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MÄRKTE USA/Erneute Rekordhochs - Verbraucherpreise dämpfen Zinsängste

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Erneute Rekordhochs - Verbraucherpreise dämpfen Zinsängste

NEW YORK (Dow Jones)--Die jüngste Rekordjagd an der Wall Street hat sich zur Wochenmitte fortgesetzt. Der Dow-Jones und der S&P-500 markierten erneut Allzeithochs. Für Erleichterung sorgten die im Rahmen der Erwartungen liegenden Verbraucherpreisdaten, welche die Zinsängste zunächst etwas linderten. Die Teuerung hat sich wie erwartet im Juli gegenüber dem Vormonat etwas abgeschwächt, in der Kernrate stiegen die Preise auf Monatssicht sogar etwas weniger stark als von Volkswirten erwartet. Die Reallöhne sanken verglichen mit dem Vormonat leicht, was eher gegen Zweitrundeneffekte spricht.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 35.485 Punkte. Der S&P-500 gewann 0,2 Prozent auf 4.448 Punkte. Beide Indizes schlossen erneut auf einem neuen Rekordniveau. Der Nasdaq-Composite fiel dagegen um 0,2 Prozent auf 14.765 Punkte. Dabei gab es insgesamt 2.123 (Dienstag: 1.788) Kursgewinner und 1.181 (1.525) -verlierer. Unverändert schlossen 145 (150) Titel.

Die Daten scheinen der US-Notenbank recht zu geben, die bislang darauf beharrt, dass der in den zurückliegenden Monaten zu beobachtende Preisauftrieb ein vorübergehendes Phänomen sei. Immer mehr Teilnehmer bezweifeln dies jedoch. "Das Narrativ der Fed von der vorübergehenden Inflation gerät zusehends ins Wanken", meinte Salman Ahmed, Leiter des globalen Makro-Research bei Fidelity International. Man müsse sich fragen, ob die aktuelle Geldpolitik noch angemessen sei und wie die Fed das Thema angehe.

Es mehrten sich aber die Stimmen von Fed-Mitgliedern, die für eine baldige Reduzierung der Anleihekäufe plädieren. Der Präsident der Fed von Dallas, Rob Kaplan, sprach sich erneut für eine zügige Reduzierung aus. Er wolle seine Kollegen der Fed dazu drängen, auf der nächsten Sitzung Ende September einen Plan zur Reduzierung der Bondkäufe bekannt zu geben. In einem CNBC-Interview sprach sich Kaplan dafür aus, mit der Verlangsamung der Käufe im Oktober zu beginnen und bis Juni fortzusetzen.

Auch der Präsident der Federal Reserve von Chicago, Charles Evans, zeigte sich offen für ein Herunterfahren noch in diesem Jahr. Er sieht die US-Wirtschaft auf einem guten Weg. Bei dieser Entwicklung werde die Wirtschaft im laufenden Jahr den Punkt erreichen, an dem die Fed damit beginnen könne, die Anleihekäufe zu reduzieren.

Dollar gibt nach Inflationsdaten leicht nach 

Der Dollar gab in Reaktion auf die US-Verbraucherpreisdaten nach. Der Rückgang wurde wahrscheinlich dadurch ausgelöst, dass die Kernrate im Vergleich zum Vormonat weniger stark als erwartet gestiegen ist, hieß es von TD Securities. Die Abgaben dürften aber nicht von Dauer sein. Die Arbeitsmarktdaten seien für die Diskussionen der Fed über das Auslaufen der Wertpapierkäufe wichtiger als der erwartete vorübergehende Preisdruck. Der Dollar-Index fiel um 0,2 Prozent.

Die Ölpreise erholten sich von zwischenzeitlichen Abgaben. Belastet hatte die Forderung des Weißen Hauses nach einer Erhöhung der Opec-Ölproduktion. Die jüngsten geplanten Erhöhungen seien angesichts der wirtschaftlichen Erholung in vielen Ländern weltweit von der Pandemie nicht ausreichend. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, teilte mit, die jüngst von der Opec geplanten Produktionssteigerungen würden die von der Opec+ während der Pandemie vorgenommenen "Produktionskürzungen nicht vollständig ausgleichen". Bei den wöchentlichen offiziellen US-Öllagerdaten fiel der Rückgang etwas geringer aus als erwartet.

Am Anleihemarkt gaben die Renditen zwischenzeitliche Gewinne nach den US-Daten wieder ab und drehten ins Minus. "Es ist fast eine Überraschung, dass die Zahlen den Erwartungen entsprechen", sagte Mike Owens, Global Sales Trader bei Saxo Markets. Dazu kam eine starke Nachfrage bei der Auktion zehnjähriger Staatsanleihen. Die Gebote lagen hier auf dem höchsten Niveau seit Mai 2020.

Der Goldpreis erholte sich derweil etwas, begünstigt durch den schwächelnden Dollar. Der Preis für das Edelmetall war zu Wochenbeginn regelrecht eingebrochen, was Beobachter mit dem festeren Dollar und dünnen Umsätzen erklärt hatten.

WW-Zahlen verpassen Aktie Radikaldiät 

Geschäftszahlen kamen eher aus der zweiten Reihe, so etwa von der Schnellrestaurantkette Wendy's (+3,7%). Diese hat im zweiten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, nachdem pandemiebedingte Einschränkungen gelockert worden waren.

Schon am Dienstag nach Börsenschluss hatte WW International (ehemals Weight Watchers) enttäuschende Geschäftszahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Die Aktie des Diät-Spezialisten brach um 24,6 Prozent ein.

Coinbase verbesserten sich dagegen um 3,2 Prozent. Die Kryptowährungsbörse hat überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt, ihre Aktie profitiert aber auch von der Aufwertung des Bitcoin.

Nach der Schlussglocke folgen noch die Ergebnisse von Ebay für das zweite Quartal. Im Vorfeld gewannen die Papiere 1,1 Prozent.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     35.484,97 +0,6%  220,30   +15,9% 
S&P-500    4.447,70 +0,2%  10,95   +18,4% 
Nasdaq-Comp. 14.765,14 -0,2%  -22,95   +14,6% 
Nasdaq-100  15.027,76 -0,2%  -25,82   +16,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    -2,4     0,24      9,6 
5 Jahre         0,80    -2,6     0,83      43,9 
7 Jahre         1,10    -2,8     1,13      45,5 
10 Jahre         1,33    -2,8     1,36      41,0 
30 Jahre         1,99    -0,5     2,00      34,5 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:35 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1742   +0,2%    1,1711     1,1724  -3,9% 
EUR/JPY        129,66   +0,1%    129,67     129,59  +2,8% 
EUR/CHF        1,0823   +0,1%    1,0814     1,0812  +0,1% 
EUR/GBP        0,8466   +0,0%    0,8470     0,8467  -5,2% 
USD/JPY        110,42   -0,1%    110,73     110,54  +6,9% 
GBP/USD        1,3870   +0,2%    1,3825     1,3846  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,4758   -0,2%    6,4871     6,4876  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       46.498,51   +1,7%   46.149,01   45.253,51 +60,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        69,34   68,29     +1,5%      1,05 +43,9% 
Brent/ICE        71,49   70,63     +1,2%      0,86 +40,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.752,73  1.729,03     +1,4%     +23,70  -7,7% 
Silber (Spot)      23,57   23,33     +1,0%     +0,24 -10,7% 
Platin (Spot)    1.023,70   999,50     +2,4%     +24,20  -4,4% 
Kupfer-Future      4,37    4,35     +0,4%     +0,02 +23,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2021 16:19 ET (20:19 GMT)

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© 2021 Dow Jones News
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