Berlin - Nach der Machtübernahme der Taliban befürchtet das Kinderhilfswerk Unicef eine Verschlechterung der ohnehin prekären Lage von Millionen Afghanen. Die Bevölkerung leide schon jetzt unter einer Nahrungsmittelkrise und Dürre, sagte Deutschland-Geschäftsführer Christian Schneider der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe).
"Wir haben fast zehn Millionen Kinder, die dringend Hilfe brauchen, um überleben zu können." Während des Vormarschs der Taliban seien die Versorgungsstrukturen unterbrochen worden und müssten nun schnell wieder etabliert werden. "Wir befürchten, dass bis zum Jahresende bis zu eine Million Kinder schwer mangelernährt sein könnte", sagte Schneider. Das mache sie besonders anfällig für Krankheiten angesichts des baldigen Winters.
"Wir haben fast zehn Millionen Kinder, die dringend Hilfe brauchen, um überleben zu können." Während des Vormarschs der Taliban seien die Versorgungsstrukturen unterbrochen worden und müssten nun schnell wieder etabliert werden. "Wir befürchten, dass bis zum Jahresende bis zu eine Million Kinder schwer mangelernährt sein könnte", sagte Schneider. Das mache sie besonders anfällig für Krankheiten angesichts des baldigen Winters.
© 2021 dts Nachrichtenagentur