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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbanker haben bei ihrer Ratssitzung im Juli ihre Überlegungen darüber intensiviert, wie und wann sie ihre außerordentliche Unterstützung für die schneller als zu Beginn dieses Jahres erwartet wachsende Wirtschaft zurückfahren sollen. Eine Mehrheit hält dem Sitzungsprotokoll zufolge ein Zurückfahren der Anleihekäufe (Tapering) dieses Jahr unter Voraussetzungen für angemessen. Die Notenbanker haben nach einem Konsens darüber gesucht, ob sie ihre monatlichen Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren im Wert von 120 Milliarden Dollar zurückfahren sollen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 365.000 
     zuvor:   375.000 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index August 
     PROGNOSE: 22,0 
     zuvor:   21,9 
  16:00 Index der Frühindikatoren Juli 
     PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
     zuvor:   +0,7% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   4.375,75 -0,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 14.786,75 -0,4% 
Nikkei-225        27.288,57 -1,1% 
Hang-Seng-Index      25.446,32 -1,6% 
Kospi           3.100,12 -1,9% 
Shanghai-Composite     3.471,93 -0,4% 
S&P/ASX 200        7.474,70 -0,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Das Sitzungsprotokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank belastet, denn den Aufzeichnungen zufolge könnte die Fed noch im laufenden Jahr beginnen, ihre extrem lockere Geldpolitik zur Unterstützung der Wirtschaft zu straffen. In Hongkong sind es einmal mehr Technologieschwergewichte, die den Index nach unten ziehen. Sie leiden zusätzlich darunter, dass ihnen weitere schärfere Regularien seitens Peking drohen. Meituan sacken um 5,2 Prozent ab, Alibaba kommen um 3,8 Prozent zurück. Für Tencent geht es nach dem Quartalsausweis um 1,0 Prozent nach unten. Der Internetriese hatte beim Gewinn die Erwartungen übertroffen, beim Umsatz aber verfehlt. In Sydney stehen ebenfalls Schwergewichte stark unter Duck: BHP rutschen erneut um rund 7 Prozent ab, Rio Tinto um 5,6 Prozent und Fortescue um fast 6 Prozent. Sie leiden unter den jüngsten enttäuschenden chinesischen Konjunkturdaten wie auch darunter, dass die straffere US-Politik letztlich negativ auf die Nachfrage nach Rohstoffen wie Öl und Eisenerz ausstrahlen dürfte. In China steht der Eisenerzpreis stark unter Druck. Zuletzt war die Stahlproduktion in China deutlich rückläufig gewesen. Besser halten sich South32 (-0,2%) nach der Vorlage von Quartalszahlen.

US-NACHBÖRSE

Cisco (-1,9%) übertraf mit seinem Zahlenkranz für das vierte Quartal des Geschäftsjahres zwar die Erwartungen, der Ausblick überzeugte aber nicht in allen Punkten. Nvidia legten auf Nasdaq.com um 2,4 Prozent zu. Der Graphikchiphersteller hatte bei Gewinn und Umsatz besser als erwartet abgeschnitten und Rekordumsätze in den Geschäftsbereichen Videospiele und Datencenter gemeldet. Gut kamen auch die Zahlen von Synopsys an (+4,3%). Der Chip-Designer steigerte trotz erhöhter operativer Ausgaben das bereinigte Ergebnis im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres und legte auch beim Umsatz zu. Zudem wurde der Ausblick für 2021 angehoben. Mit 9,3 Prozent abwärts ging es für Robinhood. Der Finanzdienstleister und Makler hatte mit Vorlage der Zweitquartalszahlen gewarnt, dass die Handelsumsätze im dritten Quartal niedriger ausfallen dürften. Red Robin Gourmet Burgers (-7,8%) litten unter einem unter den Erwartungen ausgefallenen zweiten Quartal. Bath & Body Works (ehemals L Brands) verteuerten sich um 4,3 Prozent. Die Parfümeriekette übertraf die Gewinnerwartungen und erfüllte die Schätzungen der Analysten für den Umsatz.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.960,69   -1,1%    -382,59     +14,2% 
S&P-500       4.400,27   -1,1%    -47,81     +17,2% 
Nasdaq-Comp.    14.525,91   -0,9%    -130,27     +12,7% 
Nasdaq-100     14.857,92   -1,0%    -144,90     +15,3% 
 
 
           Mittwoch Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 798 Mio  802 Mio 
Gewinner        901    899 
Verlierer       2.368   2.434 
unverändert       191    166 
 

Schwächer - Die Anleger reagierten mit Gewinnmitnahmen, darauf dass die US-Notenbank wahrscheinlich noch im laufenden Jahr damit beginnen wird, ihre ultralockere Geldpolitik zur Unterstützung der Wirtschaft zurückzufahren, wie aus dem Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hervorging. Allerdings kam diese Botschaft auch nicht ganz unerwartet. Target gaben 2,8 Prozent ab, obwohl der Einzelhändler die Ergebnisprognosen übertroffen und ein 15 Milliarden Dollar schweres Rückkaufprogramm in die Wege geleitet hatte. Analysten sahen in dem Zahlenausweis aber auch Hinweise, die die jüngst zu erkennende Schwäche im Einzelhandelssektor belegten. Die Baumarktkette Lowe's (+9,6%) hob ihre Jahresumsatzprognose überraschend deutlich an. Gut kamen auch die Zahlen des Technologieunternehmens Agilent (+1,3%)an. Die Ergebnisse des Halbleiterherstellers Cree wurden dagegen mit einem Minus von gut 9,1 Prozent quittiert. Der Inneneinrichter La-Z-Boy (-1,6%) steigerte in seinem ersten Quartal den Umsatz zwar stärker als erwartet und legte auch beim Gewinn deutlich zu, gleichwohl verfehlte letzterer die Konsensschätzung knapp. Die Donut-Kette Krispy (-6,9%) schnitt beim Umsatz besser und beim Gewinn etwas schlechter als geschätzt ab.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    0,4     0,21      9,2 
5 Jahre         0,78    1,0     0,77      41,6 
7 Jahre         1,05    0,1     1,05      39,8 
10 Jahre         1,27    0,8     1,26      35,3 
30 Jahre         1,91    -1,5     1,93      26,3 

US-Anleihen gaben mit den Hinweisen der US-Notenbank auf eine möglicherweiseschon bald gestraffte Geldpolitik einen kleinen Teil der Dienstagsgewinne wieder ab.

DEVISEN

zuletzt   +/- %   00:00  Mi, 9:30  % YTD 
EUR/USD      1,1669   -0,4%   1,1711   1,1728  -4,5% 
EUR/JPY      128,43   -0,1%   128,57   128,48  +1,9% 
EUR/GBP      0,8516   +0,0%   0,8513   0,8529  -4,6% 
GBP/USD      1,3702   -0,4%   1,3755   1,3751  +0,2% 
USD/JPY      110,06   +0,3%   109,79   109,54  +6,6% 
USD/KRW     1176,57   +0,5%  1171,29  1168,29  +8,4% 
USD/CNY      6,4971   +0,2%   6,4847   6,4797  -0,5% 
USD/CNH      6,5015   +0,2%   6,4853   6,4814  -0,0% 
USD/HKD      7,7928   +0,1%   7,7885   7,7883  +0,5% 
AUD/USD      0,7182   -0,8%   0,7238   0,7265  -6,8% 
NZD/USD      0,6835   -0,7%   0,6881   0,6926  -4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD    44.251,01   -0,8% 44.629,76 45.155,51 +52,3% 
 

Der Dollar reagierte zunächst kaum auf das Fed-Protokoll und konsolidierte letztlich die jüngsten Aufschläge, die er der Erwartung einer strafferen US-Geldpolitik verdankte. Im asiatisch dominierten Geschäft am Donnerstag zieht der Dollar ab an, der Dollar-Index legt um 0,3 Prozent zu.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     64,20   65,46   -1,9%   -1,26 +33,2% 
Brent/ICE     67,13   68,23   -1,6%   -1,10 +31,8% 
 

Sorgen vor einem Nachfragerückgang wegen der wieder steigenden Corona-Fallzahlen und auch im Hinblick auf eine drohende straffere US-Geldpoiltik drückten die Ölpreise. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich um 1,7 Prozent. Brent gab ähnlich stark nach. Die Lagerbestandsdaten der staatlichen US Energy Information Administration enthielten Licht und Schatten. Während die Rohölvorräte überraschend stark gesunken waren, hatten die Benzinvorräte wider Erwarten zugelegt. Die Fördermenge waren in dem Zeitraum gestiegen.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.776,14  1.787,85   -0,7%   -11,72  -6,4% 
Silber (Spot)   23,17   23,53   -1,5%   -0,35 -12,2% 
Platin (Spot)   985,68   998,85   -1,3%   -13,18  -7,9% 
Kupfer-Future    4,09    4,12   -0,7%   -0,03 +16,0% 
 

Das Gold reagierte ähnlich wie der Dollar zunächst kaum auf die Signale für eine bald straffere Geldpolitik, die Feinunze tendierte im US-Geschäft wenig verändert um 1.785 Dollar. Im asiatischen Geschäft am Donnerstag kommt der Preis allerdings etwas zurück.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

AFGHANISTAN

- US-Präsident Joe Biden hat das "Chaos" im Zuge des Truppenabzugs aus Afghanistan als unvermeidbar bezeichnet. Der Präsident schloss nicht aus, dass Truppen zur Evakuierung von US-Bürgern über den 31. August hinaus in Afghanistan bleiben könnten. Die Taliban hatten inmitten des US-Truppenabzugs in atemberaubendem Tempo die Macht in Afghanistan zurückerobert.

- Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat der IWF den Zugang Kabuls zu IWF-Ressourcen wegen der unsicheren politischen Lage ausgesetzt.

- Der Iran ist nach den Worten seines neuen Präsidenten Ebrahim Raisi zur Zusammenarbeit mit Russland und China bereit, um "Stabilität und Frieden" in Afghanistan zu sichern.

CISCO SYSTEMS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 19, 2021 02:13 ET (06:13 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

hat im vierten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet. Allerdings überzeugte der Ausblick nicht in allen Punkten. Der Umsatz stieg auf 13,13 (12,15) Milliarden Dollar, der Nettogewinn erhöhte sich auf 3,01 (2,64) Milliarden bzw 84 Cent je Aktie auf bereinigter Basis. Analysten hatten 83 Cent geachätzt. Beim Umsatz wurde ein Anstieg um rund 7 Prozent auf 13,04 Milliarden Dollar erwartet.

FACEBOOK

geht schärfer gegen Covid-19-Fehlinformationen auf seiner Plattform vor und hat dazu zehn Millionen Beiträge, die gegen seine Regeln verstoßen, von der Webseite entfernt. Bei Millionen anderen Beiträgen ergänzte der Betreiber des sozialen Netzes Warnhinweise.

GOLDMAN SACHS

kauft den europäischen Vermögensverwalter NN Investment Partners von der NN Group NV für rund 1,7 Milliarden Euro.

NVIDIA

profitiert von der anhaltend hohen Nachfrage nach Viedeospiele-Konsolen und von Kryptowährungsschürfern. Der Umsatz in dem im Juli abgelaufenen Geschäftsjahr stieg um 68 Prozent auf 6,51 Milliarden Dollar, der Nettogewinn vervierfachte sich nahezu auf 2,37 Milliarden. Nvidias Gaming-Umsatz lag im vierten Quartal bei 3,06 Milliarden Dollar, ein Rekord und ein Anstieg von 85 Prozent. Die Einnahmen im Geschäft mit Rechenzentren, in denen Chips häufig für Berechnungen im Bereich der künstlichen Intelligenz eingesetzt werden, erreichte 2,37 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 35 Prozent entspricht. Sowohl Umsatz als auch Gewinn fielen höher als erwartet aus. Der Umsatz für das laufende Quartal soll bei rund 6,8 Milliarden liegen und damit über den Prognosen der Wall Street.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2021 02:13 ET (06:13 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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