BERLIN/BRANDENBURG (dpa-AFX) - Die Zahl der Baugenehmigungen ist in Berlin im ersten Halbjahr gesunken, in Brandenburg dagegen gestiegen. So sollen in der Hauptstadt 9148 Wohnungen entstehen, was rund 29 Prozent weniger genehmigten Bauvorhaben als im Vorjahreszeitraum entspricht, wie das Amt für Statistik am Dienstag mitteilte. In Brandenburg sollen 7260 neue Wohnungen entstehen. Das entspricht rund 19 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2020.
Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen sieht als Grund für den Rückgang der Berliner Zahlen eine "immer noch unzureichende personelle und technische Ausstattung der Bauämter, vor allem aber auch das zunehmend schlechtere Neubauklima in der Stadt".
In Berlin meldeten die Bezirke Spandau und Treptow-Köpenick die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen. In Brandenburg liegt der Landkreis Havelland an der Spitze. Insgesamt betragen die veranschlagten Kosten aller genehmigten Bauvorhaben in Berlin rund 2,5 Milliarden Euro. In Brandenburg sind es 2,2 Milliarden Euro./ppz/trh/DP/men