Daimler erwartet erst 2023 deutliche Entspannung der Chip-Krise
MÜNCHEN - Daimler -Vorstandschef Ola Källenius erwartet etwas Entspannung, aber noch kein Ende der Halbleiter-Krise. Die jüngsten Corona-Lockdowns in Malaysia hätten Mercedes-Benz im laufenden Quartal getroffen, und "die Situation ist volatil", sagte Källenius am Sonntagabend vor Beginn der Automesse IAA in München.
'WSJ': Auslieferungen der Boeing 787 'Dreamliner' nicht vorm späten Oktober
CHICAGO - Der US-Luftfahrtriese Boeing muss mit der Auslieferung seines neuer 787 "Dreamliner" im Zusammenhang mit der Beseitigung von Produktionsmängeln laut einem Pressebericht noch einer Weile warten. Die Auslieferungen des Langstreckenjets würden noch bis mindestens in den späten Oktober hinein ausgesetzt bleiben, da die Flugsicherheitsbehörden dem Inspektionsvorschlag des Konzerns nicht zugestimmt hätten, berichte das "Wall Street Journal" am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
IAA: Automesse IAA Mobility beginnt in München
MÜNCHEN - Die Internationale Automobilausstellung IAA startet am Montag am neuen Standort München mit neuem Konzept als Verkehrsmesse IAA Mobility. Nicht nur auf dem Messegelände, sondern auch in der Stadt will die Branche über Wege zur Klimaneutralität und die Vernetzung verschiedener Verkehrsträger sprechen.
Covestro-Chef Steilemann zu Stellenabbau: Keine konkreten Planungen
FRANKFURT/LEVERKUSEN - Kurz vor dem Wochenende haben Berichte über einen umfangreichen Stellenabbau die Mitarbeiter des Chemiekonzerns Covestro verunsichert. Fast zehn Prozent der weltweit 18 000 Stellen stünden zur Disposition, davon allein in Deutschland mehr als 900, hatte die "Rheinische Post" unter Berufung auf Gewerkschaftskreise geschrieben. Ein Covestro-Sprecher hatte das als einen ersten Schätzwert im Rahmen des Unternehmensumbaus bezeichnet. Im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX bemühte sich Covestro-Chef Markus Steilemann am Samstag weitere um Schadensbegrenzung. "Ich kann nach bestem Wissen und Gewissen sagen, es gibt keine konkreten Planungen, diese Maximalanzahl abzubauen."
Covestro spürt weiter Konjunkturrückenwind - 'Sind komplett ausverkauft'
LEVERKUSEN - Eine starke Nachfrage der Bauindustrie, von Autobauern, aber auch nach Elektronik und Medizinprodukten liefern dem Kunststoffkonzern Covestro unverändert Rückenwind. Gerade mit Blick auf das laufende dritte Quartal sei er weiterhin sehr optimistisch, sagte Covestro-Chef Markus Steilemann am Wochenende im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Der Dax -Konzern spüre bislang mit Blick auf die Lieferketten auch keine Folgen des Hurrikans "Ida", der vor allem den Süden der USA schwer getroffen hatte.
Bericht: Tesla kann mit rund 1,1 Milliarden Euro Förderung rechnen
BERLIN/GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla kann einem Medienbericht zufolge voraussichtlich mit staatlichen Fördermitteln von rund 1,1 Milliarden Euro aus einem Europäischen Batteriezellenprogramm rechnen. Der "Tagesspiegel" aus Berlin berichtete am Sonntag, die Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium sei reif für die Bewilligung. Das Bundesministerium und das Brandenburger Wirtschaftsministerium äußerten sich zu dem Bericht nicht. Tesla will in Grünheide bei Berlin nicht nur die erste Elektroautofabrik in Europa bauen, sondern dort auch Batteriezellen in Massen produzieren.
GESAMT-ROUNDUP: Lokführerstreiks dauern an - Weiter keine Kompromiss-Signale
BERLIN - Nach erheblichen Ausfällen im Bahnverkehr auch am Wochenende setzt die Lokführergewerkschaft GDL ihre Streiks trotz wachsender Kritik fort. Die mittlerweile dritte Streikrunde im laufenden Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn soll noch bis Dienstagmorgen (02.00 Uhr) andauern. Weder von der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) noch vom Bahn-Konzern gab es bis Sonntagmittag Kompromisssignale. Kritik am Ausstand kommt nicht nur aus der Wirtschaft, sondern auch aus dem Gewerkschaftslager. DGB-Chef Reiner Hoffmann warf der GDL Partikularinteressen vor und forderte die Gewerkschaft auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
VW baut Auto-Abos aus - 'Erfahrung beim elektrischen Fahren sammeln'
BRAUNSCHWEIG/MÜNCHEN - Die Finanzsparte des VW -Konzerns will neue Abo-Modelle für Autos Schritt für Schritt zu einer wichtigen Säule neben klassischem Leasing und Kreditfinanzierung ausbauen. Der zunehmende Trend zu kurzzeitigem Nutzen anstelle des Besitzens von Fahrzeugen biete hier Chancen, sagte der Digitalchef von Volkswagen Financial Services (VWFS), Stefan Imme, der Deutschen Presse-Agentur vor dem Beginn der Automesse IAA in München. "Man merkt schon, dass einige Kunden längerfristige Bindungen eher scheuen", so Imme. "Sie haben stattdessen Interesse an mehr Flexibilität und wollen häufiger das Fahrzeug wechseln können." Dabei verkürze sich die "Haltedauer".
Zulieferer Brose spürt Halbleiterkrise - Bleiben unter Erwartungen
COBURG - Der fränkische Autozulieferer Brose dämpft angesichts des weltweiten Chip-Mangels die Aussichten für das Familienunternehmen. "Nach einem guten Start in das Geschäftsjahr macht sich die Halbleiterkrise seit Juli so richtig bemerkbar", sagte Brose-Chef Ulrich Schrickel der Branchenzeitung "Automobilwoche". "Viele Fahrzeughersteller schließen einen Teil ihrer Werke. Daher werden sich unsere Erwartungen nicht erfüllen."
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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