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MÄRKTE EUROPA/Warten auf US-Inflation - Merck unter Druck

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Warten auf US-Inflation - Merck unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Rund um die Nulllinie pendeln Europas Börsen am Dienstag zum Handelsstart. Es fehlen weiter die Impulse für einen dynamischen Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung, auch wenn mit Blick auf die 7-Tage-Inzidenz positiv ihre Stabilisierung über der 80er-Marke ist. Hauptereignis des Tages sind die monatlichen US-Verbraucherpreise (CPI) im August. Sie könnten ab dem Nachmittag für Dynamik sorgen.

Nachdem bereits die Erzeugerpreise (PPI) mit 8,3 Prozent gegen Vorjahr auf ein Allzeithoch gesprungen waren, wird auch hier mit einer kräftigen Verteuerung der Lebenshaltung gerechnet: Im Schnitt gehen Volkswirte von 5,4 Prozent höheren Preisen aus. Selbst die schöngerechnete Kernrate, die Inflation ohne die für die Verbraucher wichtigen Energiepreise, werden deutlich über der 4 Prozent Marke gesehen. Der DAX zeigt sich knapp behauptet bei 15.690 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt hingegen um 0,1 Prozent nach auf 4.185 Zähler.

Renditen ziehen weiter an 

Einfluss auf die Politik der US-Notenbank wird derweil selbst bei diesen hohen Daten kaum erwartet. "Sie verkaufen uns weiter das Märchen von der 'nur temporär erhöhten' Inflation", sagt ein Händler. Der Markt glaube dies nicht, daher würden die US-T-Bond-Renditen weiter nach oben klettern. Die Entwicklung der realen Renditen zeige, dass Investoren sich Sorgen über den Wachstumsausblick machten, jedoch auf eine weiter anhaltend hohe Inflation setzten, heißt es von den Analysten der Unicredit.

Speziell in Europa und Deutschland gibt es weitere Themen: Der große Verfall am Freitag am Terminmarkt sowie die große Indexreform mit dem von 30 auf 40 Werte erweiterten DAX zum Start in die kommenden Woche. Abzuwarten bleibt, ob die momentan geringe Liquidität für eine erhöhte Volatilität sorgen wird.

Aber auch der Schatten der Bundestagswahlen könnte die DAX-Performance ein wenig eintrüben, wenn sich Investoren im Hinblick auf eine mögliche zukünftige Rot-Grün-Rote Bundesregierung am Terminmarkt positionieren sollten.

Vonovia will Deutsche Wohnen 

Bei den Einzelwerten stehen Vonovia im Blick. Sie wollen den Deutsche-Wohnen-Deal um fast jeden Preis, heißt es. Denn bei der geplanten Übernahme wird nun auf die Mindestannahmeschwelle sowie auf sämtliche weiteren Vollzugsbedingungen des Übernahmeangebotes verzichtet. Zumindest der Angebotspreis bleibt, wie angekündigt, das letzte Angebot. Deutsche Wohnen legen 0,7 Prozent zu, Vonovia um 0,2 Prozent.

Aktien von Deutz springen um 5,8 Prozent aufwärts: "Der starke Auftragsbestand hatte jüngst bereits gezeigt, dass es bei Deutz momentan rund läuft", so ein Aktienhändler zur erneuten Prognoseanhebung der Kölner. Das Unternehmen scheine die Probleme mit der Lieferkette im Griff zu haben und mögliche Preiserhöhungen weitergeben zu können.

Auch bei Siemens-Healthineers-CEO Bernd Montag steigt die Laune, er hat die Anhebung der Mittelfristziele für den Kapitalmarkttag im November per Handelsblatt-Interview angekündigt. Die Aktien legen um 1,2 Prozent zu.

Hauptverlierer im DAX mit 2,9 Prozent Minus sind die Aktien von Merck KGaA. Sie sind von der UBS auf "Sell" abgestuft worden. Dazu liegt das neue Kursziel von 170 Euro deutlich unter dem aktuellen Kurs bei 195 Euro.

Der Aktienrückkauf von Pandora in Kopenhagen wird positiv gewertet, der laufende Buyback wird auf 3,5 Milliarden dänische Kronen angehoben. Nach dem Turnaround befindet sich das Unternehmen nun auf Wachstumskurs. Die Aktien legen um 3,8 Prozent zu.

=== 
Aktienindex       zuletzt   +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.174,51   -0,4%   -15,02     +17,5% 
Stoxx-50        3.562,10   -0,4%   -15,08     +14,6% 
DAX          15.697,25   -0,0%    -4,17     +14,4% 
MDAX          35.760,09   -0,1%   -38,59     +16,1% 
TecDAX         3.876,14   +0,2%    8,76     +20,7% 
SDAX          17.109,53   +0,0%    0,85     +15,9% 
FTSE          7.046,06   -0,3%   -22,37     +9,4% 
CAC           6.628,35   -0,7%   -48,58     +19,4% 
 
Rentenmarkt       zuletzt        absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite   -0,32         +0,01     +0,25 
US-Zehnjahresrendite    1,33         +0,00     +0,41 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Di, 8:10 Mo, 17.32 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1827   +0,1%   1,1808     1,1816  -3,2% 
EUR/JPY          130,10   +0,1%   129,98     129,92  +3,2% 
EUR/CHF          1,0894   +0,0%   1,0888     1,0882  +0,8% 
EUR/GBP          0,8531   -0,1%   0,8537     0,8533  -4,5% 
USD/JPY          109,98   -0,0%   110,08     109,96  +6,5% 
GBP/USD          1,3864   +0,2%   1,3831     1,3846  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)    6,4381   -0,1%   6,4453     6,4425  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        45.726,26   +1,3%  45.254,51   44.456,76 +57,4% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         70,92   70,45    +0,7%      0,47 +47,7% 
Brent/ICE         74,07   73,51    +0,8%      0,56 +45,5% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.794,13  1.793,78    +0,0%     +0,35  -5,5% 
Silber (Spot)       23,75   23,73    +0,1%     +0,03 -10,0% 
Platin (Spot)       961,00   965,30    -0,4%     -4,30 -10,2% 
Kupfer-Future        4,34    4,36    -0,6%     -0,03 +23,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/err

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September 14, 2021 03:29 ET (07:29 GMT)

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© 2021 Dow Jones News
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