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Im Umgang mit den Taliban wolle die EU nun vor allem auf deren konkrete Handlungen schauen. Eine formelle Anerkennung stehe laut Bütikofer nicht zur Debatte. Um den Menschen vor Ort helfen zu können, sei eine gewisse Dialogbereitschaft jedoch unumgänglich: "Man kann nun mal nicht daran vorbei, dass sie diejenigen sind, die in Afghanistan die Entwicklungen jetzt bestimmen. Wenn man den Menschen helfen will, dann muss man im Zweifel auch mit sehr unangenehmen Partnern reden."
Mit Blick auf die Flüchtlingspolitik der EU findet Bütikofer, der Mitglied im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten der EU ist, bei phoenix kritische Worte: "Die Innenminister der europäischen Union haben sich auf eine Flüchtlingsabwehr-Mentalität geeinigt. Es ist davon die Rede, man wolle eine Migrationskrise vermeiden. In Wirklichkeit ist die Krise längst da." Die EU stehe in der Verantwortung humanitäre Hilfe zu leisten.
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