> MÄRKTE & KURSE | Gestern Abend verkündete Fed-Chef Jerome Powell, dass die US-Notenbank ab März die Zinsen erhöhen will. Zuvor soll noch das Anleihekaufprogramm der Fed komplett runtergefahren werden. Derzeit werden die Anleihekäufe um 30 Mrd. $ pro Monat reduziert und der US-Leitzins liegt noch in der Bandbreite zwischen 0 und 0,25 %. Außerdem erklärte die Fed in einem gesondert veröffentlichten Statement, dass sie ihre aufgeblähte Bilanz "mit der Zeit und in einer vorhersehbaren Art und Weise" schrumpfen wolle. Angesichts einer US-Inflationsrate von zuletzt 7 % besteht aber weiter die Sorge, dass die Fed massiv an der Zinsschraube drehen muss, um die Rekordinflation zu bändigen. Der Markt rechnet mit mindestens vier Zinsschritten im laufenden Jahr.
Die US-Indizes gerieten gestern Abend nach der Fed-Sitzung im späten Handel unter Druck. Der Dow Jones, der zuvor zeitweise ein Plus von 1,5 % erreicht hatte, schloss mit einem Minus von 0,38 % bei 34.168 Punkten. Der S&P 500 gab um 0,15 % auf 4.349 Punkte nach. Der Nasdaq 100 konnte dank guter Quartalszahlen (u.a. von Microsoft) den Handel mit einem Plus von 0,17 % bei 14.172 Punkten beenden, nachdem er zuvor schon in der Spitze 3 % im Plus lag. Angesicht dieser Vorgaben lag der Dax heute Morgen vorbörslich rund 2 % im Minus. Der deutsche Leitindex eröffnete deshalb wenig überraschend mit einem Minus von 1,48 % % bei 15.229 Punkten.
Gute Nachrichten gab es heute Morgen von der Deutschen Bank.
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