Berlin - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich erneut gegen eine Corona-Impfpflicht ausgesprochen. Aus den derzeitigen gesellschaftlichen Spannungen und einer "sowieso angeheizten Stimmung" sollten keine Spaltungen werden, sagte er am Samstag der Wochenzeitung "die Zeit".
In jeder Familie, Nachbarschaft und in der Arbeit entstünden derzeit Debatten "Geimpfte gegen Nichtgeimpfte". Seine "große Sorge" sei, einen zu großen Teil zu verlieren, "weil die Leute an der Debatte nicht mehr teilnehmen und nur noch Konfrontation ist". Zum Beruf der Pflege gehöre es aus seiner Sicht allerdings dazu, geimpft zu sein. Angesprochen auf den Wahlkampf seiner Partei und den Umfragen-Erfolg von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sagte Spahn, die guten Umfragen seien "ein bisschen Erbschleicherei".
Die Raute-Geste zeigend sagte er: "Ihr ehemaliger Bürgermeister steht da so und tut so, als wäre er Merkel in männlich, was aber ja nicht die Politik trifft, die in seinem Programm steht." Dieser Eindruck hätte sich dennoch bei den Menschen bislang halten können. Die CDU müsse im Wahlkampf nun offensiver werden: "Bis Mai oder Juni hatten wir einen 3:0-Vorsprung, den verwaltet man defensiv oder versucht, ihn zu halten. Wenn es dann aber 3:3 steht oder man vielleicht schon auf dem Weg ist, im Rückstand zu sein, musst Du anders spielen, offensiver, Attacke, inhaltliche Aufladung bezogen aufs Politische", so der CDU-Politiker.
Das habe mit dem Triell aus seiner Sicht gut begonnen und das werde man jetzt mehr machen müssen. Auf die Frage, ob Scholz unterschätzt wurde, fragte er zurück: "Haben wir das denn nicht alle gemeinsam? Am Ende haben doch alle in Deutschland bis vor ein paar Monaten gedacht, das wird ein Zweikampf zwischen Union und Grünen."
In jeder Familie, Nachbarschaft und in der Arbeit entstünden derzeit Debatten "Geimpfte gegen Nichtgeimpfte". Seine "große Sorge" sei, einen zu großen Teil zu verlieren, "weil die Leute an der Debatte nicht mehr teilnehmen und nur noch Konfrontation ist". Zum Beruf der Pflege gehöre es aus seiner Sicht allerdings dazu, geimpft zu sein. Angesprochen auf den Wahlkampf seiner Partei und den Umfragen-Erfolg von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sagte Spahn, die guten Umfragen seien "ein bisschen Erbschleicherei".
Die Raute-Geste zeigend sagte er: "Ihr ehemaliger Bürgermeister steht da so und tut so, als wäre er Merkel in männlich, was aber ja nicht die Politik trifft, die in seinem Programm steht." Dieser Eindruck hätte sich dennoch bei den Menschen bislang halten können. Die CDU müsse im Wahlkampf nun offensiver werden: "Bis Mai oder Juni hatten wir einen 3:0-Vorsprung, den verwaltet man defensiv oder versucht, ihn zu halten. Wenn es dann aber 3:3 steht oder man vielleicht schon auf dem Weg ist, im Rückstand zu sein, musst Du anders spielen, offensiver, Attacke, inhaltliche Aufladung bezogen aufs Politische", so der CDU-Politiker.
Das habe mit dem Triell aus seiner Sicht gut begonnen und das werde man jetzt mehr machen müssen. Auf die Frage, ob Scholz unterschätzt wurde, fragte er zurück: "Haben wir das denn nicht alle gemeinsam? Am Ende haben doch alle in Deutschland bis vor ein paar Monaten gedacht, das wird ein Zweikampf zwischen Union und Grünen."
© 2021 dts Nachrichtenagentur