Berlin (ots) -
Kurzform: Bei der Verleihung des 71. Deutschen Filmpreises am Freitagabend im Palais am Funkturm war es fast ein bisschen zweitrangig, wer am Ende die Goldene Lola einheimsen würde. Die Hauptattraktion war, dass die Gala überhaupt wieder analog stattgefunden hat. Sie war ein Testlauf: Nämlich im Hinblick darauf, wie künftig, wenn auch einfache Schnelltests kosten, 2G funktionieren könnte - wenn denn alle mitziehen und sich impfen lassen. Dann würde das Leben tatsächlich endlich wieder ein Stück weit normaler. Ein gutes Gefühl.
Der vollständige Kommentar: Bei der Verleihung des 71. Deutschen Filmpreises am Freitagabend im Palais am Funkturm war es fast ein bisschen zweitrangig, wer am Ende die Goldene Lola einheimsen würde. Die Hauptattraktion war, dass die Gala überhaupt wieder analog stattgefunden hat.
Ausgerechnet das Jubiläum, die 70. Verleihung, war im vergangenen Jahr eine der ersten Großveranstaltungen gewesen, die pandemiebedingt nur virtuell stattfinden konnte. Man erinnert sich nur zu gut, wie Edin Hasanovic als Moderator völlig allein ein riesiges leeres Filmstudio bespielen musste. Ohne Gäste, auch die Nominierten waren bloß zugeschaltet. Bei späteren virtuellen Shows ging man dann schon routinierter und fantasievoller vor, die Lola 2020 aber war ein erster Testlauf, der auch noch die ganze, damals sehr aktuelle Misere aufzeigte.
Die Verleihung in diesem Jahr dagegen - die extra vom Frühsommer in den Herbst verlegt wurde, weil bis dahin eine Durchimpfung garantiert war - war fast schon wieder wie immer. Mit nicht gar so vielen Gästen wie sonst, aber doch gut 1200 Geladenen. Sie durften sich sogar mal in den Arm nehmen und auch die Masken ablegen. Am Ende wurde sogar wieder eine richtige Party gefeiert. Weil auch Geimpfte oder Genesene noch mal einen aktuellen Testnachweis machen mussten. Und Nicht- oder nur Teilgeimpfte einen (teureren) PCR-Test vorlegen mussten. Die totale Absicherung gegen jedwede Spreader-Möglichkeit: Lola 3G+, sozusagen.
Auch diese Lola-Verleihung war damit ein Testlauf: Nämlich im Hinblick darauf, wie künftig, wenn auch einfache Schnelltests kosten, 2G funktionieren könnte - wenn denn alle mitziehen und sich impfen lassen. Dann würde das Leben tatsächlich endlich wieder ein Stück weit normaler. Ein gutes Gefühl.
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Kurzform: Bei der Verleihung des 71. Deutschen Filmpreises am Freitagabend im Palais am Funkturm war es fast ein bisschen zweitrangig, wer am Ende die Goldene Lola einheimsen würde. Die Hauptattraktion war, dass die Gala überhaupt wieder analog stattgefunden hat. Sie war ein Testlauf: Nämlich im Hinblick darauf, wie künftig, wenn auch einfache Schnelltests kosten, 2G funktionieren könnte - wenn denn alle mitziehen und sich impfen lassen. Dann würde das Leben tatsächlich endlich wieder ein Stück weit normaler. Ein gutes Gefühl.
Der vollständige Kommentar: Bei der Verleihung des 71. Deutschen Filmpreises am Freitagabend im Palais am Funkturm war es fast ein bisschen zweitrangig, wer am Ende die Goldene Lola einheimsen würde. Die Hauptattraktion war, dass die Gala überhaupt wieder analog stattgefunden hat.
Ausgerechnet das Jubiläum, die 70. Verleihung, war im vergangenen Jahr eine der ersten Großveranstaltungen gewesen, die pandemiebedingt nur virtuell stattfinden konnte. Man erinnert sich nur zu gut, wie Edin Hasanovic als Moderator völlig allein ein riesiges leeres Filmstudio bespielen musste. Ohne Gäste, auch die Nominierten waren bloß zugeschaltet. Bei späteren virtuellen Shows ging man dann schon routinierter und fantasievoller vor, die Lola 2020 aber war ein erster Testlauf, der auch noch die ganze, damals sehr aktuelle Misere aufzeigte.
Die Verleihung in diesem Jahr dagegen - die extra vom Frühsommer in den Herbst verlegt wurde, weil bis dahin eine Durchimpfung garantiert war - war fast schon wieder wie immer. Mit nicht gar so vielen Gästen wie sonst, aber doch gut 1200 Geladenen. Sie durften sich sogar mal in den Arm nehmen und auch die Masken ablegen. Am Ende wurde sogar wieder eine richtige Party gefeiert. Weil auch Geimpfte oder Genesene noch mal einen aktuellen Testnachweis machen mussten. Und Nicht- oder nur Teilgeimpfte einen (teureren) PCR-Test vorlegen mussten. Die totale Absicherung gegen jedwede Spreader-Möglichkeit: Lola 3G+, sozusagen.
Auch diese Lola-Verleihung war damit ein Testlauf: Nämlich im Hinblick darauf, wie künftig, wenn auch einfache Schnelltests kosten, 2G funktionieren könnte - wenn denn alle mitziehen und sich impfen lassen. Dann würde das Leben tatsächlich endlich wieder ein Stück weit normaler. Ein gutes Gefühl.
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