WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will Impfungen gegen das Coronavirus für Personal in Pflegeheimen zur Pflicht machen und übt dazu Druck auf die Einrichtungen aus. Nur wenn die Mitarbeiter der Heime gegen das Coronavirus geimpft seien, würden die Einrichtungen weiter Geld aus den öffentlichen Krankenversicherungen Medicare und Medicaid bekommen, teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit. "Einige Bundesstaaten haben bereits ähnliche Maßnahmen zum Schutz der Bewohner von Pflegeheimen ergriffen, und diese Maßnahme wird landesweit für einheitliche und gerechte Standards sorgen", hieß es. Die neuen Vorschriften würden für mehr als 15 000 Pflegeheime gelten.
Präsident Joe Biden wies das Bildungsministerium außerdem an, dafür zu sorgen, dass Gouverneure und andere Beamte in den US-Bundesstaaten Schülerinnen und Schülern eine sichere Rückkehr zum Präsenzunterricht ermöglichten. Einige Bundesstaaten hätten Richtlinien und Gesetze erlassen, die es den Schulen und Bezirken erschwerten, die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. In einigen Bundesstaaten wie Texas oder Florida hatten die Gouverneure sich zuvor aktiv gegen eine Maskenpflicht an Schulen gestemmt./nau/DP/he