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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Hongkong (Tag nach dem Mittherbstfest) und Südkorea (Erntedankfest) wird wegen Feiertagen nicht gehandelt.

TAGESTHEMA

Die Vertreter der US-Notenbank werden bei ihrer Sitzung versuchen, eine Einigung zu erzielen, um im November mit dem Abschmelzen des Kaufprogramms zu beginnen - im Fachjargon auch Tapering genannt. In jüngsten Interviews haben viele Fed-Notenbanker gesagt, dass sie in diesem Jahr damit beginnen könnten, ihre monatlichen Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren im Wert von 120 Milliarden Dollar zu reduzieren. Die Notenbanker müssen sich auch noch über das genaue Tempo einer Reduzierung verständigen. Einige Währungshüter haben sich dafür ausgesprochen, die Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenanleihen in regelmäßigen, proportionalen Abständen zu reduzieren, sodass die Fed die Käufe bis Mitte 2022 beenden könnte. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die Tapering-Ankündigung schon bei der anstehenden Sitzung geschieht, aber Fed-Chef Jerome Powell könnte diese Zusammenkunft nutzen, um zu signalisieren, dass der Prozess wahrscheinlich bei der nächsten Sitzung am 2. und 3. November beginnen werde. KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib erwartet erst im November einen endgültigen Beschluss. Die DWS geht davon aus, dass die US-Notenbank die Märkte bei der Sitzung "sanft" auf signifikante Veränderungen in der Zukunft vorbereiten will.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 DE/Verbio Vereinigte BioEnergie AG, Jahresergebnis

23:15 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 2Q

Im Lauf des Tages:

- DE/Babbel Group AG, Ende der Zeichungsfrist

(Bekanntgabe Ausgabepreis)

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone September 
    (Vorabschätzung) 
    PROGNOSE: -6,0 
    zuvor:  -5,3 
- US 
 16:00 Verkauf bestehender Häuser August 
    PROGNOSE: -2,0% gg Vm 
    zuvor:  +2,0% gg Vm 
 
 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
    Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        15.376,00 +0,6% 
E-Mini-Future S&P-500   4.359,25 +0,4% 
E-Mini-Future Nsdq-100  15.067,75 +0,3% 
Nikkei-225        29.683,43 -0,5% 
Schanghai-Composite    3.612,02 -0,1% 
                 +/- Ticks 
Bund -Future       171,52%  -11 
 
Vortag: 
INDEX        Schluss    +/- 
DAX        15.348,53   +1,4% 
DAX-Future     15.289,00   +1,3% 
XDAX        15.310,99   +1,3% 
MDAX        34.985,21   +0,5% 
TecDAX       3.907,37   +2,1% 
EuroStoxx50     4.097,51   +1,3% 
Stoxx50       3.513,42   +1,1% 
Dow-Jones     33.919,84   -0,1% 
S&P-500-Index    4.354,19   -0,1% 
Nasdaq-Comp.    14.746,40   +0,2% 
EUREX        zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future     171,63%     -6 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer behaupteten Eröffnung an den Aktienmärkten rechnen Händler am Mittwoch. Einerseits herrscht Erleichterung, dass sich der chinesische Markt nach den Feiertagen relativ stabil zeigt. Eine Tochter des angeschlagenen Immobilienkonzerns Evergrande wird die aktuell fälligen Zinsen auf eine Anleihe bedienen und die chinesische Notenbank versorgt den Markt mit zusätzlicher Liquidität. Andererseits spreche das Umfeld weiter für Volatilität, so Marktteilnehmer. Denn die Evergrande-Krise sei bei weitem noch nicht ausgestanden. Am Donnerstag ist noch eine weitere Zinszahlung - diesmal in US-Dollar - fällig. Daneben wartet der Markt auf die Ergebnisse der Fed-Sitzung mit einer möglichen Ankündigung des Taperings - und auch die anstehende Bundestagswahl schürt laut Marktteilnehmern die Unsicherheit.

Rückblick: Fest - An den Aktienmärkten haben sich die Kurse erholt. Unsicherheitsfaktor blieb laut Marktteilnehmern aber ein möglicher Zahlungsausfall des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande. Daneben erhoffen sich Anleger von der geldpolitischen Entscheidung der Fed am Mittwoch neue Impulse. In Amsterdam wurde erstmals die ausgegliederte Vivendi-Tochter UMG notiert. Die Vivendi-Aktie notierte nun bei 10,50 Euro, die UMG-Titel bei 25,10 Euro. In Kombination ergibt sich damit ein Preis von 35,60 Euro, was rund 13 Prozent über dem Schlusskurs der Vivendi-Aktie vom Montag lag. Nach einer Achterbahnfahrt stieg der Branchenindex der Reise- und Freizeit-Aktien um 3,3 Prozent und führte die Gewinnerliste an. Zwar gaben die Aktien der Fluggesellschaften ihre Gewinne zum Teil ab, nachdem sie zunächst von der Aufhebung des Reiseverbots für Geimpfte in die USA profitiert hatten. Lufthansa fielen sogar nach freundlichem Start um 3,3 Prozent zurück, vor Beginn des Bezugsrechtshandels zur Kapitalerhöhung. Dafür zogen im Verlauf die Spiele- und Wettaktien an: so gewannen Flutter 3,5 Prozent. Gefragt waren auch Ölwerte, deren Branchenindex 1,6 Prozent gewann. Angetrieben wurde er von Shell, die um 3,6 Prozent stiegen. Der Konzern verkauft seine Vermögenswerte im Permian-Becken.

DAX/MDAX/TECDAX

Fest - Im DAX stiegen Hellofresh um 3,9 Prozent. Dahinter folgten Deutsche Börse mit einem Plus von 3,8 Prozent. "Die Kursausschläge steigen, und mit ihnen ziehen auch die Umsätze im Aktienhandel kräftig an", so ein Marktteilnehmer. Das gelte sowohl für den Kassa- als auch für den Terminmarkt. Einen der Verlierer im DAX stellten Zalando, die um 3 Prozent nachgaben. Außerhalb des DAX standen auch andere Corona-Gewinner unter Druck, so Teamviewer, Westwing und Home24. "Die Corona-Welle ebbt ab, und das lässt auf eine schnelle Normalisierung der Wirtschaft hoffen", so ein Marktteilnehmer. Wer nach dem Rückschlag Positionen aufstocke, wende sich deshalb eher anderen Titeln zu. Lufthansa gaben nach einem freundlichen Beginn 3,3 Prozent ab, am Mittwoch beginnt der Bezugsrechtshandel für die Kapitalerhöhung. Eine Kaufempfehlung der UBS trieb Bechtle auf Allzeithoch. Der Kurs des IT-Dienstleisters stieg um 4,5 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Der Erholungsbewegung nach den kräftigen Verlusten vom Wochenbeginn ist am Dienstagabend die Luft ausgegangen. Die Kurse kamen im nachbörslichen Handel wieder etwas zurück, nachdem die Wall Street ihre Gewinne nicht gehalten hatte. Marktbeobachter verwiesen auf die Fed-Sitzung, deren Ergebnis am Mittwochabend bekanntgegeben wird. Fed-Präsident Jerome Powell könnte dann eine Reduzierung der Wertpapierkäufe ankündigen. Vonovia wurden 0,2 Prozent höher getaxt. Das Unternehmen macht auch den Minderheitsaktionären der Deutsche-Wohnen-Tochter GSW ein Kaufangebot.

USA - AKTIEN

Kaum verändert - Nach dem Einbruch vom Wochenbeginn stabilisierten sich die Kurse. Allerdings wollten sich Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn am Mittwoch wird die US-Notenbank das Ergebnis ihrer zweitägigen Sitzung bekanntgeben. Fed-Präsident Jerome Powell könnte eine Reduzierung der Wertpapierkäufe ankündigen. Den mit Abstand schwächsten Dow-Wert stellten Disney (-4,2%). Der Streamingdienst Disney+ wird nach Aussage des CEO Bob Chapek im laufenden Quartal wohl weniger Abonnenten gewinnen als erhofft. Für Lennar ging es um 0,5 Prozent nach unten. Der Baukonzern verwies bei der Veröffentlichung der Drittquartalsergebnisse auf "beispiellose Herausforderungen in der Lieferkette". Doch sei die Nachfrage weiterhin hoch. Uber Technologies stiegen dagegen um 11,5 Prozent. Das Unternehmen erwartet, im laufenden Quartal profitabel zu werden - Monate früher als bisher gedacht. Die Aktie des Uber-Rivalen Lyft legte um 6,5 Prozent zu. Draftkings fielen um 7,4 Prozent. Das Unternehmen bietet 20 Milliarden Dollar für den britischen Sportwettenanbieter Entain.

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT   Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    -1,2      0,22      8,9 
5 Jahre         0,83    0,3      0,82      46,7 
7 Jahre         1,12    0,5      1,12      47,1 
10 Jahre         1,32    1,0      1,31      40,4 
30 Jahre         1,85    0,4      1,85      20,7 
 

Staatsanleihen zeigten sich vor der Fed-Sitzung wenig verändert.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- % 0:00 Uhr Di, 18.24 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1722   -0,0%    NV     1,1727  -4,0% 
EUR/JPY      128,37   +0,2%    NV     128,18  +1,8% 
EUR/CHF      1,0839   +0,1%    NV     1,0831  +0,3% 
EUR/GBP      0,8586   +0,0%    NV     0,8582  -3,9% 
USD/JPY      109,52    NV    NV     109,30  +6,0% 
GBP/USD      1,3652    NV    NV     1,3664  -0,1% 
USD/CNH      6,4731   -0,1%  6,4816     6,4813  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD    41.904,65   +1,2%    NV   42.952,01 +44,3% 
 

Mit der wieder gestiegenen Risikofreude gab der Dollar leicht nach. Der Dollarindex tendierte knapp behauptet.

Am Morgen holt der Greenback die Abgaben schon wieder auf und zeigt sich im asiatisch geprägten Geschäft gut behauptet. Laut IG-Analysten stellten mögliche falkenhafte Kommentare der Fed und die Ereignisse um Evergrande mit einem möglichen Ansteigen der Risikoaversion kurzfristig die nächsten Treiber. Bis zur Verkündung der Fed-Beschlüsse dürfte der Dollar in einer engen Spanne verharren, glaubt die CBA.

ROHSTOFFE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 22, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

ÖL

ROHÖL   zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  71,40   70,49 +1,3%   0,91 +49,2% 
Brent/ICE  75,18   74,36 +1,1%   0,82 +47,7% 
 

Öl profitierte von der besseren Stimmung am Aktienmarkt, wenngleich die Preise ihre Tageshochs nicht hielten. Die Akteure hielten sich vor der Veröffentlichung von Lagerbestandsdaten des Branchenverbands API am späten Dienstag und der staatlichen Stellen am Mittwoch zurück, hieß es. Der Preis für das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 0,4 Prozent.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.775,96  1.774,53   +0,1%     +1,43  -6,4% 
Silber (Spot)   22,77   22,48   +1,3%     +0,29 -13,7% 
Platin (Spot)   960,00   957,13   +0,3%     +2,88 -10,3% 
Kupfer-Future    4,21    4,13   +2,0%     +0,08 +19,4% 
 

Der Goldpreis legte zu, gestützt vom schwächelnden Dollar. Die Feinunze verteuerte sich um 0,6 Prozent.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ATOMABKOMMEN IRAN

US-Präsident Joe Biden hat in seiner Rede bei der UN-Generaldebatte die Bereitschaft Washingtons zu einer "vollständigen" Rückkehr zum Atomabkommen mit dem Iran bekräftigt, wenn Teheran dies auch tue. Die USA würden zusammen mit China, Frankreich, Russland, Großbritannien und Deutschland daran arbeiten, "diplomatisch und auf sichere Weise eine Rückkehr des Iran zum Atomabkommen zu erreichen", sagte Biden am Dienstag in New York.

ERDBEBEN AUSTRALIEN

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat den Südosten Australiens erschüttert. Medienberichten zufolge rannten zahlreiche Menschen in der zweitgrößten australischen Stadt Melbourne am Mittwochmorgen auf die Straßen. Das Beben, das sich östlich von Melbourne ereignete, war noch hunderte Kilometer weiter zu spüren. In den Medien waren Bilder von der beliebten Melbourner Einkaufsmeile rund um die Chapel Street zu sehen, die mit Trümmerteilen übersät war.

KONJUNKTUR ASIEN

Die Asian Development Bank hat den Wachstumsausblick 2021 für einen Großteil der asiatischen Länder wegen den Negativeffekten neuauftretender Corona-Varianten auf die Wirtschaftsentwicklung gesenkt. Die Bank rechnet nun mit einem Bruttoinlandsprodukt der Länder von 7,1 Prozent. Im April wurde noch ein Zuwachs von 7,3 Prozent erwartet. Die Region umfasst China, Südkorea, Indien, Singapur und andere Länder in Süd-, Ost- und Zentralasien sowie im Pazifikraum. Japan, Australien und Neuseeland sind nicht enthalten.

KLIMAPOLITIK CHINA

Im Kampf gegen die Erderwärmung wird China nach Angaben von Staatschef Xi Jinping keine Kohlekraftwerke mehr im Ausland bauen. "China wird seine Unterstützung für andere Entwicklungsländer bei der Entwicklung von grünen Energien und Energien mit einem geringen CO2-Ausstoß verstärken", sagte Xi. China werde außerdem "keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen". Laut einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationen ist die staatliche Bank of China für sich allein genommen der weltweit größte Finanzierer von Kohleprojekten und pumpte seit der Einigung auf das Pariser Klimaschutzabkommen im Jahr 2015 rund 35 Milliarden Dollar in den Sektor. China - der weltweit größte Emmittent von Treibhausgasen - investiert auch massiv in die Kohlekraft im eigenen Land. Laut einem Bericht der Expertengruppe Carbon Tracker vom Juni plant das Land 368 neue Kraftwerke mit einer Kapazität von 187 Gigawatt.

GELDPOLITIK JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) hat bekräftigt, dass sie an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten werde, während andere große Zentralbanken dazu übergehen, ihre Ankäufe von Vermögenswerten zurückzufahren. Die japanische Notenbank behielt ihr Ziel für die kurzfristigen Zinsen bei minus 0,1 Prozent und für die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen bei etwa null. Außerdem setzte sich die BoJ weiterhin keine Obergrenze für den Ankauf japanischer Staatsanleihen.

EZB

Die Banken des Euroraums sollten sich nach Aussage von Andrea Enria, Chef der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), den Binnenmarkt stärker digital erschließen. Enria sagt bei einer Konferenz in Spanien laut veröffentlichtem Redetext, digitale Dienstleistungen ließen sich ohne die teure Gründung von Tochtergesellschaften vor Ort erbringen, was die Gewinnsituation der Institute bessern könne.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,1 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,4 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,4 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,0 Millionen Barrel.

CORONAPANDEMIE DEUTSCHLAND

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist leicht zurückgegangen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte, lag der Wert bei 65,0. Am Vortag hatte die Inzidenz bei 68,5 gelegen. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 77,9.

CORRESTATE

Der Investmentmanager hat einen Bürocampus bei Stuttgart für einen geschlossenen alternativen Investmentfonds erworben. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei rund 160 Millionen Euro. Der Investorenkreis bestehe aus einer kleinen Gruppe institutioneller Anleger aus den Bereichen Versicherung und Versorgung und einer kirchlichen Zusatzversorgungskasse. Verkäufer und Projektentwickler des Objektes sei eine Tochter der Bülow AG.

VONOVIA

macht auch den Minderheitsaktionären der Deutsche-Wohnen-Tochter GSW Immobilien ein Kaufangebot für ihre Aktien, wie im Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen bei Vollzug des 19 Milliarden Euro schweren Angebots für den zweiten Wohnimmobilienkonzern im DAX angekündigt. Vonovia bietet demnach den GSW-Aktionären an, ihnen ihre Aktien im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots gegen eine Barzahlung zum gesetzlichen Mindestpreis abzukaufen.

BABBEL

verschiebt wegen ungünstiger Marktbedingungen ihren für diesen Freitag geplanten Börsengang.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Die USA haben eine Handelsplattform für Kryptowährungen wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Cyberkriminellen mit Sanktionen belegt. Wie das US-Finanzministerium am Dienstag mitteilte, handelt es sich um die in Tschechien angesiedelte digitale Plattform Suex. Das Ministerium sperrte demnach deren Vermögen in US-Zuständigkeit und untersagte sowohl Bürgerinnen und Bürgern des Landes die Nutzung von Suex als auch US-Unternehmen den Handel mit der Plattform. Andernfalls drohten Sanktionen.

EVERGRANDE

Eine Tochter des angeschlagenen Immobilienkonzerns Evergrande wird eine Anleihekuponzahlung fristgerecht leisten. Damit verschafft sich die von Zahlungsunfähigkeit bedrohte China Evergrande Group bei der Neuordnung der Kapitalstruktur eine kleine Atempause. Am Donnerstag muss Evergrande eine weitere fällige Kuponzahlung leisten - dann aber in US-Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 22, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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