Wenn die Zinsen steigen, vergrößern sich die Spielräume für Margen beim Verleihen von Kapital. Auch Anleihe-Emissionen werden wieder attraktiver in diesem Umfeld. Beides sind Geschäftsfelder in denen Banken ihr Geld verdienen. Es ist also keine Überraschung, dass die Banken zu den Gewinnern zählen werden. Jetzt stellt sich die Frage, wer am meisten profitiert. Diesmal sind es wohl nicht die hoch profitablen US-Banken. Warum das so ist:
Deren Kurse sind in der Erwartung der Zinswende schon letztes Jahr kräftig gestiegen. Am Freitag meldeten JPMORGAN, CITIGROUP und WELLS FARGO ihre Zahlen für das letzte Quartal 2021. Die Reaktion der Börse war eher verhalten. Das war letztes Jahr noch anders. Da setzten die Kurse der US-Banken nach Zahlen regelmäßig zu Freudensprüngen an. Das war eine Vorwegnahme, die jetzt konsolidiert wird. Deshalb sehen wir für die nächsten Monate eher bestimmte europäische Geldinstitute in der pole Position. Auch weil die Zinswende auf dem alten Kontinent erst jetzt Gestalt annimmt. Europa navigiert diesbezüglich im Windschatten der USA. Wer profitiert am meisten?
Den vollständigen Artikel lesen ...