Zwei Vorschläge für die Ausgestaltung der Impfpflicht liegen auf dem Tisch. Der Vorschlag aus den Regierungsfraktionen zieht aus der Omikron-Welle die Lehre: Ehe eine neue Variante überhaupt auftritt, sollten die Menschen durchimmunisiert sein. Alle (Erwachsenen) müssten nun geimpft werden. Der Vorschlag der Union zieht dagegen die Lehre: Erst bei Auftreten einer neuen gefährlichen Mutation soll geimpft werden. Vorerst müsse keiner dazu verpflichtet werden. Einen Kompromiss zwischen diesen Konzepten kann es nicht geben. Weil aber auch nicht alle Ampelabgeordneten hinter dem Vorschlag aus ihren Reihen stehen - ein dritter Antrag aus der FDP wird erwartet -, deutet sich keine Mehrheit an. Dass die allgemeine Impfpflicht kommt, ist am Freitag nicht wahrscheinlicher geworden. http://www.mehr.bz/khs43j
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