Halle/MZ (ots) -
In ganz Deutschland können sich Menschen auf Marktplätzen, in Einkaufszentren oder Baumärkten ohne Termin gegen das Coronavirus impfen lassen. Das ist zu begrüßen.
Dieser Schritt wäre aber vor einigen Wochen bereits erforderlich gewesen. Aktuell liegt die Quote der vollständig Geimpften bei 62,3 Prozent - viel zu gering, um in den Herbst zu gehen. Das Ziel muss bei mehr als 80 Prozent Doppelimpfungen liegen. Solch eine Impfquote ist nötig, um die Intensivstationen und Mediziner in den kommenden Monaten nicht zu überlasten. Vom Ende aller Corona-Beschränkungen wie der Maskenpflicht und den Abstandsregeln ganz zu schweigen.
Es ist typisch für das deutsche Pandemiemanagement: Die Bundesregierung ist nur auf Sicht gefahren. Bereits vor einiger Zeit war vorhersehbar, dass die Impfquote stagnieren wird und die Neuinfektionen zunehmen werden. Dem hätten Bund und Länder damals entgegentreten müssen - mit niedrigschwelligen Impfangeboten, echten Impfanreizen und mehr Aufklärung.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5019236
In ganz Deutschland können sich Menschen auf Marktplätzen, in Einkaufszentren oder Baumärkten ohne Termin gegen das Coronavirus impfen lassen. Das ist zu begrüßen.
Dieser Schritt wäre aber vor einigen Wochen bereits erforderlich gewesen. Aktuell liegt die Quote der vollständig Geimpften bei 62,3 Prozent - viel zu gering, um in den Herbst zu gehen. Das Ziel muss bei mehr als 80 Prozent Doppelimpfungen liegen. Solch eine Impfquote ist nötig, um die Intensivstationen und Mediziner in den kommenden Monaten nicht zu überlasten. Vom Ende aller Corona-Beschränkungen wie der Maskenpflicht und den Abstandsregeln ganz zu schweigen.
Es ist typisch für das deutsche Pandemiemanagement: Die Bundesregierung ist nur auf Sicht gefahren. Bereits vor einiger Zeit war vorhersehbar, dass die Impfquote stagnieren wird und die Neuinfektionen zunehmen werden. Dem hätten Bund und Länder damals entgegentreten müssen - mit niedrigschwelligen Impfangeboten, echten Impfanreizen und mehr Aufklärung.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5019236
© 2021 news aktuell