Wallisellen (ots) -
- Allianz Gruppe steigert Gesamt-Prämienvolumen um insgesamt 1,3 Prozent auf CHF 2 687,5 Mio.
- Solides Sachgeschäft mit Prämienplus von 0,5 Prozent
- Lebengeschäft legt um 2,4 Prozent zu
- Rekordunwetter belasten das Halbjahresergebnis
- Kundenzufriedenheit bleibt auf hohem Niveau
Wallisellen (ots) - Trotz Pandemie, Negativzinsen und verheerender Unwetter blickt die Allianz Suisse Gruppe auf ein solides Halbjahresergebnis zurück. So stieg das Gesamt-Prämienvolumen im ersten Halbjahr um 1,3 Prozent auf CHF 2 687,5 Mio. (Vorjahr: CHF 2 651,7 Mio.). Zu diesem Wachstum beigetragen hat vor allem das Lebengeschäft mit einem Plus von 2,4 Prozent auf CHF 1 202,0 Mio. (Vorjahr: CHF 1 173,7 Mio.). Aber auch das Sachgeschäft zeigt sich mit einem Plus von 0,5 Prozent auf CHF 1 485,4 Mio. (Vorjahr: CHF 1 477,9 Mio.) solide. Die Schadenaufwände durch die Unwetterereignisse in der ersten Jahreshälfte belasteten den Halbjahresgewinn, der um 9,4 Prozent auf CHF 143,2 Mio. sank (Vorjahr: CHF 158,2 Mio.). Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) stieg um 2,7 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent (Vorjahr: 90,9 Prozent).
"Mit der weiter anhaltenden Coronakrise, den Negativzinsen und den Unwettern hatte sich ein im wahrsten Sinne des Wortes starker Sturm zusammengebraut, es war ein anspruchsvolles erstes Halbjahr. Allein bis Ende Juni verzeichneten wir schweizweit rund 25 000 Schadenfälle und rechnen für diesen Zeitraum mit einem Schadenaufwand von über CHF 90 Millionen. Aber wir sind sehr gut aufgestellt und konnten alle Schocks dank des grossen Einsatzes unserer Mitarbeitenden und unser Kapitalstärke abfedern. Angesichts der Herausforderungen verzeichnen wir ein insgesamt solides Halbjahresergebnis", betont Severin Moser, CEO der Allianz Suisse. "Unsere Mitarbeitenden im Bereich Schaden haben in den vergangenen Wochen einen herausragenden Job gemacht, die Kundenzufriedenheit ist trotz der vielen Schadenmeldungen weiterhin auf einem hohen Niveau. Dafür sind wir als Versicherer schliesslich da, um unseren Kundinnen und Kunden im Schadenfall zur Seite zu stehen. Dieses Versprechen lösen wir ein. Dass wir die Herausforderungen gemeistert haben zeigt, dass wir auf einem starken Fundament stehen. Darauf wollen wir auch in den kommenden Monaten aufbauen und den Fokus weiterhin auf profitables Wachstum richten", blickt Moser voraus.
Sachgeschäft auf stabilem Niveau
Die Prämienentwicklung im Sachgeschäft blieb im ersten Halbjahr robust. So stieg das Prämienvolumen um 0,5 Prozent auf CHF 1 485,4 Mio., was vor allem aus dem Unternehmensgeschäft resultierte. Die zahlreichen Hagelstürme und Überschwemmungen in der ganzen Schweiz haben hingegen Spuren hinterlassen: Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) stieg um 2,7 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent (Vorjahr: 90,9 Prozent).
Severin Moser: "Bis Ende Juni haben wir bereits rund CHF 70 Millionen mehr an Schäden aus Naturereignissen registriert als im Vorjahreszeitraum. Mit den Juli-Unwettern werden wir ein im negativen Sinne absolutes Rekordjahr verzeichnen. Aber darauf sind wir vorbereitet und richten den Blick jetzt wieder stärker auf das Geschäft." Die neue, flexible Autoversicherung "Drive" wurde im Markt lanciert, womit die Allianz Suisse ihren Kundinnen und Kundinnen im Motorfahrzeuggeschäft künftig individuellere und attraktive Tarife bieten kann. Aber auch das Unternehmensgeschäft bleibt nach wie vor ein wichtiger strategischer Baustein.
Die Belastung durch die Unwetterschäden wurde durch die Rückversicherung gedämpft und der Rückgang des Halbjahresergebnisses beschränkte sich im Sachgeschäft auf 12,1 Prozent (CHF 96,5 Mio. vs. Vorjahr: CHF 109,8 Mio.).
Lebengeschäft: Nachfrage steigt
Im Einzellebengeschäft konnte die Allianz Suisse die Notwendigkeit zur privaten Alters- vorsorge erfolgreich bei ihren Kundinnen und Kunden adressieren: Das Prämienvolumen stieg um 1,3 Prozent auf CHF 182,3 Mio. (Vorjahr: CHF 180,0 Mio.). Sowohl fondsgebundene als auch hybride Produkte, die ungezwungenes Sparen mit dem Schutz einer Lebensversicherung kombinieren, wurden nachgefragt. Das Wachstum der Neugeschäfts mit periodischen Prämien lag über dem Markt. Auch das Kollektivlebengeschäft weist mit einem Plus von 2,6 Prozent auf CHF 1 019,8 Mio. (Vorjahr: CHF 993,8 Mio.) eine positive Entwicklung auf. Dabei nahmen die periodischen Prämien, die den nachhaltigen Prämienteil abbilden, entgegen der Marktentwicklung leicht zu.
"Gerade im Bereich der Vollversicherungen zeigen wir uns dank unserer Finanzstärke, Risikotragfähigkeit und attraktiven Verzinsung der Altersguthaben als verlässliche Partnerin für kleine und mittlere Unternehmen, die Nachfrage ist auf einem konstant hohen Niveau", sagt Stefan Rapp, CFO der Allianz Suisse. "Im Einzellebengeschäft zieht die Nachfrage angesichts der weiterhin ungelösten Probleme in der 1. und 2. Säule spürbar an, und wir sind, wie es die Zahlen zeigen, sehr erfolgreich im Markt. Dieses starke Wachstum ist auf unsere kundenorientierte Beratung und unsere attraktive Produktpalette zurückzuführen, die einerseits hybride und flexible Produkte wie Flex Saving und andererseits fondsgebundene Versicherungen enthält. Das Einzellebengeschäft wollen wir weiter forcieren".
Der Halbjahresgewinn im Lebengeschäft betrug CHF 46,7 Mio. (Vorjahr CHF 48,4 Mio.).
Pressekontakt:
Hans-Peter Nehmer
Telefon: 058 358 88 01; E-Mail: hanspeter.nehmer@allianz.ch
Bernd de Wall
Telefon: 058 358 84 14; E-Mail: bernd.dewall@allianz.ch
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- Allianz Gruppe steigert Gesamt-Prämienvolumen um insgesamt 1,3 Prozent auf CHF 2 687,5 Mio.
- Solides Sachgeschäft mit Prämienplus von 0,5 Prozent
- Lebengeschäft legt um 2,4 Prozent zu
- Rekordunwetter belasten das Halbjahresergebnis
- Kundenzufriedenheit bleibt auf hohem Niveau
Wallisellen (ots) - Trotz Pandemie, Negativzinsen und verheerender Unwetter blickt die Allianz Suisse Gruppe auf ein solides Halbjahresergebnis zurück. So stieg das Gesamt-Prämienvolumen im ersten Halbjahr um 1,3 Prozent auf CHF 2 687,5 Mio. (Vorjahr: CHF 2 651,7 Mio.). Zu diesem Wachstum beigetragen hat vor allem das Lebengeschäft mit einem Plus von 2,4 Prozent auf CHF 1 202,0 Mio. (Vorjahr: CHF 1 173,7 Mio.). Aber auch das Sachgeschäft zeigt sich mit einem Plus von 0,5 Prozent auf CHF 1 485,4 Mio. (Vorjahr: CHF 1 477,9 Mio.) solide. Die Schadenaufwände durch die Unwetterereignisse in der ersten Jahreshälfte belasteten den Halbjahresgewinn, der um 9,4 Prozent auf CHF 143,2 Mio. sank (Vorjahr: CHF 158,2 Mio.). Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) stieg um 2,7 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent (Vorjahr: 90,9 Prozent).
"Mit der weiter anhaltenden Coronakrise, den Negativzinsen und den Unwettern hatte sich ein im wahrsten Sinne des Wortes starker Sturm zusammengebraut, es war ein anspruchsvolles erstes Halbjahr. Allein bis Ende Juni verzeichneten wir schweizweit rund 25 000 Schadenfälle und rechnen für diesen Zeitraum mit einem Schadenaufwand von über CHF 90 Millionen. Aber wir sind sehr gut aufgestellt und konnten alle Schocks dank des grossen Einsatzes unserer Mitarbeitenden und unser Kapitalstärke abfedern. Angesichts der Herausforderungen verzeichnen wir ein insgesamt solides Halbjahresergebnis", betont Severin Moser, CEO der Allianz Suisse. "Unsere Mitarbeitenden im Bereich Schaden haben in den vergangenen Wochen einen herausragenden Job gemacht, die Kundenzufriedenheit ist trotz der vielen Schadenmeldungen weiterhin auf einem hohen Niveau. Dafür sind wir als Versicherer schliesslich da, um unseren Kundinnen und Kunden im Schadenfall zur Seite zu stehen. Dieses Versprechen lösen wir ein. Dass wir die Herausforderungen gemeistert haben zeigt, dass wir auf einem starken Fundament stehen. Darauf wollen wir auch in den kommenden Monaten aufbauen und den Fokus weiterhin auf profitables Wachstum richten", blickt Moser voraus.
Sachgeschäft auf stabilem Niveau
Die Prämienentwicklung im Sachgeschäft blieb im ersten Halbjahr robust. So stieg das Prämienvolumen um 0,5 Prozent auf CHF 1 485,4 Mio., was vor allem aus dem Unternehmensgeschäft resultierte. Die zahlreichen Hagelstürme und Überschwemmungen in der ganzen Schweiz haben hingegen Spuren hinterlassen: Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) stieg um 2,7 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent (Vorjahr: 90,9 Prozent).
Severin Moser: "Bis Ende Juni haben wir bereits rund CHF 70 Millionen mehr an Schäden aus Naturereignissen registriert als im Vorjahreszeitraum. Mit den Juli-Unwettern werden wir ein im negativen Sinne absolutes Rekordjahr verzeichnen. Aber darauf sind wir vorbereitet und richten den Blick jetzt wieder stärker auf das Geschäft." Die neue, flexible Autoversicherung "Drive" wurde im Markt lanciert, womit die Allianz Suisse ihren Kundinnen und Kundinnen im Motorfahrzeuggeschäft künftig individuellere und attraktive Tarife bieten kann. Aber auch das Unternehmensgeschäft bleibt nach wie vor ein wichtiger strategischer Baustein.
Die Belastung durch die Unwetterschäden wurde durch die Rückversicherung gedämpft und der Rückgang des Halbjahresergebnisses beschränkte sich im Sachgeschäft auf 12,1 Prozent (CHF 96,5 Mio. vs. Vorjahr: CHF 109,8 Mio.).
Lebengeschäft: Nachfrage steigt
Im Einzellebengeschäft konnte die Allianz Suisse die Notwendigkeit zur privaten Alters- vorsorge erfolgreich bei ihren Kundinnen und Kunden adressieren: Das Prämienvolumen stieg um 1,3 Prozent auf CHF 182,3 Mio. (Vorjahr: CHF 180,0 Mio.). Sowohl fondsgebundene als auch hybride Produkte, die ungezwungenes Sparen mit dem Schutz einer Lebensversicherung kombinieren, wurden nachgefragt. Das Wachstum der Neugeschäfts mit periodischen Prämien lag über dem Markt. Auch das Kollektivlebengeschäft weist mit einem Plus von 2,6 Prozent auf CHF 1 019,8 Mio. (Vorjahr: CHF 993,8 Mio.) eine positive Entwicklung auf. Dabei nahmen die periodischen Prämien, die den nachhaltigen Prämienteil abbilden, entgegen der Marktentwicklung leicht zu.
"Gerade im Bereich der Vollversicherungen zeigen wir uns dank unserer Finanzstärke, Risikotragfähigkeit und attraktiven Verzinsung der Altersguthaben als verlässliche Partnerin für kleine und mittlere Unternehmen, die Nachfrage ist auf einem konstant hohen Niveau", sagt Stefan Rapp, CFO der Allianz Suisse. "Im Einzellebengeschäft zieht die Nachfrage angesichts der weiterhin ungelösten Probleme in der 1. und 2. Säule spürbar an, und wir sind, wie es die Zahlen zeigen, sehr erfolgreich im Markt. Dieses starke Wachstum ist auf unsere kundenorientierte Beratung und unsere attraktive Produktpalette zurückzuführen, die einerseits hybride und flexible Produkte wie Flex Saving und andererseits fondsgebundene Versicherungen enthält. Das Einzellebengeschäft wollen wir weiter forcieren".
Der Halbjahresgewinn im Lebengeschäft betrug CHF 46,7 Mio. (Vorjahr CHF 48,4 Mio.).
Pressekontakt:
Hans-Peter Nehmer
Telefon: 058 358 88 01; E-Mail: hanspeter.nehmer@allianz.ch
Bernd de Wall
Telefon: 058 358 84 14; E-Mail: bernd.dewall@allianz.ch
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