Eschborn (ots)
Mit dem novellierten Klimaschutzgesetz hat sich Deutschland ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um 65 Prozent gesenkt werden. Eine aktuelle Umfrage von Techem, einem führenden Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, zeigt, dass die Mehrheit der privaten Vermieter die politischen Zielsetzungen in Zusammenhang mit der Energiewende befürwortet. Und das, obwohl 38 Prozent der Befragten glauben, dass die Energiewende für sie persönlich eher Nachteile mit sich bringen könnte (Vorteile: 36 Prozent / Weiß nicht: 26 Prozent). Die wichtigsten Ziele aus Sicht der Befragten: Die Steigerung der Energieeffizienz (84 Prozent) sowie die Senkung des Energieverbrauchs (80 Prozent).
Notwendigkeit zum Umstieg auf erneuerbare Energien ist bekannt
Damit die Energiewende im Gebäude gelingt, ist neben der Effizienzsteigerung ein Umstieg auf erneuerbare Energien unerlässlich. Das sehen auch die befragten Vermieter so, die den Ausbau von erneuerbaren Energieträgern (83 Prozent) sowie der überregionalen Stromnetze (70 Prozent) mehrheitlich befürworten. Und auch beim Ausstieg aus der Kohle (64 Prozent) sowie der Kernenergie (58 Prozent) sind sich die Befragten weitgehend einig. Lediglich hinsichtlich der politischen Zielsetzungen zum Ausbau der Elektromobilität spalten sich die Meinungen: Diese befürwortet knapp die Hälfte (51 Prozent) der befragten Privatvermieter in Deutschland.
"Dem Immobiliensektor kommt in der Energiewende eine entscheidende Rolle zu, beträgt sein Anteil am Energieverbrauch in Deutschland doch 35 Prozent", sagt Matthias Hartmann, CEO bei Techem. "Nach den neuen Klimazielen soll der Gebäudebestand voraussichtlich bis 2045 nahezu klimaneutral sein, allerdings hat der Sektor die Vorgaben zur CO2-Einsparung in den letzten Jahren weit verfehlt. Die Energiewende im Gebäude ist nur durch Digitalisierung machbar und finanzierbar. Dass sich private Vermieter mehrheitlich für die politischen Klimaziele aussprechen, ist eine wichtige Voraussetzung, um geeignete Maßnahmen auf den Weg zu bringen."
Private Vermieter halten Klima-Abgabe für akzeptabel
Seit Beginn des Jahres steht die neue CO2-Abgabe im Mittelpunkt der Diskussion um steigende Heizkosten. Interessant: 71 Prozent der privaten Vermieter finden höhere Kosten für das Fliegen, Heizen mit Öl oder Gas sowie Autofahren aus Gründen des Klimaschutzes akzeptabel. Die Mehrheit wünscht sich dafür aber an anderer Stelle Entlastungen (48 Prozent). Dabei lässt sich die abgabebedingte Kostensteigerung durch digitale Messtechnik schon direkt beim Heizen mindern. Ein digitales Heizungsmonitoring kann unter Nutzung der Verbrauchsdaten der Wohnungen und der Leistungsdaten der zentralen Heizungsanlagen beispielsweise den Verbrauch und damit die Kosten für die Mieter senken. Mit digitalen Lösungen wie dieser vermeidet Techem bereits heute rund 8,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.
Mehr Informationen zur Energiewende in Gebäuden und der Bedeutung der Digitalisierung finden Interessierte in diesem Factbook (https://issuu.com/handelsblattresearchinstitute/docs/issuu_rz_2020-11-19_factbook_techem_waermewende?fr=sMWYzMjM4MDI0).
Über die Studie
Die vorliegende Studie wurde von Techem unter 457 privaten Vermietern von Mehrfamilienhäusern in Deutschland durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte zwischen Ende Juni und Anfang Juli 2021 mittels einer Online-Umfrage.
Pressekontakt:
Katharina Bathe-Metzler
Pressesprecherin Techem GmbH
katharina.bathe-metzler@techem.de
Original-Content von: Techem GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/37900/5015860
Mit dem novellierten Klimaschutzgesetz hat sich Deutschland ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen gegenüber 1990 um 65 Prozent gesenkt werden. Eine aktuelle Umfrage von Techem, einem führenden Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, zeigt, dass die Mehrheit der privaten Vermieter die politischen Zielsetzungen in Zusammenhang mit der Energiewende befürwortet. Und das, obwohl 38 Prozent der Befragten glauben, dass die Energiewende für sie persönlich eher Nachteile mit sich bringen könnte (Vorteile: 36 Prozent / Weiß nicht: 26 Prozent). Die wichtigsten Ziele aus Sicht der Befragten: Die Steigerung der Energieeffizienz (84 Prozent) sowie die Senkung des Energieverbrauchs (80 Prozent).
Notwendigkeit zum Umstieg auf erneuerbare Energien ist bekannt
Damit die Energiewende im Gebäude gelingt, ist neben der Effizienzsteigerung ein Umstieg auf erneuerbare Energien unerlässlich. Das sehen auch die befragten Vermieter so, die den Ausbau von erneuerbaren Energieträgern (83 Prozent) sowie der überregionalen Stromnetze (70 Prozent) mehrheitlich befürworten. Und auch beim Ausstieg aus der Kohle (64 Prozent) sowie der Kernenergie (58 Prozent) sind sich die Befragten weitgehend einig. Lediglich hinsichtlich der politischen Zielsetzungen zum Ausbau der Elektromobilität spalten sich die Meinungen: Diese befürwortet knapp die Hälfte (51 Prozent) der befragten Privatvermieter in Deutschland.
"Dem Immobiliensektor kommt in der Energiewende eine entscheidende Rolle zu, beträgt sein Anteil am Energieverbrauch in Deutschland doch 35 Prozent", sagt Matthias Hartmann, CEO bei Techem. "Nach den neuen Klimazielen soll der Gebäudebestand voraussichtlich bis 2045 nahezu klimaneutral sein, allerdings hat der Sektor die Vorgaben zur CO2-Einsparung in den letzten Jahren weit verfehlt. Die Energiewende im Gebäude ist nur durch Digitalisierung machbar und finanzierbar. Dass sich private Vermieter mehrheitlich für die politischen Klimaziele aussprechen, ist eine wichtige Voraussetzung, um geeignete Maßnahmen auf den Weg zu bringen."
Private Vermieter halten Klima-Abgabe für akzeptabel
Seit Beginn des Jahres steht die neue CO2-Abgabe im Mittelpunkt der Diskussion um steigende Heizkosten. Interessant: 71 Prozent der privaten Vermieter finden höhere Kosten für das Fliegen, Heizen mit Öl oder Gas sowie Autofahren aus Gründen des Klimaschutzes akzeptabel. Die Mehrheit wünscht sich dafür aber an anderer Stelle Entlastungen (48 Prozent). Dabei lässt sich die abgabebedingte Kostensteigerung durch digitale Messtechnik schon direkt beim Heizen mindern. Ein digitales Heizungsmonitoring kann unter Nutzung der Verbrauchsdaten der Wohnungen und der Leistungsdaten der zentralen Heizungsanlagen beispielsweise den Verbrauch und damit die Kosten für die Mieter senken. Mit digitalen Lösungen wie dieser vermeidet Techem bereits heute rund 8,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr.
Mehr Informationen zur Energiewende in Gebäuden und der Bedeutung der Digitalisierung finden Interessierte in diesem Factbook (https://issuu.com/handelsblattresearchinstitute/docs/issuu_rz_2020-11-19_factbook_techem_waermewende?fr=sMWYzMjM4MDI0).
Über die Studie
Die vorliegende Studie wurde von Techem unter 457 privaten Vermietern von Mehrfamilienhäusern in Deutschland durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte zwischen Ende Juni und Anfang Juli 2021 mittels einer Online-Umfrage.
Pressekontakt:
Katharina Bathe-Metzler
Pressesprecherin Techem GmbH
katharina.bathe-metzler@techem.de
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