Düsseldorf (ots) -
- 67 Prozent der Befragten in deutschen Mittelstandsunternehmen sind mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft optimistisch gestimmt
- Knapp die Hälfte (49 Prozent) rechnet mit steigendem Umsatz in den kommenden zwölf Monaten
- 49 Prozent sorgen sich um den Zustand der globalen Verkehrsinfrastruktur
Düsseldorf (ots) - Die Corona-Krise hat Spuren hinterlassen: Auch wenn sich der deutsche Mittelstand in der zweiten Jahreshälfte 2020 wirtschaftlich zunächst erholt hat, blieb das Wachstum der mittelständischen Unternehmen im ersten Halbjahr 2021 nach Einschätzung von Führungskräften hinter den Erwartungen zurück. Das geht aus dem aktuellen Grant Thornton International Business Report (IBR) hervor, der Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und andere Führungskräfte global und in Deutschland zur aktuellen wirtschaftlichen Stimmung befragt.
Neben der Corona-Pandemie sehen die Führungskräfte laut IBR die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt als Ursache für das gebremste Wachstum. Es gibt derzeit zu wenig Fachkräfte. Aber auch Verzögerungen in den Lieferketten sowie die Waren- und Rohstoffknappheit wirkten sich zuletzt bremsend auf das Wachstum der Unternehmen aus. Trotzdem blickt derzeit mit 67 Prozent ein Großteil der befragten Führungskräfte optimistisch in die Zukunft. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 verbessert sich dieser Wert damit um 26 Prozentpunkte.
Positiv gestimmt: Unternehmer erwarten höhere Umsätze
Der Optimismus des deutschen Mittelstandes erklärt sich laut IBR vor allem durch höhere Umsatzerwartungen in den kommenden Monaten: Diese stiegen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 um 17 Prozent. Insgesamt erwartet die Hälfte der deutschen Mittelstandsunternehmen (49 Prozent) ein Umsatzwachstum in den kommenden zwölf Monaten. Auch die Gewinnerwartung mit einem Anstieg von 15 Prozent sowie der Export mit einem Anstieg um 13 Prozent ziehen im Vergleich zum vergangenen Halbjahr wieder kräftig an.
"Es ist gut zu sehen, dass der deutsche Mittelstand offenbar Licht am Ende des Tunnels sieht und steigende Umsätze für die kommenden Monate erwartet. Das gibt den Unternehmen die Möglichkeit, wieder zu investieren und zu wachsen", sagt Michael Häger, Vorstandsvorsitzender von Warth & Klein Grant Thornton.
Das zeigt sich auch in den Ergebnissen des International Business Reports: So wollen die Befragten vor allem in neue Technologie (45 Prozent) und in die Qualifikation der Mitarbeiter (44 Prozent) investieren.
Sorge um die Zukunft der weltweiten Verkehrsinfrastruktur
Sorge bereitet jedoch ein anderes Thema: 49 Prozent der Befragten stellen die Zukunftsfähigkeit der globalen Verkehrsinfrastruktur und Lieferketten infrage. Die Führungskräfte fürchten außerdem, dass sich zunehmende Regulierungen und eine zu hohe Bürokratie negativ auf das Wachstum auswirken könnten.
Viele Unternehmen stehen außerdem vor einem weiteren Problem: Es gibt zwar ausreichend Arbeit, aber es fehlt an Personal - und zusätzlich in vielen Branchen immer noch an Waren und Rohstoffen, um der wachsenden Nachfrage am Markt gerecht zu werden.
Über den Grant Thornton International Business Report:
Der Grant Thornton International Business Report (IBR) ist eine seit 1992 durchgeführte Umfrage unter mittelständischen Unternehmen. Die Studie gibt halbjährlich Einblicke in die Ansichten und Erwartungen von rund 10.000 Unternehmen in 29 Volkswirtschaften weltweit.
Die aktuellen Daten stammen aus Interviews, die zwischen Mai und Juni 2021 mit Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern oder anderen Führungskräften aus einer Vielzahl verschiedener Branchen geführt wurden.
Weitere Informationen, auch zur globalen Studie: www.grantthornton.global/en/insights/Navigating-the-globaleconomy
Über Warth & Klein Grant Thornton:
Warth & Klein Grant Thornton gehört zu den zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland. Die Gesellschaft ist die deutsche Mitgliedsfirma von Grant Thornton International Ltd. Mit über 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehr als 700 Standorten in rund 140 Ländern berät das Grant Thornton Netzwerk Unternehmen auf der ganzen Welt.
In Deutschland betreuen über 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an elf Standorten börsennotierte Unternehmen und den großen Mittelstand. Traditionelle Arbeitsschwerpunkte von Warth & Klein Grant Thornton sind Audit & Assurance, Tax, Advisory, Business Process Solutions, Legal, und Private Finance.
Pressekontakt:
Susanne Gehrling
Warth & Klein Grant Thornton
T +49 69 9055 98 617
E susanne.gehrling@wkgt.com
Original-Content von: Warth & Klein Grant Thornton, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/83393/5002567
- 67 Prozent der Befragten in deutschen Mittelstandsunternehmen sind mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft optimistisch gestimmt
- Knapp die Hälfte (49 Prozent) rechnet mit steigendem Umsatz in den kommenden zwölf Monaten
- 49 Prozent sorgen sich um den Zustand der globalen Verkehrsinfrastruktur
Düsseldorf (ots) - Die Corona-Krise hat Spuren hinterlassen: Auch wenn sich der deutsche Mittelstand in der zweiten Jahreshälfte 2020 wirtschaftlich zunächst erholt hat, blieb das Wachstum der mittelständischen Unternehmen im ersten Halbjahr 2021 nach Einschätzung von Führungskräften hinter den Erwartungen zurück. Das geht aus dem aktuellen Grant Thornton International Business Report (IBR) hervor, der Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und andere Führungskräfte global und in Deutschland zur aktuellen wirtschaftlichen Stimmung befragt.
Neben der Corona-Pandemie sehen die Führungskräfte laut IBR die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt als Ursache für das gebremste Wachstum. Es gibt derzeit zu wenig Fachkräfte. Aber auch Verzögerungen in den Lieferketten sowie die Waren- und Rohstoffknappheit wirkten sich zuletzt bremsend auf das Wachstum der Unternehmen aus. Trotzdem blickt derzeit mit 67 Prozent ein Großteil der befragten Führungskräfte optimistisch in die Zukunft. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 verbessert sich dieser Wert damit um 26 Prozentpunkte.
Positiv gestimmt: Unternehmer erwarten höhere Umsätze
Der Optimismus des deutschen Mittelstandes erklärt sich laut IBR vor allem durch höhere Umsatzerwartungen in den kommenden Monaten: Diese stiegen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 um 17 Prozent. Insgesamt erwartet die Hälfte der deutschen Mittelstandsunternehmen (49 Prozent) ein Umsatzwachstum in den kommenden zwölf Monaten. Auch die Gewinnerwartung mit einem Anstieg von 15 Prozent sowie der Export mit einem Anstieg um 13 Prozent ziehen im Vergleich zum vergangenen Halbjahr wieder kräftig an.
"Es ist gut zu sehen, dass der deutsche Mittelstand offenbar Licht am Ende des Tunnels sieht und steigende Umsätze für die kommenden Monate erwartet. Das gibt den Unternehmen die Möglichkeit, wieder zu investieren und zu wachsen", sagt Michael Häger, Vorstandsvorsitzender von Warth & Klein Grant Thornton.
Das zeigt sich auch in den Ergebnissen des International Business Reports: So wollen die Befragten vor allem in neue Technologie (45 Prozent) und in die Qualifikation der Mitarbeiter (44 Prozent) investieren.
Sorge um die Zukunft der weltweiten Verkehrsinfrastruktur
Sorge bereitet jedoch ein anderes Thema: 49 Prozent der Befragten stellen die Zukunftsfähigkeit der globalen Verkehrsinfrastruktur und Lieferketten infrage. Die Führungskräfte fürchten außerdem, dass sich zunehmende Regulierungen und eine zu hohe Bürokratie negativ auf das Wachstum auswirken könnten.
Viele Unternehmen stehen außerdem vor einem weiteren Problem: Es gibt zwar ausreichend Arbeit, aber es fehlt an Personal - und zusätzlich in vielen Branchen immer noch an Waren und Rohstoffen, um der wachsenden Nachfrage am Markt gerecht zu werden.
Über den Grant Thornton International Business Report:
Der Grant Thornton International Business Report (IBR) ist eine seit 1992 durchgeführte Umfrage unter mittelständischen Unternehmen. Die Studie gibt halbjährlich Einblicke in die Ansichten und Erwartungen von rund 10.000 Unternehmen in 29 Volkswirtschaften weltweit.
Die aktuellen Daten stammen aus Interviews, die zwischen Mai und Juni 2021 mit Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern oder anderen Führungskräften aus einer Vielzahl verschiedener Branchen geführt wurden.
Weitere Informationen, auch zur globalen Studie: www.grantthornton.global/en/insights/Navigating-the-globaleconomy
Über Warth & Klein Grant Thornton:
Warth & Klein Grant Thornton gehört zu den zehn größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland. Die Gesellschaft ist die deutsche Mitgliedsfirma von Grant Thornton International Ltd. Mit über 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehr als 700 Standorten in rund 140 Ländern berät das Grant Thornton Netzwerk Unternehmen auf der ganzen Welt.
In Deutschland betreuen über 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an elf Standorten börsennotierte Unternehmen und den großen Mittelstand. Traditionelle Arbeitsschwerpunkte von Warth & Klein Grant Thornton sind Audit & Assurance, Tax, Advisory, Business Process Solutions, Legal, und Private Finance.
Pressekontakt:
Susanne Gehrling
Warth & Klein Grant Thornton
T +49 69 9055 98 617
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