Bonn (ots) -
Bonn/Berlin, 26. September 2021. - Der SPD-Vorsitzende
Norbert-Walter Borjans wertet das Ergebnis der Bundestagswahl als
"unglaublichen Erfolg für Olaf Scholz und die gesamte SPD". Vor einem Jahr sei
man mit Scholz als Kanzlerkandidaten angetreten mit dem Ziel die Große
Koalition abzulösen und eine Regierungsmehrheit unter Führung der SPD zu
erreichen. "All das ist nun möglich geworden", sagte Borjans im
phoenix-Interview.
Borjans kritisierte deutlich den von Unions-Kanzlerkandidat
Laschet geäußerten Regierungsanspruch. "Noch vor wenigen Tagen hat die CSU klar
gesagt, wenn sie nicht erster sind, dann gehören sie in die Opposition. Das war
eindeutig gerichtet gegen Armin Laschet. Jetzt sieht man, man kann die Macht
vielleicht doch erhalten, was immer das eigentliche Elixier für die Tätigkeit
der Konservativen im Parlament gewesen ist. Das spricht für sich selbst. Eine
Partei, die über acht Prozent abstürzt, die meint, weil sie doch noch mit
anderen Partnern regieren könnte, dass sie das durchbekommt, halte ich für
ehrlich gesagt ziemlich inakzeptabel", so Borjans.
Mit Blick auf die anstehenden Sondierungsgespräche setzt der
SPD-Vorsitzende weiterhin auf Geschlossenheit seiner Partei. Zu konkreten
Überlegungen wollte sich Borjans noch nicht äußern. Es sei allerdings klar,
dass die Parteivorsitzenden sowie der Kanzlerkandidat die Gespräche führen
werden, "sicher auch nicht alleine". Man habe sich natürlich im Vorfeld
Überlegungen gemacht. "Aber das wollen wir auf der Grundlage des letztendlich
feststehenden Ergebnisses und einen Moment lang des Sacken-Lassens dann
wirklich entscheiden und jetzt nicht über die Medien ankündigen."
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phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
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Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5030273
Bonn/Berlin, 26. September 2021. - Der SPD-Vorsitzende
Norbert-Walter Borjans wertet das Ergebnis der Bundestagswahl als
"unglaublichen Erfolg für Olaf Scholz und die gesamte SPD". Vor einem Jahr sei
man mit Scholz als Kanzlerkandidaten angetreten mit dem Ziel die Große
Koalition abzulösen und eine Regierungsmehrheit unter Führung der SPD zu
erreichen. "All das ist nun möglich geworden", sagte Borjans im
phoenix-Interview.
Borjans kritisierte deutlich den von Unions-Kanzlerkandidat
Laschet geäußerten Regierungsanspruch. "Noch vor wenigen Tagen hat die CSU klar
gesagt, wenn sie nicht erster sind, dann gehören sie in die Opposition. Das war
eindeutig gerichtet gegen Armin Laschet. Jetzt sieht man, man kann die Macht
vielleicht doch erhalten, was immer das eigentliche Elixier für die Tätigkeit
der Konservativen im Parlament gewesen ist. Das spricht für sich selbst. Eine
Partei, die über acht Prozent abstürzt, die meint, weil sie doch noch mit
anderen Partnern regieren könnte, dass sie das durchbekommt, halte ich für
ehrlich gesagt ziemlich inakzeptabel", so Borjans.
Mit Blick auf die anstehenden Sondierungsgespräche setzt der
SPD-Vorsitzende weiterhin auf Geschlossenheit seiner Partei. Zu konkreten
Überlegungen wollte sich Borjans noch nicht äußern. Es sei allerdings klar,
dass die Parteivorsitzenden sowie der Kanzlerkandidat die Gespräche führen
werden, "sicher auch nicht alleine". Man habe sich natürlich im Vorfeld
Überlegungen gemacht. "Aber das wollen wir auf der Grundlage des letztendlich
feststehenden Ergebnisses und einen Moment lang des Sacken-Lassens dann
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