Osnabrück (ots) -
Religionsexperte sieht bei Klimaaktivisten vom "Aufstand der letzten Generation" Parallelen zu Sekten
Michael Utsch: Gruppe "schürt apokalyptische Endzeitängste"
Osnabrück. Der Religionspsychologe Michael Utsch von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen sieht bei der Klimaaktivisten-Gruppe "Aufstand der letzten Generation" Parallelen zu religiösen Sekten. Utsch begründete gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ), die Bewegung verwende "religiös aufgeladene Sprachbilder, um ihren Anliegen Aufmerksamkeit und Nachdruck zu verleihen". Utsch fügte hinzu: "Damit schürt sie apokalyptische Endzeitängste, wenn die Rede von ,letzte Generation', ,Weltuntergang' oder ,Selbstaufopferung' ist." Utsch fügte hinzu, für eine größere Sache zum Wohle der Menschheit nicht nur zivilen Ungehorsam zu praktizieren, sondern bis zum Äußersten zu gehen, könne in einer geschlossenen Gruppe mit sektenartigen Strukturen leichter gelingen als in mühsamen demokratischen Abstimmungsprozessen. "Die religiöse Metaphorik und das dualistische Weltbild erhöhen die Gruppenbindung." Der Religionspsychologe schränkte jedoch ein, dass die Bewegung derzeit vielfältig und nicht zentral gesteuert sei. In diesem Zusammenhang greife der Sektenvergleich nicht. Derzeit sei angesichts von radikalen und moderaten Strömungen der genaue Kurs der Bewegung noch nicht abzusehen.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5152748
Religionsexperte sieht bei Klimaaktivisten vom "Aufstand der letzten Generation" Parallelen zu Sekten
Michael Utsch: Gruppe "schürt apokalyptische Endzeitängste"
Osnabrück. Der Religionspsychologe Michael Utsch von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen sieht bei der Klimaaktivisten-Gruppe "Aufstand der letzten Generation" Parallelen zu religiösen Sekten. Utsch begründete gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ), die Bewegung verwende "religiös aufgeladene Sprachbilder, um ihren Anliegen Aufmerksamkeit und Nachdruck zu verleihen". Utsch fügte hinzu: "Damit schürt sie apokalyptische Endzeitängste, wenn die Rede von ,letzte Generation', ,Weltuntergang' oder ,Selbstaufopferung' ist." Utsch fügte hinzu, für eine größere Sache zum Wohle der Menschheit nicht nur zivilen Ungehorsam zu praktizieren, sondern bis zum Äußersten zu gehen, könne in einer geschlossenen Gruppe mit sektenartigen Strukturen leichter gelingen als in mühsamen demokratischen Abstimmungsprozessen. "Die religiöse Metaphorik und das dualistische Weltbild erhöhen die Gruppenbindung." Der Religionspsychologe schränkte jedoch ein, dass die Bewegung derzeit vielfältig und nicht zentral gesteuert sei. In diesem Zusammenhang greife der Sektenvergleich nicht. Derzeit sei angesichts von radikalen und moderaten Strömungen der genaue Kurs der Bewegung noch nicht abzusehen.
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