PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Montag überwiegend schwächer aus dem Handel gegangen. Nur die Moskauer Börse verzeichnete ein leichtes Plus. Einerseits trübten schwache Konjunkturdaten aus China europaweit die Stimmung an den Märkten. Andererseits erwies sich auch die überraschend schnelle Kapitulation der vom Westen gestützten afghanischen Regierung als Belastungsfaktor.
In Budapest ging es für den ungarischen Leitindex Bux um 0,39 Prozent auf 50 183,56 Punkte nach unten. Vor allem die klaren Verluste von 1,7 Prozent beim Indexschwergewicht Mol belasteten den Index zum Wochenauftakt. Für Gedeon Richter ging es hingegen um 0,2 Prozent nach oben.
In Warschau gab es etwas deutlichere Verluste. Der polnische Leitindex Wig-20 verlor 0,87 Prozent auf 2282,10 Punkte. Der breiter gefasste Wig ging mit einem Minus von 0,64 Prozent bei 68 811,77 Zählern aus dem Handel.
Die umsatzstärksten Titel in Warschau waren die des Einzelhandelskonzerns Dino Polska, die einen deutlichen Kursgewinn von über 3 Prozent verbuchten. Klare Verluste gab es hingegen für die Aktien von Allegro mit minus 2,8 Prozent. Die Anteilscheine des Videospielkonzerns CD Projekt gaben um 2,3 Prozent nach.
Der tschechische Leitindex PX verabschiedete sich prozentual unverändert bei 1275,22 Zählern aus dem Handel. Die umsatzstärksten Aktien waren jene des Versicherungskonzerns CEZ mit einem Plus von 0,6 Prozent. Die Titel der Moneta Money Bank gehörten hingegen mit einem Minus von 0,7 Prozent zu den größten Verlierern.
Einzig in Moskau gab es am Montag Kursgewinne. Der russische RTS-Index verbuchte ein Kursplus von 0,46 Prozent auf 1674,09 Punkte./pma/ger/APA/bek/he
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