Wir stecken mitten in der vierten Coronawelle. Unsicherheit über die Auswirkungen der neuen Mutation Omikron belasteten zuletzt die Stimmung an den Börsen. Skeptische Aussagen des Moderna-Unternehmenschefs zur Beherrschbarkeit der neuen Variante irritieren, insbesondere da BioNTech die Lage komplett anders einschätzt. Besonders hart traf diese Unsicherheit Valneva, einen neuen Corona-Impfstoffanbieter, der seinen Hut in den Ring werfen möchte. Die Aktie des französisch-österreichischen Biotech-Unternehmens verlor nach - auf den ersten Blick - enttäuschenden Ergebnissen zur Eignung ihres Impfstoffs als Booster-Impfung deutlich an Boden. Der von Valneva verfolgte Ansatz mit sogenannten Totimpfstoffen steht den Vektor- oder mRNA-Impfstoffen gegenüber, die aktuell ausschließlich eingesetzt werden. Totimpfstoffe werden in der Medizin schon lange Zeit verwendet (Tetanus, Keuchhusten, Diphterie, Grippeimpfung) und gelten als etabliert. Die neue Impfstoffkategorie könnte somit Impfskeptiker bewegen, sich impfen zu lassen. Die Zulassung des Valneva-Impfstoffs in der EU wurde beantragt, erste Aufträge liegen vor. Das grüne Licht von den Gesundheitsbehörden sollte bald kommen. Noch schneller am Markt dürfte die US-amerikanische Novavax mit einem Proteinimpfstoff sein. Welche Chancen haben die Newcomer? Sind sie die neuen Platzhirsche?Den vollständigen Artikel lesen ...
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