Stuttgart (ots) -
Bei Menschen mit Ein- und Durchschlafstörungen kommen Depressionen doppelt so häufig vor wie bei Menschen, die normal schlafen. Nicht immer ist klar, was zuerst auftrat - die Schlafstörung oder die Depression. Das spielt letztlich aber auch keine Rolle, denn Forschungen zeigen, dass sich selbst bei der Behandlung von nur einer Störung die Symptome der anderen bessern können. "Es geht nicht um die Frage, ob das eine Leiden das andere bedingt hat oder nicht", erklärt Dr. Dan Chisholm, Programmleiter für die psychische Gesundheit des WHO-Regionalbüros in Kopenhagen. "Mit denselben Behandlungsmethoden lassen sich beide Erkrankungen zugleich behandeln."
Unter Schlafstörungen oder Depressionen zu leiden, ist kräftezehrend. Komplizierter wird es, wenn beide zusammen auftreten. Glücklicherweise existieren zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten für beide Leiden. In seiner aktuellen Ausgabe gibt Reader's Digest Tipps, was Betroffene tun können. So kann man zunächst versuchen, einige Gewohnheiten zu ändern, denn bereits kleine Veränderungen helfen dabei, Depressionen und Schlafprobleme zu vermeiden. "Bewegung ist sehr wichtig für einen guten Schlaf und schützt vor Depressionen, ebenso wie gesunde Ernährung und der Verzicht auf Alkohol. Seien Sie körperlich aktiv, und nehmen Sie sich Zeit für Hobbys oder tun Sie Dinge, die Ihnen Spaß bereiten", rät Dr. Chisholm.
Erwachsenen mit chronischer Schlafstörung empfiehlt die Europäische Gesellschaft für Schlafforschung und -medizin die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I). "Studien haben gezeigt, dass KVT-I nicht nur bei der Behandlung von Schlafstörungen sehr effektiv ist, sondern auch depressive Symptome reduzieren kann", sagt Dr. Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).
Für Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Die Oktober-Ausgabe 2021 von Reader's Digest ist aktuell an zentralen Kiosken erhältlich. Pressemitteilungen und Downloads finden Sie unter readersdigest-verlag.com/de/presse
Weitere Themen in dieser Ausgabe: Können Tiere lügen? / Gesundheit: So gefährlich sind Entzündungen / Grafitti: Kunst aus der Dose / Dramatisch: Angriff der Killerbienen / Reise: Luxus auf Schienen
Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland:
Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Jürgen Schinker
presse@readersdigest.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/32522/5033179
Bei Menschen mit Ein- und Durchschlafstörungen kommen Depressionen doppelt so häufig vor wie bei Menschen, die normal schlafen. Nicht immer ist klar, was zuerst auftrat - die Schlafstörung oder die Depression. Das spielt letztlich aber auch keine Rolle, denn Forschungen zeigen, dass sich selbst bei der Behandlung von nur einer Störung die Symptome der anderen bessern können. "Es geht nicht um die Frage, ob das eine Leiden das andere bedingt hat oder nicht", erklärt Dr. Dan Chisholm, Programmleiter für die psychische Gesundheit des WHO-Regionalbüros in Kopenhagen. "Mit denselben Behandlungsmethoden lassen sich beide Erkrankungen zugleich behandeln."
Unter Schlafstörungen oder Depressionen zu leiden, ist kräftezehrend. Komplizierter wird es, wenn beide zusammen auftreten. Glücklicherweise existieren zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten für beide Leiden. In seiner aktuellen Ausgabe gibt Reader's Digest Tipps, was Betroffene tun können. So kann man zunächst versuchen, einige Gewohnheiten zu ändern, denn bereits kleine Veränderungen helfen dabei, Depressionen und Schlafprobleme zu vermeiden. "Bewegung ist sehr wichtig für einen guten Schlaf und schützt vor Depressionen, ebenso wie gesunde Ernährung und der Verzicht auf Alkohol. Seien Sie körperlich aktiv, und nehmen Sie sich Zeit für Hobbys oder tun Sie Dinge, die Ihnen Spaß bereiten", rät Dr. Chisholm.
Erwachsenen mit chronischer Schlafstörung empfiehlt die Europäische Gesellschaft für Schlafforschung und -medizin die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I). "Studien haben gezeigt, dass KVT-I nicht nur bei der Behandlung von Schlafstörungen sehr effektiv ist, sondern auch depressive Symptome reduzieren kann", sagt Dr. Hans-Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).
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