DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TESLA - Die Tesla-Fabrik in Grünheide wird eine Gesamtgenehmigung des zuständigen Brandenburger Landesamts für Umwelt (LfU) erhalten. Das erfuhr Business Insider aus Regierungskreisen. Die Genehmigung wird allerdings an strenge Auflagen geknüpft sein. Das zuständige Brandenburger Landesamt für Umwelt wird von dem US-Autobauer vor allem bei dem Thema Wasser und möglicher Störfälle viele Nachjustierungen einfordern. (Business Insider)
LILIUM - Die Flugtaxifirma Lilium will noch im Winter 2022 den siebensitzigen Senkrechtstarter bauen, der später auch in Betrieb gehen soll. "Wir liegen momentan im Plan", dementierte Mitgründer und CEO Daniel Wiegand Gerüchte über Verzögerungen. Das Unternehmen steht wegen der ehrgeizigen Versprechen, schon in wenigen Jahren einen Flugtaxi-Dienst anbieten zu wollen, unter Druck. Seit dem Gang an die US-Börse Nasdaq vor zwei Wochen wird die Jungfirma besonders genau beobachtet. "Es ist ein ambitionierter Plan mit wenig Puffer", räumte Wiegand ein. (Handelsblatt)
HSBC - Es ist das Ende einer Ära im Bankgeschäft. Bis 2023 schließt die britische Großbank HSBC ihre deutsche Tochter HSBC Trinkaus & Burkhardt, wie das Institut am Mittwoch bekannt gab. Das sei das Ergebnis einer im März 2021 beauftragten Machbarkeitsstudie, hieß es in einer Erklärung. "Ziel dieser Studie war es, die beste Struktur für das Geschäft in Deutschland zu finden, Europas größter und exportstärkster Volkswirtschaft." (Handelsblatt)
EXPORO - Die Immobilienbranche gilt bislang als kaum digitalisiert - davon will Simon Brunke, Gründer der Immobilieninvestmentplattform Exporo, profitieren. Das Fintech hat mit "Propvest" eine neue Marke für seine Investment-Plattform gestartet, auf der Privatpersonen ihr Geld in Immobilien automatisiert anlegen können. "Ich möchte das Verhalten der Menschen, wie sie in Immobilien investieren, verändern", sagt Brunke. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank AG will im Laufe der nächsten sechs Monate 5.000 Angestellte aus dem Homeoffice in die Zentrale in New York City zurückbringen. Dies kündigte Amerikachefin Christiana Riley im Interview mit Bloomberg an. 80 Prozent der Mitarbeiter sollen in die Büros zurückkehren, viele davon können jedoch auch flexible Arbeitsregelungen in Anspruch nehmen. (Handelsblatt)
PORTIGON - Die Bad Bank der zerschlagenen WestLB muss nach einem Gerichtsurteil Steuerschulden von rund 1 Mrd. Euro im Zusammenhang mit Cum-ex-Geschäften der früheren Landesbank übernehmen. In einer aufsehenerregenden Entscheidung gab das Landgericht Frankfurt am Mittwoch einer Klage der WestLB-Nachfolgerin Portigon statt. Danach darf sie die gegen sie erhobenen Rückzahlungsforderungen des Finanzamts auf die Bad Bank Erste Abwicklungsanstalt (EAA) verschieben. (Börsen-Zeitung)
YOUNITED - In Deutschland werden erst gut 4 Prozent der Ratenkredite vollständig digital vergeben. Angesichts des riesigen Marktes ist demnach viel Luft für Fintechs, die einen solchen Markt adressieren. Neben deutschen Pionieren wie Auxmoney drängen auch ausländische An-bieter auf Europas größten Kreditmarkt. Zu diesen zählt die 2009 in Frankreich gegründete Younited, die über eine Banklizenz verfügt und seit Frühjahr 2020 mit Deutschland-Chef Michael Herschlein an der Spitze Retail-Kredite vermittelt.
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September 30, 2021 00:52 ET (04:52 GMT)
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