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MÄRKTE EUROPA/DAX von schwachem ZEW kaum belastet

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX von schwachem ZEW kaum belastet

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem gut behaupteten Start notieren die europäischen Aktienmärkte am Mittag noch knapp im Plus. Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 15.775 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,3 Prozent auf 4.190 nach oben - bei 4.192 Zählern wurde zuvor ein neues Mehrjahreshoch markiert. Die Liquidität an den Aktienmärkten ist extrem dünn, halb Europa scheint sich im Urlaub zu befinden. Der schwache ZEW aus Deutschland wurde von den Investoren nahezu ignoriert. Übergeordnet sei der Markt hin- und hergerissen zwischen Sorgen über ein Nachlassen der boomenden Wirtschaft und Inflationsängsten, heißt es im Handel.

Die steigende implizite Volatilität am Terminmarkt mahnt derweil zur Vorsicht. Diese sendet laut QC Partners Warnsignale aus. Beim DAX sei die Volatilitätsstrukturkurve so steil wie seit vier Jahren nicht mehr. Gleichzeitig sei die Skew so stark ausgeprägt wie zuletzt im Jahr 2010. "Profi-Anleger erwarten für die Zukunft eine deutliche Zunahme der Schwankungen. Und sie sind bereit, für die Absicherung ihrer Portfolios wieder deutlich höhere Preise zu bezahlen", heißt es.

ZEW-Umfrage ein Warnschuss vor den Bug 

Die Stimmung der Finanzmarktexperten hat sich im August unfreundlich entwickelt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sanken bereits den dritten Monat in Folge unerwartet deutlich auf 40,4 Punkte nahe dem Tiefststand aus dem Winter, gleichzeitig hat sich die aktuelle Lage verbessert - allerdings bereits langsamer als noch zuletzt. Das Ergebnis der ZEW-Umfrage stuft die NordLB als Warnsignal für die konjunkturelle Entwicklung im zweiten Halbjahr ein. Für das später im Monat zur Veröffentlichung anstehende ifo-Geschäftsklima ergebe sich eine ähnliche Indikation. Noch kommt es aufgrund des Wegfalls der meisten Restriktionen zu einem kräftigen Rückpralleffekt nach oben. Doch die Aussichten könnten sich schnell eintrüben und die noch vorhandene Zuversicht wieder schwinden, wenn die Eindämmung von Virusmutanten nicht gelingen sollte.

Erneut liefert die Berichtssaison die Impulse für die Einzelwerte. Als durchweg solide werden die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal von Munich Re (+1,8%) im Handel bezeichnet. In den finalen Daten gab es einige Präzisierungen. So sollen die Hochwasserschäden im mittleren dreistelligen Millionenbereich liegen. Dennoch sollen die Bruttoprämieneinnahmen weiter steigen. In der Telefonkonferenz am Vormittag werde zudem mit weiteren optimistischen Aussagen gerechnet, meint ein Händler.

Als ordentlich werden die Geschäftszahlen von SNP Schneider-Neureither & Partner (-2,4%) bezeichnet. Wie erhofft seien die Aufträge deutlich gestiegen, vor allem getrieben vom starken Software-Geschäft.

Die Aktie von Brenntag notiert kaum verändert. Die Citi-Analysten bescheinigen Brenntag ein starkes zweites Quartal. Der Chemikalienhändler habe hierbei auch von der Preisentwicklung profitiert.

Klöckner fallen trotz überzeugender Geschäftszahlen um knapp 5 Prozent, die Aktie hat allerdings einen guten Lauf hinter sich. Hier ging es sowohl durch Preis- als auch Volumeneffekte bei allen Kennzahlen nach oben. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen "äußerst optimistisch" und rechnet im Ausblick mit einem Rekord-EBITDA von 650 bis 700 Millionen Euro. Die Aktie ist seit Jahresbeginn bereits um mehr als 50 Prozent gestiegen.

Flutter gesucht - Davy von Zahlen begeistert 

Kräftig nach oben um 8,3 Prozent springen die Aktien von Flutter Entertainment in London. Der irische Unterhaltungskonzern habe deutlich bessere Geschäftszahlen vorgelegt und komme auch im US-Geschäft gut voran, loben die Analysten von Davy. Sie dürften nach den starken Halbjahreszahlen ihre Gewinnschätzung (EBITDA) für das Geschäft ex-USA um rund 9 Prozent erhöhten. Der Erfolg in den USA sei besonders "exzeptionell". Denn die Kundenbasis habe um fast 350 Prozent gesteigert werden können auf 2,2 Millionen. Damit sei die Umsatzbasis von Flutter rund 50 Prozent größer als die des nächsten US-Mitbewerbers. Das US-Geschäft soll ab 2023 profitabel sein. "Die Investmentthese war unbestreitbar noch nie so überzeugend", loben die Analysten.

=== 
Aktienindex         zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       4.189,92 +0,3%  12,77   +17,9% 
Stoxx-50          3.632,32 +0,2%   7,33   +16,9% 
DAX            15.775,29 +0,2%  29,88   +15,0% 
MDAX           35.885,18 +0,8%  278,49   +16,5% 
TecDAX           3.867,95 +0,9%  35,69   +20,4% 
SDAX           16.817,02 +0,5%  85,21   +13,9% 
FTSE            7.126,92 -0,1%  -5,38   +10,4% 
CAC            6.821,40 +0,1%   8,22   +22,9% 
 
Rentenmarkt         zuletzt     absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite     -0,47      -0,01   +0,10 
US-Zehnjahresrendite      1,31      -0,01   +0,40 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:13 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1722   -0,1%    1,1737     1,1749  -4,0% 
EUR/JPY        129,51   +0,0%    129,55     129,52  +2,7% 
EUR/CHF        1,0803   +0,0%    1,0802     1,0796  -0,1% 
EUR/GBP        0,8457   -0,2%    0,8477     0,8479  -5,3% 
USD/JPY        110,48   +0,1%    110,39     110,24  +7,0% 
GBP/USD        1,3860   +0,0%    1,3846     1,3857  +1,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,4834   -0,0%    6,4807     6,4861  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       45.422,51   -0,7%   45.437,51   45.963,26 +56,4% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        67,53   66,48     +1,6%      1,05 +40,1% 
Brent/ICE        69,86   69,04     +1,2%      0,82 +37,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.729,19  1.729,75     -0,0%     -0,56  -8,9% 
Silber (Spot)      23,38   23,45     -0,3%     -0,07 -11,4% 
Platin (Spot)     984,95   982,00     +0,3%     +2,95  -8,0% 
Kupfer-Future      4,31    4,29     +0,5%     +0,02 +22,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 10, 2021 06:43 ET (10:43 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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