Mainz (ots) - Bitte aktualisierten Programmtext beachten!!
Sonntag, 19. September 2021, 23.45 Uhr
Precht
Kapitalismus - Gefahr für die Natur?
Richard David Precht im Gespräch mit Eva von Redecker, Philosophin
Die Natur ist im Dauerstress, und unser Wirtschaftssystem tut immer noch so, als ob Wachstum unendlich sei. Doch die Ressourcen sind es nicht.
Ist unsere Art zu wirtschaften, ist der Kapitalismus eine Gefahr für die Natur? Müssen wir ihn sogar abschaffen, um die Umwelt zu retten? Darüber spricht Richard David Precht mit der Philosophin Eva von Redecker.
Können die nahezu acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten überhaupt leben, ohne die Natur zu zerstören?, fragt Richard David Precht die Philosophin und Tochter eines Landwirts, Eva von Redecker. Dazu bedürfe es in Zukunft nicht nur großer Anstrengungen, sondern auch großer Veränderungen in unserer Gesellschaft, so von Redecker. Ein erster wichtiger Schritt: das Hinterfragen unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems, das auf der Basis begrenzter Ressourcen endloses Wachstum betreibe.
Neue Technologien werden sicher das ein oder andere Problem lösen können, doch vor allem unsere Betrachtung der Natur als Eigentum, so von Redecker, müsse dringend neu überdacht werden. Hier sei deutlich mehr Verantwortungsgefühl notwendig. Das Pflegen, Teilen und Regenerieren von Naturressourcen müsse die Zerstörung und den Missbrauch von Natur ablösen.
Wo der kapitalistische Markt herrsche, hätten laut von Redecker Fürsorge und Nachhaltigkeit kaum eine Chance. Höchstens wenn Naturressourcen wie etwa sauberes Trinkwasser zur Mangelware würden, entstünde im Kapitalismus ein lukrativer Markt für diese Naturgüter. Allerdings nur für jene, die es sich dann leisten könnten.
Ein Besitzrecht, das es erlauben würde, sein Eigentum auch zu zerstören oder zu missbrauchen, sei nicht mehr vereinbar mit einem Naturverständnis, das zukunftsfähig sei. Andererseits könne es möglicherweise sogar besser für die Natur sein, wenn sie jemand besitze. Denn, so Richard David Precht, die Meere, die außerhalb der 200-Meilen-Zone niemandem gehören, würden skrupellos zerstört und vergiftet. Besitz in den richtigen Händen, wie zum Beispiel bei den Vereinten Nationen, könnte somit Verantwortung schaffen, die eine Gesellschaft dann auch klar einfordern könnte.
Die größte Herausforderung aber wäre es, ein so effektives System wie den Kapitalismus auszubremsen und in seine Schranken zu weisen, so Eva von Redecker. Wohlstand, Bequemlichkeit und unser unstillbares Konsumbedürfnis bedeuten den Menschen scheinbar immer noch mehr als die Erhaltung der Natur, so Precht. Die Abhängigkeit vom Naturkreislauf, aber auch von dessen Zerstörungskraft ist für die Menschheit aber immer deutlicher zu erfahren.
Bitte Programmtext beachten!!
Dienstag, 28. September 2021, 22.15 Uhr
37°
Mutig, stark und frei
Frauen kämpfen für ihr Afghanistan
Film von Ursula Beyer, Heinke Schröder und Inga Thiede
Mit der Machtübernahme der Taliban verlieren vor allem die Frauen und Mädchen in Afghanistan ihre Freiheit. Wie kämpfen sie - von Deutschland aus - um ihre Selbstbestimmung?
Wer kann, verlässt Afghanistan. Gerade Frauen müssen dort um ihr Recht auf Bildung, körperliche Unversehrtheit und ein Leben in Freiheit fürchten. "37°" begleitet eine Politikerin, eine Anwältin und eine deutsche Aktivistin bei ihrem Kampf um "ihr" Afghanistan.
Welchen Preis hat die Freiheit für Zarifa Ghafari? Ende August 2021 ist die 29-Jährige nach Deutschland gekommen. Die Taliban haben sie und ihre Familie bedroht, sie waren in Lebensgefahr. Unter der Herrschaft der Taliban hat sie ihre Kindheit verbracht, erst mit zwölf Jahren konnte sie die Schule besuchen. Als junge Bürgermeisterin in Afghanistan musste sie sich ihren Amtseintritt unter Einsatz ihres Lebens erkämpfen. Im vergangenen Jahr wurde ihr Vater ermordet. Das US-Außenministerium ehrte sie im März 2020 mit dem "International Women of Courage Award". Als emanzipierte Frau ist Zarifa das personifizierte Feindbild der Taliban.
Nun hat sie alles hinter sich gelassen. Und gerade erst sicheren Boden bei ihrer Tante in Hilden gefunden. "Ich habe einen Schmerz in meinem Herzen, für den es keine Worte gibt", so beschreibt sie das Gefühl nach ihrer Flucht. Woher bezieht sie die Kraft, selbst unter solchen Bedingungen für die Rechte der Frauen zu kämpfen, und wie sieht ihre Zukunft aus? Die afghanische Erde, die sie nach Deutschland mitgenommen hat, will sie in ihr Land zurückbringen - so schnell wie möglich.
Mehria Lührig (33) kam mit sieben Jahren mit ihrem Vater Aman, einem Flugzeugingenieur, und ihrer Mutter Bahria, einer Literaturwissenschaftlerin, nach Hamburg. Die Mutter schlug sich als Schneiderin durch, der Vater fährt heute noch Taxi, arbeitet auch als Gerichtsdolmetscher. Wie hat das Erbe der Eltern Mehria geprägt? Mit ihren 33 Jahren ist sie nicht nur erfolgreiche Strafrechtsanwältin und Dozentin an der Hamburger Uni, sie hat auch die Refugee Law Clinic mitgegründet, die Flüchtlinge unterstützt. Wo würde sie heute stehen, wenn ihre Eltern den mutigen Schritt damals nicht gegangen wären?
Seit der Machtübernahme der Taliban setzt sich Mehria unermüdlich und unerschrocken für Menschen ein, die in Todesangst das Land verlassen wollen. Die Verantwortung ist riesig. Ihren Freund Asib Malekzada und seine Verlobte Rohena konnte sie unterstützen. Der afghanischen Juristin und dem Kasseler haben am Kabuler Flughafen nicht nur Mehria, sondern auch Asibs' SPD-Parteibuch zur Ausreise verholfen. Wie geht es der jungen Afghanin mit der Aussicht, ihre Heimat voraussichtlich nie wieder zu sehen? Wie sehr und wie schnell hat sich die Situation der afghanischen Frauen in den wenigen Tagen schon verändert? Und Mehria? "Seit ich denken kann, lebe ich mit der Angst vor schlechten Nachrichten aus der alten Heimat. Einem Bombenanschlag, einem Selbstmordattentat." Was treibt die junge Frau an, sich so zu engagieren?
Gerade hat Marga Flader dem Auswärtigen Amt die Liste mit den 35 Menschen zugeschickt, die dringend aus Afghanistan ausreisen wollen. Sie arbeiten für ihre Organisation "Afghanistan-Schulen" und hoffen jetzt auf ein Visum. Kontakt zu den Betroffenen hat sie nur noch über einen Mittelsmann. Ihr Leben hat Marga der Bildung afghanischer Kinder verschrieben, seit sie sich in das Land am Hindukusch verliebte. 75 000 Kinder werden in staatlichen Schulen unterrichtet, die ihr Verein in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bundesministerien gebaut hat. "Viele Menschen in Deutschland denken, es sind nur die Frauen in den Städten, die ein modernes Leben geführt haben. Aber unsere Projekte in den kleineren Städten, die abgelegen in der Steppe liegen, umgeben von Dörfern, zeigen, dass auch dort junge Frauen studieren und Geld verdienen wollen. Sie wollen teilhaben an der Welt. Sie wollen nicht abgeschottet leben wie einst im Mittelalter."
Mit solchen Sätzen versucht sie sich auch selbst ein wenig Mut zu machen. Denn gerade steht ihr Lebenswerk vor der Zerstörung - und die Zukunft ihrer Schützlinge in Afghanistan auf dem Spiel. Lassen die Taliban über ein Fortbestehen der Schulen mit sich verhandeln? Aus ihrem kleinen Reihenhaus in Oststeinbek in Schleswig-Holstein versucht sie, die Geschicke zu steuern. Dabei setzt sie auch auf die Unterstützung durch einen ehemaligen Schüler, Mardan Rahmani, aus Koblenz. 35 Menschen und ihre Familien, die in Afghanistan um ihr Leben fürchten müssen, haben ihn, ihren früheren Lehrer-Kollegen, als Kontaktperson angegeben. Was können er und Marga Flader für sie tun? Die Tage seit der Machtergreifung der Taliban sind voller Trauer, Aufregung und Selbstzweifel - aber Marga ist fest entschlossen, die Menschen nicht hängen zu lassen, die in Afghanistan auf sie zählen. Sie will sie retten.
"37°" ist in dieser angespannten und hochemotionalen Situation mittendrin. Die Zuschauer bekommen einen Einblick in die aktuelle Situation Afghanistans und die Gemütslage einiger engagierter Frauen, die für ein Recht auf Freiheit und persönliche Entfaltung kämpfen. Die Zuschauer erleben, wie wenig selbstverständlich die bei uns garantierten Grundrechte in anderen Teilen der Welt sind und wie hoch der Preis der Freiheit sein kann.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Bitte ergänzten Onlinehinweis beachten!!
Samstag, 11., 18. und 25. September, sowie Samstag, 2., 9. und 16. Oktober 2021
einfach Mensch
Diese Folge "einfach Mensch" ist bereits am Vortag der TV-Ausstrahlung ab 12.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
Weitere Informationen sind zu finden unter www.einfachmensch.zdf.de
Die Sendereihe entsteht in Kooperation mit der "Aktion Mensch".
Pressekontakt:ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121
https://twitter.com/ZDFpresse
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7840/5013766
Sonntag, 19. September 2021, 23.45 Uhr
Precht
Kapitalismus - Gefahr für die Natur?
Richard David Precht im Gespräch mit Eva von Redecker, Philosophin
Die Natur ist im Dauerstress, und unser Wirtschaftssystem tut immer noch so, als ob Wachstum unendlich sei. Doch die Ressourcen sind es nicht.
Ist unsere Art zu wirtschaften, ist der Kapitalismus eine Gefahr für die Natur? Müssen wir ihn sogar abschaffen, um die Umwelt zu retten? Darüber spricht Richard David Precht mit der Philosophin Eva von Redecker.
Können die nahezu acht Milliarden Menschen auf diesem Planeten überhaupt leben, ohne die Natur zu zerstören?, fragt Richard David Precht die Philosophin und Tochter eines Landwirts, Eva von Redecker. Dazu bedürfe es in Zukunft nicht nur großer Anstrengungen, sondern auch großer Veränderungen in unserer Gesellschaft, so von Redecker. Ein erster wichtiger Schritt: das Hinterfragen unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems, das auf der Basis begrenzter Ressourcen endloses Wachstum betreibe.
Neue Technologien werden sicher das ein oder andere Problem lösen können, doch vor allem unsere Betrachtung der Natur als Eigentum, so von Redecker, müsse dringend neu überdacht werden. Hier sei deutlich mehr Verantwortungsgefühl notwendig. Das Pflegen, Teilen und Regenerieren von Naturressourcen müsse die Zerstörung und den Missbrauch von Natur ablösen.
Wo der kapitalistische Markt herrsche, hätten laut von Redecker Fürsorge und Nachhaltigkeit kaum eine Chance. Höchstens wenn Naturressourcen wie etwa sauberes Trinkwasser zur Mangelware würden, entstünde im Kapitalismus ein lukrativer Markt für diese Naturgüter. Allerdings nur für jene, die es sich dann leisten könnten.
Ein Besitzrecht, das es erlauben würde, sein Eigentum auch zu zerstören oder zu missbrauchen, sei nicht mehr vereinbar mit einem Naturverständnis, das zukunftsfähig sei. Andererseits könne es möglicherweise sogar besser für die Natur sein, wenn sie jemand besitze. Denn, so Richard David Precht, die Meere, die außerhalb der 200-Meilen-Zone niemandem gehören, würden skrupellos zerstört und vergiftet. Besitz in den richtigen Händen, wie zum Beispiel bei den Vereinten Nationen, könnte somit Verantwortung schaffen, die eine Gesellschaft dann auch klar einfordern könnte.
Die größte Herausforderung aber wäre es, ein so effektives System wie den Kapitalismus auszubremsen und in seine Schranken zu weisen, so Eva von Redecker. Wohlstand, Bequemlichkeit und unser unstillbares Konsumbedürfnis bedeuten den Menschen scheinbar immer noch mehr als die Erhaltung der Natur, so Precht. Die Abhängigkeit vom Naturkreislauf, aber auch von dessen Zerstörungskraft ist für die Menschheit aber immer deutlicher zu erfahren.
Bitte Programmtext beachten!!
Dienstag, 28. September 2021, 22.15 Uhr
37°
Mutig, stark und frei
Frauen kämpfen für ihr Afghanistan
Film von Ursula Beyer, Heinke Schröder und Inga Thiede
Mit der Machtübernahme der Taliban verlieren vor allem die Frauen und Mädchen in Afghanistan ihre Freiheit. Wie kämpfen sie - von Deutschland aus - um ihre Selbstbestimmung?
Wer kann, verlässt Afghanistan. Gerade Frauen müssen dort um ihr Recht auf Bildung, körperliche Unversehrtheit und ein Leben in Freiheit fürchten. "37°" begleitet eine Politikerin, eine Anwältin und eine deutsche Aktivistin bei ihrem Kampf um "ihr" Afghanistan.
Welchen Preis hat die Freiheit für Zarifa Ghafari? Ende August 2021 ist die 29-Jährige nach Deutschland gekommen. Die Taliban haben sie und ihre Familie bedroht, sie waren in Lebensgefahr. Unter der Herrschaft der Taliban hat sie ihre Kindheit verbracht, erst mit zwölf Jahren konnte sie die Schule besuchen. Als junge Bürgermeisterin in Afghanistan musste sie sich ihren Amtseintritt unter Einsatz ihres Lebens erkämpfen. Im vergangenen Jahr wurde ihr Vater ermordet. Das US-Außenministerium ehrte sie im März 2020 mit dem "International Women of Courage Award". Als emanzipierte Frau ist Zarifa das personifizierte Feindbild der Taliban.
Nun hat sie alles hinter sich gelassen. Und gerade erst sicheren Boden bei ihrer Tante in Hilden gefunden. "Ich habe einen Schmerz in meinem Herzen, für den es keine Worte gibt", so beschreibt sie das Gefühl nach ihrer Flucht. Woher bezieht sie die Kraft, selbst unter solchen Bedingungen für die Rechte der Frauen zu kämpfen, und wie sieht ihre Zukunft aus? Die afghanische Erde, die sie nach Deutschland mitgenommen hat, will sie in ihr Land zurückbringen - so schnell wie möglich.
Mehria Lührig (33) kam mit sieben Jahren mit ihrem Vater Aman, einem Flugzeugingenieur, und ihrer Mutter Bahria, einer Literaturwissenschaftlerin, nach Hamburg. Die Mutter schlug sich als Schneiderin durch, der Vater fährt heute noch Taxi, arbeitet auch als Gerichtsdolmetscher. Wie hat das Erbe der Eltern Mehria geprägt? Mit ihren 33 Jahren ist sie nicht nur erfolgreiche Strafrechtsanwältin und Dozentin an der Hamburger Uni, sie hat auch die Refugee Law Clinic mitgegründet, die Flüchtlinge unterstützt. Wo würde sie heute stehen, wenn ihre Eltern den mutigen Schritt damals nicht gegangen wären?
Seit der Machtübernahme der Taliban setzt sich Mehria unermüdlich und unerschrocken für Menschen ein, die in Todesangst das Land verlassen wollen. Die Verantwortung ist riesig. Ihren Freund Asib Malekzada und seine Verlobte Rohena konnte sie unterstützen. Der afghanischen Juristin und dem Kasseler haben am Kabuler Flughafen nicht nur Mehria, sondern auch Asibs' SPD-Parteibuch zur Ausreise verholfen. Wie geht es der jungen Afghanin mit der Aussicht, ihre Heimat voraussichtlich nie wieder zu sehen? Wie sehr und wie schnell hat sich die Situation der afghanischen Frauen in den wenigen Tagen schon verändert? Und Mehria? "Seit ich denken kann, lebe ich mit der Angst vor schlechten Nachrichten aus der alten Heimat. Einem Bombenanschlag, einem Selbstmordattentat." Was treibt die junge Frau an, sich so zu engagieren?
Gerade hat Marga Flader dem Auswärtigen Amt die Liste mit den 35 Menschen zugeschickt, die dringend aus Afghanistan ausreisen wollen. Sie arbeiten für ihre Organisation "Afghanistan-Schulen" und hoffen jetzt auf ein Visum. Kontakt zu den Betroffenen hat sie nur noch über einen Mittelsmann. Ihr Leben hat Marga der Bildung afghanischer Kinder verschrieben, seit sie sich in das Land am Hindukusch verliebte. 75 000 Kinder werden in staatlichen Schulen unterrichtet, die ihr Verein in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bundesministerien gebaut hat. "Viele Menschen in Deutschland denken, es sind nur die Frauen in den Städten, die ein modernes Leben geführt haben. Aber unsere Projekte in den kleineren Städten, die abgelegen in der Steppe liegen, umgeben von Dörfern, zeigen, dass auch dort junge Frauen studieren und Geld verdienen wollen. Sie wollen teilhaben an der Welt. Sie wollen nicht abgeschottet leben wie einst im Mittelalter."
Mit solchen Sätzen versucht sie sich auch selbst ein wenig Mut zu machen. Denn gerade steht ihr Lebenswerk vor der Zerstörung - und die Zukunft ihrer Schützlinge in Afghanistan auf dem Spiel. Lassen die Taliban über ein Fortbestehen der Schulen mit sich verhandeln? Aus ihrem kleinen Reihenhaus in Oststeinbek in Schleswig-Holstein versucht sie, die Geschicke zu steuern. Dabei setzt sie auch auf die Unterstützung durch einen ehemaligen Schüler, Mardan Rahmani, aus Koblenz. 35 Menschen und ihre Familien, die in Afghanistan um ihr Leben fürchten müssen, haben ihn, ihren früheren Lehrer-Kollegen, als Kontaktperson angegeben. Was können er und Marga Flader für sie tun? Die Tage seit der Machtergreifung der Taliban sind voller Trauer, Aufregung und Selbstzweifel - aber Marga ist fest entschlossen, die Menschen nicht hängen zu lassen, die in Afghanistan auf sie zählen. Sie will sie retten.
"37°" ist in dieser angespannten und hochemotionalen Situation mittendrin. Die Zuschauer bekommen einen Einblick in die aktuelle Situation Afghanistans und die Gemütslage einiger engagierter Frauen, die für ein Recht auf Freiheit und persönliche Entfaltung kämpfen. Die Zuschauer erleben, wie wenig selbstverständlich die bei uns garantierten Grundrechte in anderen Teilen der Welt sind und wie hoch der Preis der Freiheit sein kann.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
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Telefon: +49-6131-70-12121
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