Jetzt mal ganz ernsthaft - wann haben Sie zum ersten Mal über Ihren CO2-Fußabdruck (und vielleicht sogar über dessen Minimierung) nachgedacht? Für manche scheint das Thema immer noch recht neu zu sein, wie sich gerade auf dem sogenannten Klimagipfel in Glasgow zeigt. Dass die unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen stattfindende Veranstaltung - immerhin die 26. ihrer Art - pandemiebedingt um ein Jahr verschoben werden musste, macht die Sache dabei nicht besser. Ganz im Gegenteil; Klimaschützer klagen, dass es bislang noch nicht so recht vorangehen mag, der unbedingte Wille zur Veränderung fehle. Wenigstens die Abholzung der Wälder könnte in Zukunft gestoppt werden: über 100 teilnehmende Nationen einigten sich verpflichtend auf das Ende des Raubbaus bis zum Jahr 2030. Das ist jedoch erst in gut acht Jahren, und wenn man weiß, dass in einer Minute eine Fläche von rund 27 Fußballfeldern gerodet wird, beschleicht einen die leise Furcht, der gewählte Zeitpunkt könnte vielleicht zu spät sein. Jerome Powell, seines Zeichens Vorsitzender der US-Notenbank, hatte dagegen ein etwas glücklicheres Händchen, was das Timing angeht: ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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