.584,08  -0,21%  +0,51% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future  177,19%   +18 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,16   70,56     -3,4%     -2,40 +41,4% 
Brent/ICE        70,67   72,41     -2,4%     -1,74 +38,7% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.810,98  1.810,65     +0,0%     +0,33  -4,6% 
Silber (Spot)      25,41   25,53     -0,4%     -0,11  -3,7% 
Platin (Spot)    1.024,50  1.051,35     -2,6%     -26,85  -4,3% 
Kupfer-Future      4,33    4,39     -1,2%     -0,05 +22,9% 
 

Konjunktur- und Corona-Sorgen belasten den Erdölmarkt, wo Nachfrageängste vor allem im wichtigen Abnehmerland China die Ölpreise unter Druck setzen. Selbst neue Meldungen über mögliche Angriffe auf Öltanker im Persischen Golf stützen die Mineralölpreise nicht.

FINANZMARKT USA

Schwache Arbeitsmarktdaten belasten die US-Börsen. Ein besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex für den Service-Bereich in China stützt nicht, denn zu groß sind die Sorgen über die Corona-Lage dort. Die Neuinfektionen in China haben die höchsten Stände des Jahres erreicht. Es drohen neue drastische Maßnahmen. Für etwas Beunruhigung sorgen auch nachgebende Impfraten in vielen westlichen Ländern. Einen weiteren Belastungsfaktor stellt der Arbeitsmarkt. Denn der Privatsektor schaffte weitaus weniger Stellen als vorausgesagt. General Motors (GM) hat zwar die Erwartungen übertroffen und die Prognose erhöht. Analysten hatten sich allerdings einen noch optimistischeren Ausblick erhofft. GM rutschen um 8,3 Prozent ab, die Titel sind in diesem Jahr überdurchschnittlich gelaufen. Kraft Heinz verlieren 4 Prozent - trotz Geschäftszahlen über Markterwartung. Der Lebensmittelkonzern warnte vor einer anhaltenden Kosteninflation. Die Drogeriekette CVS Health verbuchte dank der Corona-Pandemie höhere Umsätze. Die Gesellschaft musste jedoch zur Personalgewinnung die Mindestlöhne anheben. Die Titel sinken um 1,7 Prozent. Amgen fallen um 5,7 Prozent, nachdem das Unternehmen die Jahresgewinnprognose gesenkt hat. Lyft stürzen um gut 8 Prozent ab, obwohl der Fahrdienstvermittler auf bereinigter Basis seinen ersten Quartalsgewinn vermeldet hat. Allerdings belasten Sorgen um neue coronabedingte Reisebeschränkungen - Uber verlieren 2,1 Prozent. Avis brechen um 12 Prozent ein, obwohl der Autovermieter in die Gewinnzone zurückgekehrt ist und sein Aktienrückkaufprogramm abermals aufgestockt hat. Wie bei Lyft belastet die Furcht vor neuen Lockdowns.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Daten mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Positiv beurteilten Marktteilnehmer den chinesischen Einkaufsmanager-Index für den Service-Bereich. Ein schwacher ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA belastete nur kurz. Technologie-Aktien führten die Gewinnerliste mit Aufschlägen von 1,9 Prozent an. Infineon gewannen 4,4 Prozent, Aixtron 2,9 Prozent und ASML 2,9 Prozent. Der Philadelphia-Semiconductor-Index hatte die mehrwöchige Konsolidierung mit neuen Allzeithochs beendet und stützte damit den europäischen Sektor. Delivery Hero stiegen 2,1 Prozent - hier stützte eine Kaufempfehlung durch Goldman Sachs. Siemens Energy hat trotz roter Zahlen ihrer Windkrafttochter Siemens Gamesa im dritten Quartal ihres Geschäftsjahres 2020/21 einen leichten operativen Gewinn abgeliefert. Weil bei der spanischen Tochter kurzfristig keine Besserung absehbar ist, hat der deutsche Mutterkonzern sein Renditeziel zusammengestrichen. Siemens Energy gaben 2,8 Prozent nach. Nach Geschäftszahlen, die im Rahmen der Erwartungen lagen, verloren Schaeffler 0,2 Prozent. Die angehobene Unternehmensprognose überrasche nicht, so die Citigroup. Die ehrgeizigen Wachstumsziele von Hugo Boss (+0,2%) setzten an der Börse keine Akzente. Thales (+0,2%) will sich derweil von dem Bereich Ground Transportation Systems trennen. Kosten für den massiven Stellenabbau und Sonderabschreibungen haben der Commerzbank (-5,8%) tiefrote Zahlen beschert. Trotz ordentlicher Geschäftszahlen und einem guten Auftragsbestand gaben Hensoldt 2,2 Prozent nach. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall (+0,2 Prozent) hat derweil Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. An der Jahresprognose für 2021 hält das Unternehmen fest.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:25 Uhr Di, 17:34 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1838   -0,2%    1,1870     1,1858  -3,1% 
EUR/JPY        129,65   +0,2%    129,53     129,34  +2,8% 
EUR/CHF        1,0730   +0,0%    1,0728     1,0727  -0,7% 
EUR/GBP        0,8513   -0,2%    0,8525     0,8533  -4,7% 
USD/JPY        109,52   +0,4%    109,12     109,08  +6,0% 
GBP/USD        1,3906   -0,1%    1,3924     1,3897  +1,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,4622   -0,1%    6,4591     6,4673  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.428,51   +3,0%   37.872,01   38.115,76 +35,7% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den meisten Börsen hat sich eine positive Tendenz durchgesetzt, nachdem die Wall Street starke Vorgaben geliefert hatte. Mancherorts dämpfte jedoch die steigende Zahl der Infektionen mit der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus die Kauflust, denn sie lässt befürchten, dass die Erholung der Wirtschaft abgewürgt werden könnte. Von diesen Konjunktursorgen profitierte der Yen, der als Fluchtwährung in Krisenzeiten gilt. Die Aufwertung der heimischen Währung wiederum belastete die Tokioter Börse. In Australien hielten sich die Kursgewinne in Grenzen, dennoch schloss der S&P/ASX-200 auf Rekordhoch. Gesucht waren Aktien der Sektoren Rohstoffe und Energie, während Touristik-Aktien wegen der Pandemie-Sorgen verkauft wurden. Um 1,3 Prozent legte dagegen der Kospi in Seoul zu. Bei den südkoreanischen Anlegern überwog die Erwartung eines wieder anziehenden Wirtschaftswachstums. Deutliche Gewinne verzeichneten die Fluggesellschaft Korean Air Linex (+5,1%) und das Touristikunternehmen Hanatour Service (+6,8%). Schwergewicht Samsung Electronics gewann 1,8 Prozent. Deutlich aufwärts ging es auch an den chinesischen Börsen, die anfängliche Verluste mehr als aufholten. Sie erhielten Auftrieb vom Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor, der sich wider Erwarten kräftig erholt hat. In Hongkong erholten sich Technologiewerte von ihrer jüngsten Talfahrt. Vor allem Aktien chinesischer Anbieter von Online-Spielen waren von Kommentaren staatlicher Medien belastet worden. Nomura hielt scharfe Regulierungen für unwahrscheinlich. Unter den übrigen Technologiewerten verloren Alibaba 0,6 Prozent. Das Unternehmen hat einen Gewinnrückgang vermeldet. Gesucht waren in Hongkong auch Aktien der Autohersteller BYD (+8,3%) und Geely (+5,6%). In Tokio schloss die Toyota-Aktie 0,8 Prozent im Minus. Starke Quartalszahlen des Autoherstellers wurden wohl zu Gewinnmitnahmen genutzt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

1&1 und Rakuten bauen viertes Mobilfunknetz in Deutschland auf

Der Telekommunikationsanbieter 1&1 und die japanische Rakuten Group wollen gemeinsam in Deutschland ein viertes Mobilfunknetz aufbauen. Errichtet werden solle das europaweit erste vollständig virtualisierte Mobilfunknetz auf Basis der innovativen OpenRAN-Technologie, teilte die Tochter von United Internet mit. Rakuten werde die Installation des aktiven Netzequipments übernehmen und für die Gesamt-Performance des 1&1-Mobilfunknetzes verantwortlich sein. 1&1 wird wiederum Zugriff auf die Rakuten Communications Platform (RCP) mit ihren Zugangs-, Kern-, Cloud- und Betriebslösungen sowie auf das Partner-Netzwerk von Rakuten haben.

Veronika Bienert führt Finanzsparte von Siemens ab Oktober

Die Finanzsparte von Siemens wird ab Oktober von einer Frau geleitet. Die bisherige Finanzchefin Veronika Bienert werde als CEO von Siemens Financial Services (SFS) Nachfolger von Roland Chalons-Browne, wie der Konzern in München mitteilte. Ihr Nachfolger als CFO wird der Chef von Siemens Pensions, Andreas Rudolf. Die 48-jährige Managerin ist seit mehr als 25 Jahren bei Siemens in verschiedenen Führungspositionen tätig.

Patrizia-Gewinn nach Verschiebungen im Geschäft rückläufig

Zeitliche Verschiebungen bei der Realisierung von Veräußerungen und Dienstleistungen rund um die Jahresmitte haben beim Immobilieninvestor Patrizia zu einem Rückgang des operativen Gewinns im ersten Halbjahr auf 57,4 Millionen Euro von 74,1 Millionen Euro im Vorjahr geführt. Patrizia rechnet jedoch mit einer verstärkten Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr und bestätigte auf dieser Basis die Jahresprognose, wie das Unternehmen in Augsburg mitteilte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 04, 2021 12:32 ET (16:32 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

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