Halle (S.) (ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Zum Tag der Deutschen Einheit präsentiert sich das Gastgeberland Sachsen-Anhalt mit Kunst in Halle (S.). Drei große Objekte stehen in der Stadt. Sie symbolisieren die Formensprache des Bauhauses, das ebenfalls in Sachsen-Anhalt ansässig ist.
Sprechertext:
Die Moritzburg in Halle (S.) ist ein Ort für Kunstliebhaber. Als Kunstmuseum bietet es wechselnde Ausstellungen. Im Innenhof steht jetzt ein Würfel aus Metall, gestaltet von Gunter Schumann. Der Titel ist etwas kompliziert: "Künstlerische Installation für einen gesellschaftlichen Dialog" - das Anliegen aber ganz klar.
"Es geht vor allem darum, dass ich verschiedene gesellschaftliche Gruppen darstelle, die sozusagen manchmal miteinander sind und nicht. In der Deutschen Einheit gibt's ja auch eine Teilung, die nach der Wende wieder zusammenwächst. Aber leider ist es immer noch nicht so, dass viele der gesellschaftlichen Gruppen wirklich miteinander agieren. Also wenn zum Beispiel Familien, die woanders herkommen, also zugezogene, zugewanderte Menschen in Deutschland sind, dann treffen sie oftmals auf eine feindliche Einstellung hier, auch in Ostdeutschland. Und ich möchte das thematisieren mit Generationswechsel, Generationsspannungen, die es ja gibt zwischen der alten Generation, die die DDR möglicherweise noch miterlebt hat und zwischen Jungen, die sich vielleicht gar nicht mehr damit identifizieren können."
Diese Spannung erlebt Gunter Schumann auch selbst, denn die Deutsche Einheit ist für ihn noch nicht abgeschlossen:
"Ich bin selbst noch gar nicht geboren worden zu der Zeit, ich bin 87 geboren worden. Meine Mutter hat mich immer an der Mauer entlang mit dem Kinderwagen geschoben, aber ich merke schon, dass ich immer noch von Menschen eingeordnet werde, ob ich nun aus Ost- oder Westdeutschland komme. Ich wurde zum Beispiel gefragt, ob ich aus Ost- oder Westberlin komme. Da habe ich gesagt: Na ja, ich komme aus Süd-Berlin, aber da war die Person dann sehr neugierig, wollte es unbedingt wissen. Ich merke, dass es ein gewisses Stigma gibt, mit dem ich konfrontiert werde. Und ich merke, dass diese Trennung trotzdem irgendwie noch in den Köpfen da ist. Auch bei der jetzigen Generation gibt's diese Einordnung scheinbar immer noch. Das hat mich sehr überrascht."
Abmoderationsvorschlag:
Die "Künstlerische Installation für einen gesellschaftlichen Dialog" sehen Sie im Innenhof des Kunstmuseums Moritzburg in Halle (S.) bei der Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit. Online sind Sie auf www.tde2021.de dabei.
Alle Infos zu den geplanten Feierlichkeiten und weiterführende Inhalte finden Sie auf der Homepage zum Tag der Deutschen Einheit (https://tag-der-deutschen-einheit.de) sowie auf den Kanälen der Sozialen Netzwerke Facebook (https://www.facebook.com/tde2021), Instagram (https://www.instagram.com/gemeinsamzukunftformen/), YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCOc0eBEkKxWIHW_uampEQGw) und Twitter (https://twitter.com/tde2021).
Pressekontakt:
Susanne Bethke
Projektleiterin Bundesratspräsidentschaft/
Tag der Deutschen Einheit 2021
Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Hegelstraße 40 - 42, 39104 Magdeburg
+49 391 567 6666
presse@stk.sachsen-anhalt.de
https://www.tag-der-deutschen-einheit.de
Original-Content von: Tag der Deutschen Einheit, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/157804/5032177
Anmoderationsvorschlag:
Zum Tag der Deutschen Einheit präsentiert sich das Gastgeberland Sachsen-Anhalt mit Kunst in Halle (S.). Drei große Objekte stehen in der Stadt. Sie symbolisieren die Formensprache des Bauhauses, das ebenfalls in Sachsen-Anhalt ansässig ist.
Sprechertext:
Die Moritzburg in Halle (S.) ist ein Ort für Kunstliebhaber. Als Kunstmuseum bietet es wechselnde Ausstellungen. Im Innenhof steht jetzt ein Würfel aus Metall, gestaltet von Gunter Schumann. Der Titel ist etwas kompliziert: "Künstlerische Installation für einen gesellschaftlichen Dialog" - das Anliegen aber ganz klar.
"Es geht vor allem darum, dass ich verschiedene gesellschaftliche Gruppen darstelle, die sozusagen manchmal miteinander sind und nicht. In der Deutschen Einheit gibt's ja auch eine Teilung, die nach der Wende wieder zusammenwächst. Aber leider ist es immer noch nicht so, dass viele der gesellschaftlichen Gruppen wirklich miteinander agieren. Also wenn zum Beispiel Familien, die woanders herkommen, also zugezogene, zugewanderte Menschen in Deutschland sind, dann treffen sie oftmals auf eine feindliche Einstellung hier, auch in Ostdeutschland. Und ich möchte das thematisieren mit Generationswechsel, Generationsspannungen, die es ja gibt zwischen der alten Generation, die die DDR möglicherweise noch miterlebt hat und zwischen Jungen, die sich vielleicht gar nicht mehr damit identifizieren können."
Diese Spannung erlebt Gunter Schumann auch selbst, denn die Deutsche Einheit ist für ihn noch nicht abgeschlossen:
"Ich bin selbst noch gar nicht geboren worden zu der Zeit, ich bin 87 geboren worden. Meine Mutter hat mich immer an der Mauer entlang mit dem Kinderwagen geschoben, aber ich merke schon, dass ich immer noch von Menschen eingeordnet werde, ob ich nun aus Ost- oder Westdeutschland komme. Ich wurde zum Beispiel gefragt, ob ich aus Ost- oder Westberlin komme. Da habe ich gesagt: Na ja, ich komme aus Süd-Berlin, aber da war die Person dann sehr neugierig, wollte es unbedingt wissen. Ich merke, dass es ein gewisses Stigma gibt, mit dem ich konfrontiert werde. Und ich merke, dass diese Trennung trotzdem irgendwie noch in den Köpfen da ist. Auch bei der jetzigen Generation gibt's diese Einordnung scheinbar immer noch. Das hat mich sehr überrascht."
Abmoderationsvorschlag:
Die "Künstlerische Installation für einen gesellschaftlichen Dialog" sehen Sie im Innenhof des Kunstmuseums Moritzburg in Halle (S.) bei der Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit. Online sind Sie auf www.tde2021.de dabei.
Alle Infos zu den geplanten Feierlichkeiten und weiterführende Inhalte finden Sie auf der Homepage zum Tag der Deutschen Einheit (https://tag-der-deutschen-einheit.de) sowie auf den Kanälen der Sozialen Netzwerke Facebook (https://www.facebook.com/tde2021), Instagram (https://www.instagram.com/gemeinsamzukunftformen/), YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCOc0eBEkKxWIHW_uampEQGw) und Twitter (https://twitter.com/tde2021).
Pressekontakt:
Susanne Bethke
Projektleiterin Bundesratspräsidentschaft/
Tag der Deutschen Einheit 2021
Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Hegelstraße 40 - 42, 39104 Magdeburg
+49 391 567 6666
presse@stk.sachsen-anhalt.de
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