Hannover (www.anleihencheck.de) - Diese Woche wird eindeutig von der in den USA anstehenden Notenbanksitzung bestimmt, so die Analysten der Nord LB.Am Mittwochabend würden der Leitzins bei 0,25% und das Aufkaufprogramm über derzeit insgesamt USD 120 Mrd. zwar unverändert bleiben, aber der Blick sei ohnehin auf das FOMC-Statement, die aktualisierten Projektionen und den Auftritt von Notenbankchef Jerome Powell gerichtet. Vermutlich hätten der etwas schwächere US-Arbeitsmarktbericht von August sowie die leicht rückläufigen Inflationszahlen dafür gesorgt, dass die FED noch keine ganz konkreten Pläne über ihren angestrebten Ausstieg aus dem Quantitative Easing verkünden werde, sondern nur ihren Willen perspektivisch zu handeln recht eindringlich unterstreiche. Im Falle solider Arbeitsmarktzahlen sollte dann aber im 4. Quartal ein solcher Plan zum Tapering vorgelegt werden, mit einem wahrscheinlichen Start (spätestens) im 1. Quartal 2022. Zudem gelte es auf die Zinsprojektionen zu achten: Sollten nur ein oder zwei Notenbanker mehr als bisher eine Zinsanhebung bereits in 2022 für angebracht halten, würde der ermittelte Median bereits einen solchen anzeigen. Das wäre schon ein deutliches Signal für die Finanzmärkte! ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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