Bonn (ots) -
Der Sozialverband VdK wendet sich gegen die Übereinkunft der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wonach Nichtgeimpfte bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne spätestens ab 1. November keine Entschädigung mehr bekommen sollen. "Wir haben riesige Bedenken. Das wird jetzt auf irgendeine Weise zu einer Impfpflicht durch die Hintertür in Deutschland", sagte die VdK-Präsidentin Verena Bentele im Fernsehsender phoenix. Es gebe immer noch etliche Menschen, die noch nicht über ein Attest bei einer chronischen Erkrankung verfügten, weil es noch keine ausreichende Studienlage gebe. "Und gerade für die Menschen, die deswegen Sorge haben, sich impfen zu lassen und kein Attest bekommen, wäre die Existenzgefährdung sehr hart", meinte die VdK-Präsidentin.
Persönlich empfehle sie den Menschen, sich impfen zu lassen. Es müsse alles unternommen werden, um die Impfquote zu verbessern. Wenn jetzt aber der Druck steige, sich impfen lassen zu müssen, um nicht finanzielle Nachteile zu erleiden, könnte es auch zu unerwünschten Folgen kommen. "Die Konsequenz könnte sein, dass Personen sagen, sie lassen sich erst gar nicht testen, legen gar nicht offen, dass sie in Quarantäne müssen oder lassen sich aus anderen Gründen krankschreiben", warnte Bentele.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5027492
Der Sozialverband VdK wendet sich gegen die Übereinkunft der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wonach Nichtgeimpfte bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne spätestens ab 1. November keine Entschädigung mehr bekommen sollen. "Wir haben riesige Bedenken. Das wird jetzt auf irgendeine Weise zu einer Impfpflicht durch die Hintertür in Deutschland", sagte die VdK-Präsidentin Verena Bentele im Fernsehsender phoenix. Es gebe immer noch etliche Menschen, die noch nicht über ein Attest bei einer chronischen Erkrankung verfügten, weil es noch keine ausreichende Studienlage gebe. "Und gerade für die Menschen, die deswegen Sorge haben, sich impfen zu lassen und kein Attest bekommen, wäre die Existenzgefährdung sehr hart", meinte die VdK-Präsidentin.
Persönlich empfehle sie den Menschen, sich impfen zu lassen. Es müsse alles unternommen werden, um die Impfquote zu verbessern. Wenn jetzt aber der Druck steige, sich impfen lassen zu müssen, um nicht finanzielle Nachteile zu erleiden, könnte es auch zu unerwünschten Folgen kommen. "Die Konsequenz könnte sein, dass Personen sagen, sie lassen sich erst gar nicht testen, legen gar nicht offen, dass sie in Quarantäne müssen oder lassen sich aus anderen Gründen krankschreiben", warnte Bentele.
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