Leipzig (ots) -
"Kleiner Kämpfer" (Russland, 2021) wurde als "bester europäischer besonderer Kinderfilm" mit dem MDR-Sonderpreis ausgezeichnet. "Krawall" (Kanada, 2020)" erhielt den neu dotierten Preis der Jugendjury.
"Kleiner Kämpfer" (Russland, 2021) erzählt von dem 13-jährigen Vitja Kasatkin und seinem ungewöhnlichen Hobby: japanisches Sumo-Ringen. Die Liebe zu diesem Sport stammt von seinem Vater, der die Familie vor acht Jahren in Richtung Japan verließ. Seitdem trainiert der Junge eisern, um seinen Vater eines Tages wiederzusehen.
Der MDR-Sonderpreis "Bester europäischer besonderer Kinderfilm" ist mit 1.000 Euro dotiert. Sollte der Film durch einen öffentlich-rechtlichen Sender zur Ausstrahlung angekauft werden, unterstützt der MDR die deutsche Synchronisierung mit 5.000 Euro. Ausgewählt wurde die Produktion von der internationalen Fachjury "Spielfilm International".
MDR-Intendantin Karola Wille, die auch Filmintendantin der ARD ist, betont: "Kinderfilm ist mehr als nur ein Herzensprojekt. Hochwertige Angebote für Kinder und Jugendliche sind wichtig für die Gesellschaft von morgen, da sie positiv identitätsbildend wirken. Gerade in einer solch herausfordernden Zeit wie der aktuellen sind gute Angebote für die junge Generation ein ganz besonderer Auftrag - weil sie u.a. Themen medial verarbeiten, die ihr Leben unmittelbar betreffen und damit auch ihre Medienkompetenz fördern. Hier sehen wir uns als öffentlich-rechtlicher Rundfunk besonders in der Pflicht"
Erstmals unterstützt der MDR in diesem Jahr den bisher undotierten Preis der Jugendjury mit 3.500 Euro innerhalb des neuen Jugendfilmwettbewerbs des Mitteldeutschen Rundfunks, den der Film "Krawall" (Kanada, 2020) gewonnen hat.
Zum Inhalt: Die 13-jährige Émilie muss in eine Wohngruppe für Jugendliche ziehen, nachdem ihre überforderte Mutter sie aus dem Haus geworfen hat. Die Freundschaft, die sie zu ihrer Ziehschwester Ariel aufbaut und der Wunsch, Gitarristin zu werden, geben dem Mädchen Halt.
Die Jury - Schülerinnen und Schüler des Chemnitzer Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums - begründet ihre Entscheidung wie folgt (Auszug):"Émielies Geschichte ist eine Geschichte, die keinen kalt lässt. Geprägt von Gewalt und Liebe, Hass und Sehnsucht, Vergangenheit und Gegenwart. Im Film von Fréderick Neegan Trudel erfahren wir wie ein junges Mädchen emotional von ihrer Mutter manipuliert wird. Dabei steht die Mutter im Zwiespalt mit sich selbst und der Beziehung zu ihrer Tochter. Denn wie soll man Liebe geben, wenn man sich nicht selbst lieben kann? Der Film überzeugt uns durch seine Authentizität, die unglaublich schauspielerische Leistung, vor allem der jungen Hauptdarstellerin Rosalie Pépin und die viel zu wenig besprochene Thematik. Es war insbesondere die Emotionalität, welche der Film mit sich bringt, die im Innersten aufwühlt und zum Nachdenken anregt."
MDR-Intendantin Karola Wille: "Ich freue mich, dass der MDR mit der Unterstützung dieses Preises zur filmischen Vielfalt in deutschen bzw. mitteldeutschen Kinos beitragen kann."
Das Schlingel-Filmfestival in Chemnitz gehört zu den wichtigsten deutschen Veranstaltungen für den internationalen Kinder- und Jugendfilm. Während der "Schlingel"-Woche nehmen zahlreiche Filme in verschiedenen Wettbewerben teil, die von Fach- und Kinderjurys bewertet werden. Die feierliche Preisverleihung findet am 16. Oktober 2021, 17.30 Uhr im Carlowitz-Saal der Stadthalle Chemnitz statt.
Das 26. Kinder- und Jugendfilmfestival "Schlingel" in Chemnitz zog vom 9. bis 16. Oktober wieder tausende Gäste in seinen Bann. Insgesamt wurden 413 Kurz- und Langfilme aus 48 Ländern präsentiert, 77 lange und 116 kurze konkurrierten in den Wettbewerbskategorien "Kinderfilm", "Juniorfilm", "Jugendfilm", "Animationsfilm", "Blickpunkt Deutschland" sowie "Kurzfilm" um die begehrten Trophäen.
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Bianca Hopp, Tel.: (0341) 3 00 6432, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/5047685
"Kleiner Kämpfer" (Russland, 2021) wurde als "bester europäischer besonderer Kinderfilm" mit dem MDR-Sonderpreis ausgezeichnet. "Krawall" (Kanada, 2020)" erhielt den neu dotierten Preis der Jugendjury.
"Kleiner Kämpfer" (Russland, 2021) erzählt von dem 13-jährigen Vitja Kasatkin und seinem ungewöhnlichen Hobby: japanisches Sumo-Ringen. Die Liebe zu diesem Sport stammt von seinem Vater, der die Familie vor acht Jahren in Richtung Japan verließ. Seitdem trainiert der Junge eisern, um seinen Vater eines Tages wiederzusehen.
Der MDR-Sonderpreis "Bester europäischer besonderer Kinderfilm" ist mit 1.000 Euro dotiert. Sollte der Film durch einen öffentlich-rechtlichen Sender zur Ausstrahlung angekauft werden, unterstützt der MDR die deutsche Synchronisierung mit 5.000 Euro. Ausgewählt wurde die Produktion von der internationalen Fachjury "Spielfilm International".
MDR-Intendantin Karola Wille, die auch Filmintendantin der ARD ist, betont: "Kinderfilm ist mehr als nur ein Herzensprojekt. Hochwertige Angebote für Kinder und Jugendliche sind wichtig für die Gesellschaft von morgen, da sie positiv identitätsbildend wirken. Gerade in einer solch herausfordernden Zeit wie der aktuellen sind gute Angebote für die junge Generation ein ganz besonderer Auftrag - weil sie u.a. Themen medial verarbeiten, die ihr Leben unmittelbar betreffen und damit auch ihre Medienkompetenz fördern. Hier sehen wir uns als öffentlich-rechtlicher Rundfunk besonders in der Pflicht"
Erstmals unterstützt der MDR in diesem Jahr den bisher undotierten Preis der Jugendjury mit 3.500 Euro innerhalb des neuen Jugendfilmwettbewerbs des Mitteldeutschen Rundfunks, den der Film "Krawall" (Kanada, 2020) gewonnen hat.
Zum Inhalt: Die 13-jährige Émilie muss in eine Wohngruppe für Jugendliche ziehen, nachdem ihre überforderte Mutter sie aus dem Haus geworfen hat. Die Freundschaft, die sie zu ihrer Ziehschwester Ariel aufbaut und der Wunsch, Gitarristin zu werden, geben dem Mädchen Halt.
Die Jury - Schülerinnen und Schüler des Chemnitzer Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums - begründet ihre Entscheidung wie folgt (Auszug):"Émielies Geschichte ist eine Geschichte, die keinen kalt lässt. Geprägt von Gewalt und Liebe, Hass und Sehnsucht, Vergangenheit und Gegenwart. Im Film von Fréderick Neegan Trudel erfahren wir wie ein junges Mädchen emotional von ihrer Mutter manipuliert wird. Dabei steht die Mutter im Zwiespalt mit sich selbst und der Beziehung zu ihrer Tochter. Denn wie soll man Liebe geben, wenn man sich nicht selbst lieben kann? Der Film überzeugt uns durch seine Authentizität, die unglaublich schauspielerische Leistung, vor allem der jungen Hauptdarstellerin Rosalie Pépin und die viel zu wenig besprochene Thematik. Es war insbesondere die Emotionalität, welche der Film mit sich bringt, die im Innersten aufwühlt und zum Nachdenken anregt."
MDR-Intendantin Karola Wille: "Ich freue mich, dass der MDR mit der Unterstützung dieses Preises zur filmischen Vielfalt in deutschen bzw. mitteldeutschen Kinos beitragen kann."
Das Schlingel-Filmfestival in Chemnitz gehört zu den wichtigsten deutschen Veranstaltungen für den internationalen Kinder- und Jugendfilm. Während der "Schlingel"-Woche nehmen zahlreiche Filme in verschiedenen Wettbewerben teil, die von Fach- und Kinderjurys bewertet werden. Die feierliche Preisverleihung findet am 16. Oktober 2021, 17.30 Uhr im Carlowitz-Saal der Stadthalle Chemnitz statt.
Das 26. Kinder- und Jugendfilmfestival "Schlingel" in Chemnitz zog vom 9. bis 16. Oktober wieder tausende Gäste in seinen Bann. Insgesamt wurden 413 Kurz- und Langfilme aus 48 Ländern präsentiert, 77 lange und 116 kurze konkurrierten in den Wettbewerbskategorien "Kinderfilm", "Juniorfilm", "Jugendfilm", "Animationsfilm", "Blickpunkt Deutschland" sowie "Kurzfilm" um die begehrten Trophäen.
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