ROUNDUP/Mindestannahmeschwelle nicht erreicht: Aareal-Bank-Übernahme geplatzt
WIESBADEN/FRANKFURT - Die Übernahme der Wiesbadener Aareal Bank durch die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge ist vom Tisch. Die Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent sei nicht erreicht worden, teilte ihre Zweckgesellschaft Atlantic BidCo am Freitagabend nach Börsenschluss in Frankfurt mit. Daher sei das Angebot erloschen und werde rückabgewickelt. Auf der Handelsplattform Tradegate fiel die Aktie der Aareal Bank zuletzt im Vergleich zum Xetra-Schluss um 9,7 Prozent.
ROUNDUP: Mercedes-Benz soll in Südkorea Millionen-Strafe zahlen
SEOUL - Mercedes-Benz soll in Südkorea wegen falscher Angaben zu den Emissionswerten bei Dieselautos eine Geldstrafe von 20,2 Milliarden Won (14,7 Millionen Euro) zahlen. Südkoreas Wettbewerbsbehörde warf dem deutschen Autohersteller am Sonntag vor, in den Fahrzeugen verbotene Software zur Abgaskontrolle eingebaut zu haben. Der Ausstoß von Stickoxiden soll demnach nicht den Vorschriften entsprochen haben. Die Kommission für Fairen Handel (FTC) rief die Mercedes-Benz AG sowie Mercedes-Benz Korea auf, korrigierende Maßnahmen zu ergreifen.
Wasserstoff-Flugzeug: Airbus erwägt Einstieg in den Bau von Motoren
TOULOUSE - Der europäische Flugzeugbauer Airbus will möglicherweise in den Bau von Motoren einsteigen. Es sei vorstellbar, die geplanten Airbus-Flugzeuge mit Wasserstoff-Antrieb mit selbst produzierten Elektromotoren auszustatten, sagte Airbus-Chef Guillaume Faury der "Welt am Sonntag" laut Vorabmeldung. "Das ist etwas, was wir grundsätzlich auch selber machen könnten", sagte der Franzose und bezeichnete dies als möglichen "Strategiewechsel".
Mehr Beschwerden von Bankkunden - Ärger nach BGH-Gebührenurteil
FRANKFURT - Immer mehr Bankkunden in Deutschland ärgern sich über ihr Kreditinstitut. Vor allem das Verhalten einiger Geldhäuser nach dem Gebührenurteil des Bundesgerichtshofs vom April 2021 sorgt für Verdruss. Insgesamt gingen bei der Finanzaufsicht Bafin im vergangenen Jahr 12 383 Beschwerden von Bankkunden ein, wie aus Daten der Finanzaufsicht hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Ein Jahr zuvor waren es noch 9409 und damit deutlich weniger. Im Jahr 2019 wurden nur 8408 Beschwerden gezählt.
Kreise/Peloton prüft Übernahmeinteresse - Berichte: Amazon und Nike darunter
NEW YORK - Der Fitnessgeräte-Spezialist Peloton prüft offenbar das Interesse an einer Übernahme durch verschiedene Bewerber. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Dem "Wall Street Journal" vom Freitag ist Amazon darunter, die "Financial Times" schrieb, dass auch Nike ein Angebot prüfe. Die Peloton-Aktie sprang nach den Berichten im nachbörslichen Handel am Freitag um gut ein Viertel auf 31,10 Dollar hoch.
Hyundai-Geschäftsführer will schnelle Entscheidung zu E-Förderung
FRANKFURT - Der Deutschland-Geschäftsführer des Autobauers Hyundai hat eine schnelle politische Entscheidung zur weiteren Förderung von Elektro-Autos verlangt. "Unsicherheit ist das Schlimmste für den Markt", sagte Jürgen Keller in Frankfurt angesichts der nur bis Jahresende festgelegten Förderprämien. Die neue Bundesregierung will die erst im Juni 2020 deutlich aufgestockte Förderung überarbeiten. Die Prämien seien aus seiner Sicht weiterhin notwendig, um die Elektromobilität zum Erfolg zu bringen, sagte der Hyundai-Manager. "Ich hoffe, die Politik ist nicht zu blauäugig."
Zuschauer-Debatte: Liga will weitere Zugeständnisse - 'Panikmache'
BERLIN - Thomas Müller war begeistert. "Wenn der Ball ins Tor geht, das Licht flackert und die Leute sind da. Für diese Gefühle lohnt es sich zu ackern", beschrieb das Bayern-Urgestein seinen Glücksmoment beim 3:2 gegen RB Leipzig nach zwei Monaten Geisterstimmung. 10 000 Fans waren am Wochenende in der Münchner Arena wie vielerorts in der Bundesliga wieder zugelassen. Zufrieden geben wollen sich die Clubs mit den Zugeständnissen der Politik inmitten der Omikron-Welle aber keineswegs. Der Blick nach England oder Spanien, aber auch auf die eigenen Konten sorgt für Verdruss.
Neuer Prozess in Milliarden-Patentstreit mit Apple angeordnet
WASHINGTON - Apple und sein Chip-Zulieferer Broadcom bekommen die Chance, eine Milliarden-Patentstrafe in einem neuen Prozess zu drücken. Ein US-Berufungsgericht entschied am Freitag, dass der Betrag von 1,1 Milliarden Dollar (962 Mio Euro) falsch berechnet wurde. Auch bestätigten die Richter lediglich die Verletzung von zwei Patenten der kalifornischen Hochschule Caltech. Bei einem dritten Patent wurde ebenfalls ein neuer Prozess angeordnet.
Kreise: Reckitt Benckiser erwägt Verkauf von Babynahrungssparte
LONDON - Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser denkt Kreisen zufolge über eine Abspaltung seiner Babynahrungssparte nach. Ein Verkauf des weltweiten Geschäftes stehe zur Debatte, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag nach Börsenschluss unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Reckitt Benckiser könnte sich aber auch dazu entschließen, die Sparte zu behalten. Die Gespräche seien noch im frühen Stadium, hieß es weiter.
Weitere Meldungen
-Scholz: Von Vorgängen um Deutsche Welle aus Medien erfahren -Zeugen bescheinigen Finanzbehörde ungewöhnlichen Umgang mit Cum-Ex -Mindestannahmeschwelle nicht erreicht: Übernahme von Aareal Bank geplatzt -Drittliga-Clubs ziehen wegen Zuschauer-Begrenzung vor Gericht -ROUNDUP/'Katastrophaler Tag': Schwacher BVB unterliegt Leverkusen 2:5 -BVB-Trainer Rose: Trotz Pandemie mehr Zuschauer möglich -Alnatura ruft Mandel-Produkte wegen zu viel Blausäure zurück°
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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US0231351067, US0378331005, DE0005408116, DE0007100000, NL0000235190, US6541061031, GB00B24CGK77, KR7005380001, US11135F1012, US70614W1009