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MÄRKTE USA/Nach Anfangsgewinnen deutliche Verluste zur Handelsmitte

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Nach Anfangsgewinnen deutliche Verluste zur Handelsmitte

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Ernüchterung am US-Aktienmarkt: Zur Mittagszeit am Donnerstag sieht es nach einem weiteren erfolglosen Erholungsversuch nach den derben Einbußen am Dienstag aus. Nach zunächst moderaten Gewinnen haben die Indizes ins Minus gedreht, allen voran der Dow-Jones-Index. Aktuell büßt er 1,3 Prozent ein auf 33.955 Punkte. Der S&P-500 gibt um 0,9 Prozent nach. Besser halten sich die technologielastigen Nasdaq-Indizes (-0,3%), die an den Vortagen aber auch hinterhergehinkt waren.

Börsianer hatten vor dem Start mit Blick auf den letzten Handelstag im Quartal darauf hingewiesen, dass Neupositionierungen im Verlauf für Bewegung sorgen könnten. Allerdings dürften vor allem die Belastungsfaktoren der Vortage eine gewichtige Rolle spielen, nämlich der Zinsanstieg am Rentenmarkt und die hohe Inflation, die für Spekulationen über eine straffere Gangart der US-Notenbank sorgt - bis hin zu früher als bislang erwarteten Zinserhöhungen.

US-Notenbanker verstummen nicht 

Dazu passt, dass der Chef der US-Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, die US-Wirtschaft so weit als erholt sieht, dass die Zentralbank die Hilfsmaßnahmen auslaufen lassen kann. Und Fed-Chef Jerome Powell sprach von einer schwierigen Entscheidung, sollte die Inflation nicht sinken. Am Anleihemarkt ist es aktuell aber ruhig, die Renditen kommen sogar ganz leicht zurück.

Von neuen Einaufsmanagerindizes aus China kommen keine wesentlichen Impulse auch nicht von neuen US-Konjunkturdaten, die insgesamt gemischt ausgefallen sind.

Im US-Haushaltsstreit zeichnet sich zwar eine Lösung ab. Um eine drohende Haushaltssperre in letzter Minute doch noch abzuwenden, will der US-Senat über eine Übergangsfinanzierung bis Dezember abstimmen. Das Votum lässt aber auf sich warten, es sollte eigentlich am Vormittag (Ortszeit) stattfinden. Unterdessen wiederholte Finanzministerin Janet Yellen bei einer Anhörung ihre Warnung, dass ein Scheitern der Anhebung des Schuldenlimits "katastrophale Auswirkungen" auf die Märkte und die US-Wirtschaft hätte.

Dollar behauptet jüngste Gewinne 

Ungünstig für US-Aktien ist der Dollar, der sein zuletzt deutlich erhöhtes Niveau verteidigt. Sorgen über die hohe Inflation und die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums sowie die Erwartung, dass die US-Notenbank im November mit der Drosselung der Wertpapierkäufe beginnen werde, stützten den Dollar, zählt Ricardo Evangelista, Analyst bei Activtrades, gleich mehrere Kurstreiber auf.

Die Ölpreise haben ins Plus gedreht und gewinnen bis 1 Prozent. Marktteilnehmer Phil Flynn von The Price Futures Group verweist auf Bloomberg-Nachrichten aus China, wo Energiefirmen angewiesen worden sein sollen, mit Blick auf den Winter für Vorräte zu sorgen, koste es was es wolle. Zuletzt hatten Meldungen über Stromknappheit und -abschaltungen in China die Runde gemacht vor dem Hintergrund hoher Preise für Kohle und Erdgas.

Viel Bewegung gibt es beim Gold, der Preis schießt um gut 30 Dollar oder 1,8 Prozent nach oben auf 1.758 Dollar, nachdem er zuletzt auf das niedrigste Niveau seit rund sechs Monaten abgerutscht war. Neben einer technischen Gegenbewegung auf die Talfahrt finden Marktkenner auch Faktoren für das Edelmetall, in erster Linie in seiner Funktion als sicherer Hafen. Ross Norman von Metals Daily nennt den Inflationsanstieg, eine Stagnation der Konjunkturerholung und überhöhte Bewertungen am Aktienmarkt. Hinzu kämen das Gerangel um den US-Haushalt und die immer schärfere Energiekrise.

Bed Bath & Beyond brechen ein 

Am Aktienmarkt brechen Bed Bath & Beyond um 24 Prozent ein. Der Inneneinrichter ist im zweiten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf einen Rückgang bei den Kundenzahlen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, aber auch Probleme in der Lieferkette.

Herman Miller geben um gut 4 Prozent nach. Der Möbelhersteller, der sich in MillerKnoll umbenennen wird, hat ergebnisseitig enttäuscht.

Um 10,1 Prozent abwärts geht es für die Aktie des Wellnes-Produkte-Herstellers Landec nach dem Ausweis eines Quartalsverlust.

Virgin Galactic schießen um 11,7 Prozent nach oben. Das Unternehmen des Milliardärs Richard Branson hat grünes Licht für weitere Weltraumflüge erhalten.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.955,32   -1,3%    -435,40     +10,9% 
S&P-500       4.321,83   -0,9%    -37,63     +15,1% 
Nasdaq-Comp.    14.466,70   -0,3%    -45,74     +12,3% 
Nasdaq-100     14.715,50   -0,3%    -37,38     +14,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit      Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre        0,29   -0,8    0,29    16,8 
5 Jahre        0,99   -0,6    1,00    62,8 
7 Jahre        1,32   -0,4    1,32    66,8 
10 Jahre       1,52    0,4    1,52    60,6 
30 Jahre       2,08    2,0    2,06    43,4 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:07 Uhr Mi, 17:04 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1567   -0,3%    1,1604     1,1614  -5,3% 
EUR/JPY        128,95   -0,7%    129,76     129,96  +2,3% 
EUR/CHF        1,0806   -0,3%    1,0830     1,0843  -0,0% 
EUR/GBP        0,8598   -0,5%    0,8631     0,8650  -3,7% 
USD/JPY        111,51   -0,4%    111,92     111,89  +8,0% 
GBP/USD        1,3453   +0,2%    1,3438     1,3427  -1,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,4546   -0,4%    6,4727     6,4731  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.008,26   +4,3%   43.561,01   42.234,51 +48,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        75,38   74,83     +0,7%      0,55 +57,5% 
Brent/ICE        78,58   78,64     -0,1%     -0,06 +54,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.757,42  1.726,40     +1,8%     +31,02  -7,4% 
Silber (Spot)      22,00   21,13     +4,1%     +0,87 -16,7% 
Platin (Spot)     960,20   953,85     +0,7%     +6,35 -10,3% 
Kupfer-Future      4,07    4,20     -3,0%     -0,13 +15,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 30, 2021 12:41 ET (16:41 GMT)

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