Berlin - Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich angesichts unterschiedlicher Impfquoten in Deutschland gegen eine Personaldiskussion beim Robert-Koch-Institut (RKI) ausgesprochen. "Wir sind in einer Phase, wo es jederzeit wieder ein Aufflammen der vierten Welle geben könnte und wahrscheinlich auch geben wird. Da halte ich die Personaldiskussion für nicht das Wichtigste", sagte Lauterbach dem ARD-Hauptstadtbüro im "Bericht aus Berlin".
Vor dem Hintergrund einer zu niedrig angegebenen Impfrate kritisierten FDP und Grüne RKI-Chef Lothar Wieler zuletzt. Nach einer neuen Auswertung der Impfquote hatte das RKI am Donnerstag mitgeteilt, es müsse eine "Unterschätzung von bis zu fünf Prozentpunkten für den Anteil mindestens einmal Geimpfter beziehungsweise vollständig Geimpfter angenommen werden". "Es hat hier tatsächlich Defizite gegeben", sagte Lauterbach dazu.
Die Diskrepanz zwischen der Berechnung des Bundesgesundheitsministeriums und der ausgewiesenen Impfquote durch das RKI sei begründungsbedürftig, so Lauterbach.
Vor dem Hintergrund einer zu niedrig angegebenen Impfrate kritisierten FDP und Grüne RKI-Chef Lothar Wieler zuletzt. Nach einer neuen Auswertung der Impfquote hatte das RKI am Donnerstag mitgeteilt, es müsse eine "Unterschätzung von bis zu fünf Prozentpunkten für den Anteil mindestens einmal Geimpfter beziehungsweise vollständig Geimpfter angenommen werden". "Es hat hier tatsächlich Defizite gegeben", sagte Lauterbach dazu.
Die Diskrepanz zwischen der Berechnung des Bundesgesundheitsministeriums und der ausgewiesenen Impfquote durch das RKI sei begründungsbedürftig, so Lauterbach.
© 2021 dts Nachrichtenagentur