Vaduz (ots) -
Die Finanzplanung beurteilt jährlich die mittelfristige Entwicklung des Staatshaushaltes für die kommenden vier Jahre. Die Finanzplanung 2022 bis 2025 wurde von der Regierung an ihrer Sitzung vom Dienstag, 21. September 2021 verabschiedet.
Stabile Entwicklung der Erfolgsrechnung erwartet
Die letzten 18 Monate waren stark von der Coronapandemie und den Massnahmen zur Bekämpfung dieser geprägt. Trotz anhaltendem Verlauf zeigt die Wirtschaft erste Erholungsanzeichen auf und erweist sich als sehr robust, was sich entsprechend positiv auf den Staatshaushalt auswirkt. Ausgehend vom Voranschlag 2022, welcher im Budgetvergleich für die betrieblichen Erträge von einem deutlich höheren Volumen ausgeht, wird für die weiteren Finanzplanungsjahre mit einem gemässigten durchschnittlichen Wachstum von 0.8% pro Jahr gerechnet. Am Ende der Finanzplanungsperiode werden damit betriebliche Erträge in Höhe von CHF 865 Mio. prognostiziert. Auf der Aufwandseite nehmen die betrieblichen Aufwendungen durchschnittlich um 1.6% pro Jahr zu, womit am Ende der Planungsperiode ein Volumen von CHF 939 Mio. erreicht wird. Die geplanten Aufwendungen können damit nicht vollständig durch die betrieblichen Erträge gedeckt werden. Unter Einbezug der Finanzergebnisse, mit erwarteten Finanzerträgen von rund CHF 105 Mio. pro Jahr, werden in der Erfolgsrechnung jedoch Gewinne zwischen CHF 26 Mio. und CHF 53 Mio. prognostiziert.
Höhere Investitionen mit der Umsetzung der beschlossenen Hochbauprojekte
Die Investitionsrechnung geht für die Jahre 2022 bis 2025 von einem Investitionsvolumen von brutto CHF 397 Mio. aus. Unter Berücksichtigung der investiven Einnahmen ergeben sich kumulierte Nettoinvestitionen im Umfang von CHF 342 Mio., was im Durchschnitt jährlichen Nettoinvestitionen von CHF 85 Mio. entspricht. Das Investitionsvolumen liegt damit deutlich über den Vorjahren, was v.a. auf die Realisierung der beschlossenen Hochbauprojekte (Neubau des Dienstleistungszentrums Giessen, Umsetzung der Schulbautenstrategie, Umnutzung des Post- und Verwaltungsgebäudes für die Liechtensteinische Landesbibliothek sowie den Neubau des Landesspitals) zurückzuführen ist.
Gesamtrechnung trotz hoher Investitionstätigkeit ausgeglichen
Bei plankonformer Entwicklung weist die Gesamtrechnung mit Ausnahme des Jahres 2024, trotz der erhöhten Investitionstätigkeit, eine positive Mittelveränderung aus. Kumuliert wird über die Finanzplanungsperiode eine leichte Mittelzunahme von CHF 18 Mio. erwartet. Treffen die prognostizierten Entwicklungen ein, können alle fünf finanzpolitischen Eckwerte in der Finanzplanungsperiode 2022 bis 2025 eingehalten werden.
Pressekontakt:
Ministerium für Präsidiales und Finanzen
Simon Biedermann, Generalsekretär
T +423 236 64 47
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100878064
Die Finanzplanung beurteilt jährlich die mittelfristige Entwicklung des Staatshaushaltes für die kommenden vier Jahre. Die Finanzplanung 2022 bis 2025 wurde von der Regierung an ihrer Sitzung vom Dienstag, 21. September 2021 verabschiedet.
Stabile Entwicklung der Erfolgsrechnung erwartet
Die letzten 18 Monate waren stark von der Coronapandemie und den Massnahmen zur Bekämpfung dieser geprägt. Trotz anhaltendem Verlauf zeigt die Wirtschaft erste Erholungsanzeichen auf und erweist sich als sehr robust, was sich entsprechend positiv auf den Staatshaushalt auswirkt. Ausgehend vom Voranschlag 2022, welcher im Budgetvergleich für die betrieblichen Erträge von einem deutlich höheren Volumen ausgeht, wird für die weiteren Finanzplanungsjahre mit einem gemässigten durchschnittlichen Wachstum von 0.8% pro Jahr gerechnet. Am Ende der Finanzplanungsperiode werden damit betriebliche Erträge in Höhe von CHF 865 Mio. prognostiziert. Auf der Aufwandseite nehmen die betrieblichen Aufwendungen durchschnittlich um 1.6% pro Jahr zu, womit am Ende der Planungsperiode ein Volumen von CHF 939 Mio. erreicht wird. Die geplanten Aufwendungen können damit nicht vollständig durch die betrieblichen Erträge gedeckt werden. Unter Einbezug der Finanzergebnisse, mit erwarteten Finanzerträgen von rund CHF 105 Mio. pro Jahr, werden in der Erfolgsrechnung jedoch Gewinne zwischen CHF 26 Mio. und CHF 53 Mio. prognostiziert.
Höhere Investitionen mit der Umsetzung der beschlossenen Hochbauprojekte
Die Investitionsrechnung geht für die Jahre 2022 bis 2025 von einem Investitionsvolumen von brutto CHF 397 Mio. aus. Unter Berücksichtigung der investiven Einnahmen ergeben sich kumulierte Nettoinvestitionen im Umfang von CHF 342 Mio., was im Durchschnitt jährlichen Nettoinvestitionen von CHF 85 Mio. entspricht. Das Investitionsvolumen liegt damit deutlich über den Vorjahren, was v.a. auf die Realisierung der beschlossenen Hochbauprojekte (Neubau des Dienstleistungszentrums Giessen, Umsetzung der Schulbautenstrategie, Umnutzung des Post- und Verwaltungsgebäudes für die Liechtensteinische Landesbibliothek sowie den Neubau des Landesspitals) zurückzuführen ist.
Gesamtrechnung trotz hoher Investitionstätigkeit ausgeglichen
Bei plankonformer Entwicklung weist die Gesamtrechnung mit Ausnahme des Jahres 2024, trotz der erhöhten Investitionstätigkeit, eine positive Mittelveränderung aus. Kumuliert wird über die Finanzplanungsperiode eine leichte Mittelzunahme von CHF 18 Mio. erwartet. Treffen die prognostizierten Entwicklungen ein, können alle fünf finanzpolitischen Eckwerte in der Finanzplanungsperiode 2022 bis 2025 eingehalten werden.
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