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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:35 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  4.058,82  -2,56% +14,25% 
Stoxx50    3.474,55  -2,06% +11,78% 
DAX      15.248,56  -2,09% +11,15% 
FTSE      7.037,22  -0,37%  +9,33% 
CAC      6.506,50  -2,17% +17,20% 
DJIA     34.351,40  -1,49% +12,24% 
S&P-500    4.358,60  -1,90% +16,04% 
Nasdaq-Comp. 14.596,18  -2,50% +13,25% 
Nasdaq-100  14.812,74  -2,58% +14,93% 
Nikkei-225  30.183,96  -0,19%  +9,98% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future    169,9   -35 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        74,83   75,45     -0,8%     -0,62 +56,4% 
Brent/ICE        78,88   79,53     -0,8%     -0,65 +55,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.739,02  1.750,13     -0,6%     -11,11  -8,4% 
Silber (Spot)      22,49   22,68     -0,8%     -0,18 -14,8% 
Platin (Spot)     968,50   983,95     -1,6%     -15,45  -9,5% 
Kupfer-Future      4,26    4,29     -0,7%     -0,03 +20,8% 
 

Die Ölpreise geben einen kleinen Teil der jüngsten Gewinne ab. Gold verbilligt sich dagegen deutlich. Die steigenden Renditen machen das Edelmetall als Anlage weniger attraktiv, zugleich bremst der festere Dollar, weil das Gold in Dollar gehandelt wird.

FINANZMARKT USA

Zinssorgen lasten am Dienstag schwer auf der Stimmung an der Wall Street. Die Marktzinsen setzen ihre Aufwärtsbewegung den sechsten Tag in Folge fort und steigen auf das höchste Niveau seit drei Monaten. Hintergrund ist die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA, die jüngst genährt wurde von Aussagen diverser Notenbanker. Zwar betonten diese auch, dass eine Verringerung der monatlichen Anleihekäufe unabhängig zu sehen wäre von einer möglichen Zinserhöhung, dennoch gibt es am Markt Befürchtungen, dass es zu voreiligen Maßnahmen kommen könnte, die die Konjunktur bremsen würden. Zur Angst vor steigenden Zinsen tragen zusätzlich die immer weiter steigenden Energiepreise bei. Konjunkturseitig kommt ein Dämpfer vom US-Verbrauchervertrauen im September, das deutlich unter Erwarten ausgefallen ist. Für Belastung sorgt aber auch, dass sich weiter keine Einigung auf einen Haushalt in den USA abzeichnet. Damit drohe im Oktober die Zahlungsunfähigkeit, warnte das Finanzministerium. Am Aktienmarkt verlieren die S&P-500-Subindizes Software, Medien und Halbleiter zwischen 2,5 und 3,1 Prozent. Tagesgewinner ist wie am Vortag der Energiesektor (+0,4%) angesichts der aktuellen breit angelegten Hausse bei den Energiepreisen. Der Bankensektor legte nur anfangs weiter zu, gibt mittlerweile aber 0,9 Prozent ab. Steigende Zinsen sind zwar günstig für die Gewinnmargen im Kreditgeschäft, Banken gelten aber auch als zyklisch, würden also unter einer Konjunkturabschwächung besonders leiden.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Sehr schwach - Die gestiegene Risikoaversion Haltung wurde durch die Nachrichtenlage untermauert, die sich zuletzt weiter eingetrübt hat. Zum einen ist der Versuch, die US-Schuldengrenze vorübergehend auszusetzen, zunächst gescheitert. Zum anderen treiben Inflationssorgen den Investoren Falten auf die Stirn, während die Zinsen weiter steigen. Der Zinsanstieg in den USA setzt sich fort, die zehnjährige US-Rendite legte bereits den sechsten Handelstag in Folge zu. Auslöser ist die Aussicht auf eine Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank. Der Ölsektor stieg um 0,3 Prozent und war damit der einzige Sektor, der den Tag mit einem Plus beendete. Die Ölpreise gaben im späten Verlauf allerdings einen Teil der jüngsten Gewinne wieder ab. Der zinssensible Technologie-Sektor fiel dagegen um 4,7 Prozent, im DAX waren Infineon mit einem Abschlag von 5,9 Prozent der schwächste Wert. Für die Adidas-Aktie ging es 4,3 Prozent abwärts. Hier bereiteten mögliche Lieferengpässe wie bei Nike nun doch Sorgen. Puma gaben um 2,6 Prozent nach. Die Aktien der Pennon Group fielen um 2,7 Prozent, nachdem der britische Wasserversorger zwar einen Umsatzanstieg im ersten Halbjahr meldete, aber auch höhere Kosten prognostizierte. Covestro stemmten sich mit plus 1,5 Prozent gegen den schwachen Gesamtmarkt. Die Aktien profitierten von einem positiv aufgenommenen Kapitalmarkttag. Die Ausblicke klängen zuversichtlich, hieß es im Handel.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:07 Uhr Mo, 17:03 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1682   -0,1%    1,1697     1,1704  -4,4% 
EUR/JPY        130,11   +0,2%    130,12     129,88  +3,2% 
EUR/CHF        1,0848   +0,2%    1,0839     1,0831  +0,4% 
EUR/GBP        0,8628   +1,1%    0,8533     0,8540  -3,4% 
USD/JPY        111,37   +0,3%    111,22     110,95  +7,8% 
GBP/USD        1,3541   -1,2%    1,3710     1,3705  -0,9% 
USD/CNH (Offshore)   6,4630   +0,1%    6,4553     6,4593  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       41.577,01   -3,5%   42.478,26   43.211,26 +43,1% 
 

Für den Dollar geht es mit den steigenden Zinsen nach oben, der Dollar-Index gewinnt 0,4 Prozent.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Die Energiekrise in China und der drohende Zahlungsausfall des chinesischen Immobilienriesen Evergrande lasteten vielerorts auf der Stimmung. Dazu warnte die Weltbank vor einem langsameren Wirtschaftswachstum in der Region. Die japanischen Anleger hielten sich auch wegen der am Mittwoch anstehenden parteiinternen Abstimmung über die Nachfolge von Ministerpräsident Yoshihide Suga an der Spitze der Regierungspartei LDP (und damit auch als Regierungschef) zurück. In Hongkong ging es deutlicher aufwärts. Die in den vergangenen Wochen abgestrafte Evergrande-Aktie legte nach dem Kursgewinn von gut 8 Prozent am Montag um weitere rund 6 Prozent zu. Anleger hoffen, dass ein Zusammenbruch des hoch verschuldeten Konzerns noch abgewendet werden kann. Die chinesische Zentralbank (PBoC) habe am Montag auf ihrer Homepage versichert, dass die Rechte von Immobilienkäufern gewährleistet würden, berichtete Reuters. Allerdings habe die PBoC Evergrande in ihrer Stellungnahme nicht erwähnt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Covestro will mit erhöhten Investitionen nachhaltig wachsen

Für weiteres organisches Wachstum wird Covestro seine Investitionen in den nächsten Jahren deutlich steigern. Jährlich sollen sie mindestens auf das Niveau der Abschreibungen angehoben werden, teilte der Kunststoffkonzern aus Anlass seines Kapitalmarkttages mit.

EU drängt VW zu Entschädigung aller Kunden im Dieselskandal

Im Dieselskandal hat die EU-Kommission Volkswagen zur raschen Entschädigung aller europäischen Verbraucher aufgerufen. Der auch für den Verbraucherschutz zuständige EU-Justizkommissar Didier Reynders sagte der Nachrichtenagentur AFP, VW dürfe nicht länger "auf Zeit spielen" und den Ausgang von Schadenersatzprozessen in den Mitgliedsländern abwarten.

Siemens-Energie-Joint-Venture Fluence geht an die Nasdaq

Das von Siemens und AES geführte Joint Venture Fluence peilt einen Börsengang an der Nasdaq an. Der Anbieter von Batteriespeicherlösungen reichte am Dienstag laut eigenen Angaben den entsprechenden Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC ein. Danach will das Unternehmen rund 100 Millionen Dollar erlösen.

SHW rudert bei Prognoseerhöhung zurück

Die SHW AG nimmt die Prognoseerhöhung aus dem April 2021 zurück. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr werde wieder auf die ursprüngliche Prognose zurückgenommen, teilte der Autozulieferer mit. Der Vorstand rechnet im Geschäftsjahr 2021 nun wieder mit einem Umsatz in einer Bandbreite von 420 bis 460 Millionen Euro und einer EBITDA-Marge in einer Bandbreite von 8 bis 11 Prozent.

Total will Energieproduktion steigern und kauft Aktien zurück

Die Totalenergies SE will ihre Produktion bis zum Ende des Jahrzehnts um 30 Prozent steigern. Zudem sollen im vierten Quartal Aktien im Wert von 1,5 Milliarden Dollar zurückgekauft werden, teilte der französische Öl- und Gaskonzern mit.

Mutares erhöht Kapital und wechselt in den Prime Standard

Die Mutares SE & Co. KGaA will über eine Bezugsrechtskapitalerhöhung bis zu 5.140.439 neue Aktien zu je 19,50 Euro ausgeben. Die Transaktion kommt auf ein Volumen von 100 Millionen Euro. Das Bezugsverhältnis wurde auf 3 zu 1 festgelegt, wie das Unternehmen mitteilte. Der Handel der Bezugsrechte läuft vom 4. Oktober bis zum 11. Oktober. Im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung will die Gesellschaft auch das Uplisting beantragen, also ein Listing im regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard).

IPO/Geopost/DPDgroup investiert in Börsengang von Trans-o-flex

Der Paketdienstleister Geopost/DPDgroup will 90 Millionen Euro im Rahmen des geplanten Börsengangs von Trans-o-flex investieren. GeoPost/DPDgroup werde die Investition zum Emissionspreis tätigen, teilte Trans-o-flex mit. Geopost werde ein Mitglied des Aufsichtsrats von Trans-o-flex stellen können, um das langfristige Interesse am Unternehmen zu unterstreichen.

IPO/Automatisierungsspezialist Autostore will in Oslo an die Börse

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 28, 2021 12:40 ET (16:40 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der norwegische Roboter-Spezialist Autostore Newco Ltd will in Oslo an die Börse. Der Börsengang soll mit neuen Aktien einen Bruttoerlös von etwa 315 Millionen US-Dollar einbringen. Zudem wollen bestehende Aktionäre wie Thomas H. Lee Partners LP mit aktuell 50,73 Prozent der Anteile und EQT AB mit derzeit 5,55 Prozent Anteilsscheine verkaufen.

Pfizer/Biontech wollen Zulassung von Covid-Impfstoff auch für Kinder

Die Pfizer Inc und die Biontech SE wollen in den kommenden Wochen bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Covid-19-Impfstoff für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren beantragen. Entsprechende Anträge sich auch bei der Europäischen Arzneimittelagentur und anderen Regulierungsbehörden geplant, wie die Unternehmen mitteilten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2021 12:40 ET (16:40 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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