BRADFORD/NEW YORK (dpa-AFX) - Im Übernahmekampf um die britische Supermarktkette Morrison versucht die US-Beteiligungsgesellschaft Clayton Dubilier & Rice (CD&R) doch noch das Rennen zu machen. Statt 230 Pence wollen die Amerikaner jetzt 285 britische Pence je Morrison-Aktie bezahlen, wie sie am Donnerstagabend kurz vor Ablauf einer entsprechenden Frist mitteilten. Insgesamt bietet CD&R für Morrison rund 6,85 Milliarden britische Pfund (8,04 Mrd Euro) und damit mehr mehr als der Finanzinvestor Fortress.
Der Morrison-Verwaltungsrat stellte sich umgehend hinter die Offerte von CD&R. Eigentlich hatten sich die Briten schon mit dem Bieter Fortress geeinigt, der zu dem japanischen Softbank-Konzern gehört.
Fortress bietet den Aktionären 270 Pence und eine Sonderdividende von 2 Pence je Anteilsschein. CD&R hatte sich mit seiner bisherigen Offerte von 230 Pence bei den Briten hingegen eine Abfuhr eingehandelt. Der Finanzinvestor Apollo hat nach erster Prüfung zunächst auf ein Gebot für Morrison verzichtet./stw